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Sicherheitsbedürfnis trotz knappem Budget?
18-10-2015, 21:33
Beitrag: #5
RE: Sicherheitsbedürfnis trotz knappem Budget?
evertech hats sehr schön durch die Blume gesprochen.
Ich gehe mal einen Schritt weiter.
Es gab mal Zeiten, da hast du Geld in die Hand nehmen müssen, wenn du eine Alarmanlage gebraucht hast.
Da war die Versicherung, dann der VdS und dann noch der böse Errichter.
Alle drei haben Hand in Hand gearbeitet, ohne deren drei Unterschriften gabs mal gar nichts.
somit war der Gebrauch einer Alarmanlage den Leuten überlassen, die sie gebraucht haben und sie demnach auch bezahlen mussten.
Heutzutage ist das gottseidank etwas anders gelagert. Aber auch wiederum liegt hier die Krux begraben, weil jeder Hinz und Kunz nun meint, sich in dieses komplexe Geschäft einmischen zu können und die eierlegende Wollmilchsau präsentieren zu können, die es defintiv nicht gibt.
Komplexe funktionierende Sicherheitstechnik gibts weder für 300 Euro bei Ebay oder Amazon noch bei den Bastelwastels, die meinen, das alles aushebeln zu müssen, weils nicht in deren beschränktes Universum passt.
Was ich sagen will. Alles unter einer lupus oder jablotron oasis ist in meinen Augen rausgeschmissenes Geld. Der ganze Chinakram, wie Blaupunkt, egardia und wie sie alle heissen, werden in "normalen" Umgebungen vielleicht einigermassen arbeiten, aber Sicherheit funktioniert dann, wenns drauf ankommt.
Einer Siemens, Telenot oder anderen gestandenen Anlage kannst schon mal einen Kurzschluss zumuten, den meldet sie dann und du kannst reagieren.
Einer Funkanlage mit komplexen Szenarien sowas anzutun kannst mal probieren.
Da erntest du ausser einem Vollbrand nichts mehr, weil da nichts mehr rausgeht.
Und wenn dann alles aufs eigene Handy nach dem 95. Fehlalarm rausgeht, und du nicht mehr reagierst, weil du nicht weisst, obs nu echt oder scheisse ist, kannst nur hoffen, dass die Versicherung bezahlt. Und wenn die dann nachweist, dass der Brand durch unsachgemässe Elektroinstallation verursacht wurde, welche auf die Diy Alarmanlage hinweist, hast du den kompletten Klogriff verursacht.
Wenn man dann nachrechnet, wieviel Freizeit, verlorene Familienzeit, Zeit im Alarmforum mit nichtangebrachten Antworten ´die einem nicht gefallen oder taugen, folgt, so könnte man fast eine Alarmanlage kaufen, mit dem Errichter einen Kaffee trinken, dann die entsprechenden Fragen an den Typen stellen, der garantiert keinen Batteriewechsel für 3,59 leisten will und so weiter.
Vielleicht kommt man dann drauf, das der böse Errichter eigentlich nur dein Bestes will. Den Schutz für dich und deine Familie, aber dafür gerecht entlohnt werden möchte.
Denn ... schau mal auf meinen Nachsatz. oder meinen zweiten :
Die eigene Erfahrung hat den Vorteil völliger Gewissheit ( Schopenhauer)

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Der Wortteil "scheiß" wurde entschärft
Ollik

Wahre Männer lesen keine Bedienungsanleitung!
Erfahrung ist eine nützliche Sache.
Leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie brauchte. (Goethe)
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RE: Sicherheitsbedürfnis trotz knappem Budget? - funkistnichtalles - 18-10-2015 21:33



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