Alarmanlage Einfamilienhaus Neubau Errichter in 97xxx gesucht
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06-01-2022, 23:59
Beitrag: #30
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RE: Alarmanlage Einfamilienhaus Neubau Errichter in 97xxx gesucht
So, nu aber:
Hallo majuhenema, vielen Dank für deinen Bericht zum Erstgespräch, hier scheint die Chemie zwischen euch ja schon mal zu stimmen - das ist ein ganz wichtiger Punkt, denn der spätere Errichter kennt euer Haus (und euch und eure Abläufe/ Angewohnheiten/ Eigenarten) nach der EMA-Fertigstellung ganz schön gut. Deshalb ist eine solide Vertrauensbasis zwischen Kunde und Errichter einfach das A und O! Zu den Alarmspinnen habe ich mich schon geäußert - passive GBS tun es in meinen Augen auch und der leicht erhöhte Aufwand beim Fensterputzen kann gegenüber der 'hausinternen Regierung' (also Ehefrau/ Partner) meist mit dem höhere Sicherheitsniveau 'wegargumentiert' werden. Bitte beim Fensterbauer anfragen, die kann er gleich 'in schön' mit in die Fensterflügel 'klöppeln', nachträglich eingebaut wird es meist nicht ganz so hübsch. ![]() Die Fallenüberwachung mit den BWMs sollte jedoch trotz GBS nicht fallen gelassen werden. Zum Thema OG nicht sichern, weil 'zu hoch': Beim Nachbarn im Garten liegt eine nicht angekettete dreiteilige Ausziehleiter - och, welch Glückes Geschick, die reicht sogar bis auf euer Dach, danke schön, das hätte doch nicht nötig getan... ![]() So viel also zu 'zu hoch'... Auch im OG zumindest die Leitungen mit verlegen, falls man es sich hinterher doch nochmal anders überlegt (Funk ist und bleibt für mich eine Notlösung, aber einen derartigen Notfall habt ihr im jetzigen Stadium der Planungen nicht!). Und ganz ehrlich, der Mehrpreis für die 'paar Meter Strippe' fällt im Gesamtvolumen überhaupt nicht auf, zumal ihr in Eigenleistung verlegen wollt (ja, das kriegen auch Beamtenhände hin, euch wird ja durchaus eine gewisse Akribie bezüglich Beschriftung und Dokumentation unterstellt, was beim Leitungsnetz einer EMA definitiv nicht falsch am Platz ist ![]() Transponderleser: bitte "Cryplock"-Leser anbieten lassen: relativ geringer Mehrpreis zu den 'Standard'-"Comlock"-Lesern, aber ihren Preis eben auch wert. Automatik-/ Motorschloss: ist schön, wenn man es hat, ein Sperrelement, das Falschalarme verhindern hilft, wäre mir persönlich jedoch wichtiger. Man kann zwar auch mit Motorschlössern vergleichbare Lösungen bauen, aber warum das Rad neu erfinden? Wenn es preislich passen sollte, beides rein und dann ist alles supi. ![]() Durch den Einbau eines 'preisgünstigen' Motorschlosses in die T30-Tür verliert die Tür meist ihre T30-Zulassung, daher käme hier der größere Mehrpreis für ein T30-zugelassenes Motorschloss zum Tragen. Riegel- und Magnetkontakt passt also schon! Grundsätzlich bitte ein Bedienteil im Schlafzimmer/ -Bereich nicht vergessen! Gerade bei einem Feueralarm möchte ich nicht erst zur Haustür laufen müssen, um auf dem dortigen Bedienteil festzustellen, dass der Rauchmelder im Dachgeschoss ausgelöst wurde. ![]() Apropos: Was sagt denn eure Planung zu Rauchmeldern (die man technisch problemlos mit an die EMA koppeln kann) bzw. zu Rauchwarnmeldern, die mittlerweile in allen Landesbauordnungen (= LBO) vorgeschrieben sind? Aber auch bei einem Einbruchalarm möchte ich nicht erst (am Täter vorbei) ins EG laufen müssen, um zu schauen, wo genau was los ist. Alle Smartphone-Apps in Ehren, aber so ein Display ausschließlich für die EMA ist schon etwas Feines (gerade, wenn man von den Innensirenen unbequem geweckt wird). Sind bzw. werden Innensirenen mit angeboten? Ich hoffe, ja. Auch ein bis zwei Außenalarmgeber optisch/ akustisch (also die oft als "Außen-Uschi" geschmähte Außensirene mit LED-Blitze) halte ich