Planung für Einbruchs- und Brandschutz
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13-10-2016, 12:32
Beitrag: #10
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RE: Planung für Einbruchs- und Brandschutz
Hallo zusammen.
Jetzt muss ich als bekennender DIY auch mal meinen Senf dazugeben. Meine Anlage läuft nun seit einem halben Jahr stabil und zufrieden. Als gelernter Elektriker und jetzt als IT Servicetechniker tätig, dachte ich, das was der Elektriker um die Ecke kann, kannst Du auch. Jetzt ein Jahr später, meine Erfahrungen und Ansichten. Du musst Bock da rauf haben, so eine Anlage zu bauen und sie bis ins kleinste zu beherrschen. Die Installationsanleitung vorwärts und rückwärts lesen und auch verstehen. Dazu diese hervorragende Forum rauf und runter ackern. Danke an dieser Stelle noch mal. Um Geld zu sparen habe ich Tage/Wochen lang, abends nach Feierabend, Kabel verlegt und versteckt. Kabelgebundener Reedkontakt 5€ zu Funk 70€. Dann kommt der Punkt, da hast Du kein bock mehr, weil wenn man ja alles aus einer Anlage raus holen möchte, was geht. Überall Rauchmelder, Wassermelder im Keller und Lichtschächten usw… Kabel durch Luftschichten fummeln, unter Pfannen drunter herschieben, Kanäle verlegen und anschließend streichen usw… Ich habe mit Sicherheit eine menge Geld dadurch gespart, es war aber sehr sehr zeitintensiv. Und dann kommt der erste Fehlalarm vom Rauchmelder im Waschkeller. Und wieder stundenlanges recherchieren, was man falsch gemacht hat. Danach irgendwann der sporadisch Sabotagealarm auf einer Linie. Ich habe alle Klemmstellen gelötet und mit Schrumpfschlauch isoliert und konnte und konnte kein Fehler finden. Mann verzweifelt und keiner da, den man auf die Füße treten kann. Der Fehler war dann, das ich den 1k Ohm Wiederstand nicht in die Klemme sonder darunter gesteckt habe und er das Metall nur berührte (so etwas kann auch einem Profi passieren, war mein einziger Trost) Nach dem man eine Alarm ausgelöst hat, weil man durch eine gesicherte Hintertür das Haus betreten hat, fängt man wieder an zu recherchieren, planen und zu bauen. Thema Sperrelement. Natürlich nicht genug Adern vorhanden, also Kabel austauschen usw… Fazit: Ich beherrsche die Anlage und bin auf keinen angewiesen. Dadurch das ich alles selber gemacht habe, ist die Anlage voll ausgebaut (Drahtgebundene Melder sind ja nicht so teuer) und keine halbe Sache, was der hiesige Elektriker so einbaut und es als Alarmanlage verkauft. Ich würde heute, mir ein Facheinrichter für JA 100 holen, ihn fragen wo welches Kabel hin soll, das selber machen und ihn dann Rest überlassen. Das Geld, welches ich gespart habe, geteilt durch die Stunden, da wird mir schlecht. Ich sollte bei meiner besseren Hälfte mal Mindestlohn beantragen Gruß und noch einen schönen Tag euch allen |
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