Welche Anlage / Angebot gesucht

[Martina H.]

Ganz, ganz ehrlich - aber ohne hier jemand auf die Füße treten zu wollen - erinnert mich das Ganze an "gut gemeint ist nicht immer gut gemacht".

Statt sich jemand mit Ahnung zur Hand zu nehmen, wurde hier - mit vermutlich etwas autodidaktischer Unterstützung - Vorleistung an den Tag gelegt, die entweder aus Hobby oder wegen des Geldbeutels nicht ganz mit den Zielen einer gut projektierten Einbruchmeldeanlage die gleiche Schnittmenge bildet:

Im Eingangspost wird von 2 Bedienteilen geschrieben, eins Nähe Kellereingang, eins Nähe Erdgeschosseingang. Mich würde es (im 1. OG im Bett liegend) bei einem ausgelösten Alarm schon interessieren was Sache ist und zwar ohne auf dem Weg zum Bedientableau einem möglichen Einbrecher in die Arme zu laufen Klar könnte man ein Mobiles Bedienteil oder Handy mit ins Bett nehmen und mittels App nachschauen, allerdings haben fest installierte Bedienteile den Vorteil, dass die immer am gleichen Ort aufzufinden sind. Und genau das vermeidet im Fall des Falles die Sucherei, weshalb für meine Vorstellungen mindestens ein weiteres Bedientableau im Obergeschoss/Schlafzimmer projektiert würde.

Was der Fragesteller schalten will, ist mir auch noch nicht ganz klar Oder meint er die entsprechende Anzahl von Linien, mit der die Anlage ausgestattet sein soll? Wenn es schon an den Begriffen mangelt, wie soll man da übereinkommen ... Aber vielleicht will er auch wirklich da zusätzlich was schalten. Dann Entschuldigung!

Ein Bewegungsmelder ist vorgesehen Mag nobel erscheinen, aber für Fallenüberwachung in einem mehrgeschossigen Gebäude gäbe es bei mir in jedem Geschoss (mindestens) ein Bewegungsmelder (oder laufen Haustiere herum?). Sonst könnte jemand die Dachhaut öffnen, die Obergeschosse und das Erdgeschoss durchwühlen und müsste nur das Kellergeschoß mit dem Bewegungsmelder meiden. Rückzug über den gleichen Weg, wie man ins Haus kam. Dieses Beispiel soll die Mängel der vorgesehenen Pojektierung zeigen

Sinnvoll scheint mir, die (externe) Unscharfschaltung nicht nur durch Eingabe eines Codes (geistig) sondern zusätzlich als zweiten Faktor einen Coin (materiell) erforderlich zu machen. Wenn es ein zur Anlage gehörendes Modul ist, könnte auch ein stiller Bedrohungsalarm (durch Eingabe eines anderen Codes) ausgelöst werden. Ob sich das mit der fabrikatfremden Codetastatur realisieren lässt?

Ob die Kabel für den Bewegungsmelder auch an der Stelle aus der Wand kommen, die nach Bezug und Einrichtung mit Möbel sinnvoll ist? Selbst da ist mir schon vieles begegnet. Dem Laien fällt der Fehler erst nach dem zweiten Fehlalarm auf. Da wird dann über das Material hergezogen statt die richtige Wand bzw. die richtige Ausrichtung bei der Montage gewählt zu haben.

Ich mache mir auch so meine Gedanken, ob der Lieferant einer ggfls. vorkonfigurierten Anlage wirklich glücklich ist, wenn ein Laie das alles anschließt, selbst in der Parametrierung die Häkchen setzt und dann gerufen wird, weil die Anlage nicht so funktioniert, wie sie es soll.

Zumindest müsste dem Fragesteller klar sein, dass die Anlage nicht zwischen irgendwelchen berechtigten Bewohnern und irgendwelchen Eindringlingen unterscheiden kann, weshalb sämtliche durch EMA-abgesicherten Öffnungen (Fenster/Türen/Tore/...) nach der Scharfschaltung nicht mehr geöffnet werden, ohne am Bedientableau die Öffnung freizugeben. Weiß der Fragesteller was mit den Begriffen "Zwangsläufigkeit" "intern/extern-scharf" anzufangen? Wie wird garantiert, dass nicht ein Spätheimkehrer beim Öffnen der Wohnungstür einen Alarm auslöst? Sind Sperrelemente vorgesehen? Vielleicht abschließbare Fenstergriffe die ein unbeabsichtigtes Öffnen verhindern und die Bewohner daran erinnern, die entsprechende Überwachung auszuschalten? Von Stöbersicherungen, Paniktaster, pp konnte ich auch nirgends was lesen. Wird so was benötigt oder kennt man es nicht?

Die Basics sind in meinen Augen nicht die verwendeten Kabel sondern die Gedanken, die man sich macht, bevor man ein solches Projekt angeht. Sorry, aber irgendwie bin ich da ein wenig enttäuscht ,,,