persönlich für wichtig/ unabdingbar (mir ist dabei auch die VdS vollkommen egal!), aber da gehen die Meinungen gerne mal weit auseinander, da findest du hier im Forum seitenweise Für und Wider... Und wo wir schon bei (in meinen Augen) sinnvollen Zusätzen sind: Eine EMA ohne Aufschaltung auf einen (vernünftigen!) Wachdienst ist nur noch max. die Hälfte wert! Was nützt es, wenn die Außensirene heult und sich niemand darum kümmert??? Gerade bei einer Bedrohungslage (Täter im Objekt bzw. Überfall) hilft es niemandem weiter, wenn das eigene Mobiltelefon klingelt... und bei einem 'normalen' Einbruchalarm liegt das Mobiltelefon sowieso gerade im Auto/ Spind/ Hotel/ Funkloch. ![]() Nun noch zu deinen expliziten Nachfragen: Zu 1.: s.o. Deutscher Hersteller wäre bei mir persönlich nicht die Prio 1, auch Tschechen, Polen, Israelis und sogar ein Franzose ![]() ![]() Zu 2.: Motorschlösser oder SVP (= selbstverriegelndes Panikschloss) können (zum Teil) durch ihre Konstruktion die Funktion des Riegelkontaktes mit übernehmen, auch der Magnetkontakt ist dann mit im SVP angesiedelt und braucht nicht separat in die Tür gebaut werden - hier ergeben sich also durchaus Synergien, wenn man denn will. Achtung, vor einer Entscheidung ggf. Rücksprache mit dem (Hausrat-)Versicherer halten! Einige Versicherungen zicken bei Motorschlössern in Hauszugangstüren wohl ganz gerne mal rum (nur eine mit einem Schlüssel mechanisch verschlossene Tür gilt als abgeschlossen, alles andere fällt für solche Gesellschaften gerne unter 'Tür nur zugezogen' = Leistungsfreiheit bei Einbruch(diebstahl)! Wenn der Versicherer Zicken machen sollte, einfach die Kündigung überreichen, es gibt genug Versicherungen, die 'die Zeichen der Zeit' erkannt haben und auch Motorschlösser/ SVP als ordnungsgemäßen Verschluss anerkennen. ![]() Zu 3.: Tlw. oben schon mit beantwortet (Glasbruchsensoren vs. Ehefrau) Wie ssb schon schrieb: ihr habt beide recht, aber es gibt Lösungen, die die Vorteile beider Varianten vereinen können. Übrigens: Beim Einkauf-Reintragen hilft dir das aber auch nichts, du musst das Kleinkind oder die Taschen eh einmal absetzen, um den Transponder vorzuhalten und/ oder die PIN einzugeben. ![]() Zu 4. kann ich nichts beitragen, weil ich da keinen aktuellen Stand mehr habe, wurde abef ja bereits von den Anderen beantwortet. ![]() Zu 5.: s.o., passive Glasbruchsensoren und fertig ist die Laube! Luxusvariante wären die Alarmspinnen. Wenn du zu deinem Fensterbauer (oder bei einem Glaser im Umkreis) einen guten Draht hast, kannst du ihn mal fragen, ob du bei ihm mal auf eine einbruchhemmende Scheibe hämmern darfst. Nur um mal ein Gefühl dafür zu bekommen, wie viel Kraft und Zeit notwendig ist, durch eine einbruchhemmende VSG-Scheibe durchzukommen, dass man z.B den Fenster-/ Türgriff dahinter erreicht. Nimm deine Frau mit zur 'Veranstaltung', eventuell verzichtet ihr hinterher komplett auf eine Glasbruchüberwachung. ![]() By the way: bei den Widerstandsklassen RC2, RC3 usw. muss immer der gemeinsamen Verbund aus Außen- und Flügel-Rahmen und der Verglasung betrachtet werden, also z.B. RC2-Fenster mit P4A-Verglasung. Panzerglas in einem Papprahmen wäre ja schließlich nur (überteuerter) Quatsch. ![]() So, mal wieder viel zu viel getippt und gsrantiert trotzdem noch Einiges vergessen, aber egal... Ich hoffe nur, ich habe jetzt niemanden eingeschläfert. ![]() Feel Erfolg bei eurem Projekt und viele Grüße Ollik Keine Haftung für Sach- oder Personenschäden. Die sach- und fachgerechte Umsetzung liegt beim Ausführenden. Alle gängigen Normen und Vorschriften sind zu beachten, sonst siehe Avatar... Bitte keine technischen Anfragen per Email oder PN stellen, sondern offen im Forum posten, danke! |
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