Wie tief geht das Errichter-Know-How?
|
01-04-2025, 17:43
Beitrag: #46
|
|||
|
|||
RE: Wie tief geht das Errichter-Know-How?
Zitat:Beispielsweise lieber über 100m Kabel zwei Zentralen mittels Relais und Eingängen verbinden, als eine entsprechende Applikation dafür zu verwenden.In der Regel stehen hier finanzielle oder regulatorische Hürden im Weg. Die Softwarekomponenten sind meistens nicht Teil einer Zertifizierung und werden somit von Versicherern bzw. Behörden abgelehnt. Und teils fordern die Hersteller ja noch den analogen Ersatzpfad (ich glaube Esser fordert es im Netzwerk in bestimmten Situationen). Ich kenn solche Anlagenvernetzungen auch eher beim Umbau von Anlagen oder wenn unterschiedliche Anlagen verbunden werden. Der Profi nutzt zwei Telenot-ÜE für die Verbindung zweier Anlagen. Längenbegrenzung kommt auch dazu. Eine analoge Verbindung kann ja deutlich über 100m lang sein, bei IP gehts los mit etwa 120m über Kupfer oder man muss Glas legen, was hier vermutlich die wenigsten spleißen können und man muss korrekterweise ein eigenes Netzwerk aufbauen, damit es keine Mitnutzer gibt, die gewollt oder ungewollt die Anlagenverbindung stören können (ist ja eine nicht-exklusive Verbindung gemäß DIN EN). Solange jede Zentrale für sich eigenständig arbeiten kann und keine Informationen einer anderen Zentrale benötigt (also eigene Alarmierung/Fernalarm, keine übergreifenden Sicherungsbereiche und sowas), ist eine IP-Verbindung oder eine Verbindung über eine Softwarekomponente eine schöne, angenehme und zu erstrebende Lösung. Sobald aber eine Zentrale in jedem Fall was von einer anderen Zentrale braucht, würde ich mich niemals darauf verlassen wollen. Und das sage ich als ITler und nicht als STler. |
|||
|
Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste