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Frage zu sicherster Deaktivierung Alarmanlage
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03-03-2012, 00:51
Beitrag: #2
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RE: Frage zu sicherster Deaktivierung Alarmanlage
Hallo garageshop (oder machineshop) und herzlich willkommen hier!
Schallendes Gelächter wirst du hier keines ernten, höchstens ein kleines leises Grinsen - es gibt keine doofen Fragen, sondern nur blöde Antworten, die aber zum Glück dank der genialen Mitglieder hier im Forum echt selten sind ;o). Bei der von dir geschilderten Situation empfehle ich dir die Absicherung von Tür, Rolltoren und Fenstern (Gitter verzögern den unbefugten Zutritt zum Gebäude, können ihn aber nicht immer verhindern) mithilfe von Magnetkontakten (es gibt spezielle Rolltorkontakte, die von Staplern oder PKW bedenkenlos überfahren werden können) und der Räumlichkeiten mittels Dual-Bewegungsmeldern, für den Fall, dass sich ein Täter z.B. über das Dach Zutritt verschafft hat. Die von dir gewünschte Aktivierung bzw. Deaktivierung der Anlage mit Zeitverzögerung kannst du mit nahezu jeder aktuellen Einbruchmeldezentrale realisieren, dafür werden einfach die betreffenden Meldelinien (bei einigen Systemen auch Zonen oder Schleifen genannt) auf "verzögert" programmiert - die Verzögerungszeit ist bei den meisten Zentralen mehr oder weniger frei einstellbar. Bei der gewählten Verzögerung solltest du aber bedenken, dass du einem möglichen Täter die gleiche Zeit 'zur Verfügung stellst', die dieser dann nutzen kann, um deine Zentrale außer Gefecht zu setzen. In den von dir vorgeschlagenen 2 Minuten hätte ich dein Nebengebäude vermutlich schon komplett nach der Zentrale durchsuchen können und diese zertrümmert und dann meldet da nichts mehr... Die Verzögerungszeit sollte daher immer nach dem altbekannten Motto "Soviel wie nötig, so wenig wie möglich" gewählt werden. Grundsätzlich bin ich ein Freund von AUßEN angebrachten Scharf-/Unscharf-Schalteinrichtungen, denn dort gehören sie eigentlich hin. Mit einer vernünftigen Befestigung an der Wand und einer korrekten Realisierung der Sabotageüberwachung (inkl. Abrissüberwachung!) gibt es dabei auch keine Sicherheitsbedenken! Ein Angriff auf Transponderleser z.B. hätte selbst bei einem Fremdzugriff auf dessen Anschlussleitungen (was ja schon durch eine vernünftige Installation ausgeschlossen wird) keine unrechtmäßige Unscharfschaltung zur Folge, da hier meistens Busleitungen verwendet werden, bei denen ein Überbrücken oder Abschneiden umgehend eine Sabotagemeldung auslöst. Bei einem konventionell angeschlossenen TP-Leser oder Codeschloss wäre bei fehlender Sabotageüberwachung des Gehäuses theoretisch eine unbefugte Unscharfschaltung möglich). So, ich hoffe, ich konnte dir ein paar Einblicke geben, die dir weiterhelfen. Viele Grüße Olli Keine Haftung für Sach- oder Personenschäden. Die sach- und fachgerechte Umsetzung liegt beim Ausführenden. Alle gängigen Normen und Vorschriften sind zu beachten, sonst siehe Avatar... Bitte keine technischen Anfragen per Email oder PN stellen, sondern offen im Forum posten, danke! |
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