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Absicherung unseres Einfamilienhauses
29-11-2024, 01:44 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29-11-2024 01:45 von Ollik.)
Beitrag: #25
RE: Absicherung unseres Einfamilienhauses
Hmmm, es bleibt etwas 'verworren'...

Ich versuche mal, wieder etwas 'Grund' hier hereinzubringen:

Im Ursprungspost erwähnst du, dass ihr erstens kein Geld verbrennen wollt (sehr sinnvoll, woher zu fragen, also alles gut!) und dass zweitens WLAN vorhanden sei, womit wir davon ausgehen mussten, dass du dir WLAN-Kameras vorgestellt hast.
Nebenbei erfährt man dann vom jetzt doch gewünschten Wechsel hin zu PoE-Kameras, also einer verkabelten Variante (ist definitiv die bessere Wahl, weil 'exklusives Übertragungsmedium', weniger störungsanfällig, aus Performancesicht flexibler (nicht aus mechanisch/elektrischer Sicht), höhere Bandbreiten möglich usw.).

Dann gibst du ein Budget vor (was super ist, denn eine -zumindest grobe- Preisvorstellung fehlt in vielen Anfragen!), man teilt dir (durchaus noch höflich) von mehreren Seiten aus mit, dass das Budget zu klein ist, um deine Vorstellungen bzw. Ansprüche zu erfüllen (du würdest bei dem gesetzten Budget also definitiv die Kohle zum Fenster rausschmeißen).

Einschätzungen zu realistischen Budgets von Profis, die tagtäglich damit ihr Geld verdienen (müssen), ignorierst du gekonnt weg bzw. weist du ab, indem du (sinngemäß) sagst, dass 'wenn EUR 500,- nichts sind, sind EUR 1000,- auch nichts'. Yepp, stimmt, wenn bereits von Profis benannte EUR 3000,- bis 400,- im Raume stehen.
Auch auf Vorschläge, wie man halbwegs sinnvoll mit begrenztem Budget starten könnte, um 'nach und nach' aufzurüsten, wird wenig bis gar nicht reagiert.

Da finde ich eine (nicht 'böse' formulierte) Aufforderung zum 'Butter bei die Fische' respektive 'Mach doch mal ne (komplette) Ansage' durchaus legitim.

(28-11-2024 20:50)Niccimaus schrieb:  Auf den letzten Kommentar-Geber gehe ich jetzt gar nicht ein.
Richtig so, der Beitrag ist mittlerweile auch 'entschärft'.

(28-11-2024 20:50)Niccimaus schrieb:  Ich kaufe weder bei Amazon noch ist es sinnlos darauf weiter einzugehen.
Ersteres kannst du ja halten, wie du möchtest, ich werte das als Antwort auf den 'Vorwurf', dass du vermutlich auch zur 'Amazon-Generation' gehörst, was du hiermit entkräftet hast.
Der Rest des Satzes ergibt für mich keinen Sinn, aber das ist auch nicht wirklich relevant, vermute ich.

Ähnlich schwer zu folgen ist dann diesem Teil:
(28-11-2024 20:50)Niccimaus schrieb:  Das Netzwerk ist aufgebaut wie bei dem Mechaniker, der mit Switch und Fritz!Powerline seinen Recorder in's Wohnzimmer verlegen wollte und konnte. Zum Schluss musste nur noch jeweils die passende Adresse pro Kamera vergeben werden.
Ja, nee, ich weiß nicht... Welcher Mechaniker denn nun plötzlich??? Aber egal, Fakt ist: wenn Videoprofis von einem Video-Netzwerk sprechen, ist definitiv nichts gemeint, was Komponenten wie Powerline enthält, weil das sämtliche Vorteile eines (separaten) Netzwerkes ad absurdum führt.
Eine Video-Netzwerk muss gewisse Ansprüche erfüllen, um gut funktionieren zu können. Erfüllt es diese Ansprüche nicht und ihr möchtet/könnt/wollt kein 'richtiges' Netzwerk errichten (lassen), kannst du getrost beim WLAN bleiben, das tut sich dann auch nichts mehr.

Ein 'richtiges' (Video-)Netzwerk besteht aus:
- stermförmig verlegten Datenleitungen (Mindest-Spezifikationen hatte ich dir in meiner ersten Antwort schon benannt) zwischen den Anschlussdosen für PC, Drucker oder eben Kameras in den Räumen oder an der Fassade und einem 'zentralen Punkt' wie Keller, Hausanschlussraum, was-auch-immer, wo der (mehr oder weniger performante) Switch hinkommt
- Bei entsprechenden kurzen Leitungslängen könnte man auch handelsübliche Patchkabel als 'billigen Ersatz' für die Datenleitungen verlegen, das halte ich aber für eine reine Notlösung, weil a.) die Performance des Netzes darunter leidet (und Kameras brauchen aufgrund der großen zu übertragenden Datenmengen eine Autobahn und keinen Feldweg) und b.) ist die Verlegung von Patchkabeln statt 'richtiger' Datenleitungen am Ende sogar schwieriger, weil z.B. die Stecker an beiden Enden des Patchkabels halt schon dran sind und mit durch alle Löcher/Durchbrüche müssen - mindestens eine Rastnase am Stecker wird mindestens abbrechen. Angel
- Einem ausreichend leistungsstarken (PoE-)Switch, der die Kamera-Informationen (also bewegte Bilder) bündelt und ggf. einem NVR (Network Video Recorder) oder einem anderen Speichermedium zuführt.
- Einem NVR oder ein anderes Speichermedium. Wobei ein NVR nicht nur die Bilder speichert, sondern auch eine Anbindung via Fritzbox/anderem Router auf eine App (für unterwegs) realisieren kann. Zusätzlich sind einige NVRs in der Lage, Teile der KI in den Kameras zu unterstützen/verbessern/übernehmen.
Spoiler: ein NVR für z.B. EUR 800,- kann deutlich mehr Funktionen oder Leistungsfähigkeit bereitstellen als ein NVR für EUR 50,- (den du bekanntlich nicht bei Amazon kaufst). Selbiges gilt für die Geschichte Hikvision zu Hilook.
Sorry, aber diesen kleinen 'Ausflug in die Ironie' konnte ich mir jetzt nicht verkneifen.
Auch hier gilt: kannst oder möchtest du das nicht beschaffen (lassen), bleib bei den bereis empfohlenen WLAN-Modellen von Eufy (wurde bislang auch von dir ignoriert oder überlesen).

Schon zwangsläufig zu erwarteNiwarmes, dass die Meinungen von euch und unseren Profis auseindergehen, denn was euch für euer Projekt 'ausreichend' erscheint, fässt ein Berufs-Profi nicht mal mit der Kneifzange an, weil der Profi u.a. Gewährleistung auf die von ihm installierten Produkte und die erbrachte Dienstleistung geben muss, und das rechnet sich bei dem 'Billigzeug' einfach nicht (zu viel Risiko für zu wenig Ertrag).
Wenn ihr z.B. auf die 'unterste Schiene' der von den Profis 'genehmigten' oder besser akzeptierten Produkte und Dienstleistungen geht, kommt ihr evtl. auch mit EUR 2500,- aus, ihr müsst dann aber eben auch Abstriche bei eurer Erwartungshaltung machen (eine Hilook oder Reolink kann einer 'echten' Hikvision nun mal nicht das Wasser reichen, das hat nichts mit durch den Kakao ziehen zu tun).

(28-11-2024 22:31)Niccimaus schrieb:  [...]Mir ist sehr wohl bewusst, dass ich bezüglich Sicherheitstechnik nicht so bewandert bin, wie viele hier im Forum.
Macht ja nichts, es kann ja auch nicht jeder alles können.
Jeder ist in seinem Gebiet Profi und für vieles Andere gibt es z.B. Foren wie dieses.

Ein Forum lebt aber vom 'Miteinander-arbeiten' und das vermisse ich hier 'etwas' (zum Umgangston habe ich in anderen Beiträgen vorerst schon genug gesagt).

Beispiel:
(28-11-2024 20:50)Niccimaus schrieb:  Auf die Netzwerksituation habe ich ja schon reagiert. Finde leider den Beitrag nicht mehr.
Tja, die Reaktion finde ich leider auch nicht oder meintest du deinen Beitrag, in dem du "Powerline" erwähntest?

(28-11-2024 20:50)Niccimaus schrieb:  Kontinuierliches Weißlich kann ich in unserem Wohngebiet leider nicht bringen, da es die Nachbarschaft stört.
Daher wäre Infrarot schöner.

Außerdem eine Bullet-Kamera, da die Hauswand und die angedachte Montageposition zu nah beieinander sind.
Schön, das sind doch mal Aussagen, die einem weiterhelfen können (wenn denn noch jemand Lust hat, weiterzuhelfen).
Außerdem belegt das deine Angabe, dass ihr euch wirklich schon etwas intensiver mit dem Thema befasst habt, denn sonst wären dir solche Begrifflichkeiten wohl nicht wirklich geläufig.
Anscheinend gab es bei eurer bisherigen Recherche aber auch schon Zeitpunkte des 'selektiven' Lesens, denn es sind trotzdem noch Wissenslücken vorhanden, die (vermutlich nicht nur mich) überraschen, z.B. die Budgeteinschätzung oder die offenbar fehlenden Überlegungen zur Alarmierungskette (wurde auch bislang wegignoriert).
Auch hierzu ein kleiner Spoiler: nur auf die eigenen Smartphones ist zwar 'hübsch', stellt aber leider keine wirkliche Alarmierung dar (sofern diese denn überhaupt gewünscht wird), wenn ihr z.B. im Urlaub oder im Sportstudio seid und die Smartphones im Tresor/Spind liegen.
Aber es soll ja auch Leute geben, die damit zufrieden sind, wenn sie sich hinterher die Aufzeichnungen vom Ausräumen oder Zerstören des eigenen Zuhauses durch maskierte, also nicht erkennbare, Täter anschauen können (und dabei fluchen, weil sie im Sportstudio 'eine Stunde zu lange' trainiert haben.

Mein Fazit:
Bleibt das Budget bei den bisher benannten EUR 500,- bis 1000,-, legt euch WLAN-Cams von z.B. Eufy zu oder begrabt eure Idee und geht mit der Kohle zwei- bis dreimal schön miteinander essen.
Könnt und wollt ihr das Budget weiter nach oben schieben, ist wieder fast alles offen und wir können hier wieder 'neu ansetzen'.
Dafür brauchen wir dann aber wieder das 'Miteinander-arbeiten' und eine aktualisierte Anforderungsliste ('Wunschzettel') und aufmerksamen Lesen (und Verstehen) aller Antwort-Beiträge und dazu passende Rückmeldungen.

Viele Grüße und eine gute Nacht
Olli
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