Ständiger Verbindungsverlust zum Abus-Server

[Albmaier]

Hallo zusammen,
meine ABUS Secvest "verliert" immer wieder die Verbindung zum Abus-Server.
Nähere Infos: Die Anlage wurde vor knapp einem Jahr von einem Errichter installiert. Angeschlossen über einen Switch an einer Fritzbox 7390 und angemeldet am Abus-Server. Die Anlage ist grün - was allerdings auffällt ist, dass der Portscan dauernd läuft.
In der Frtzbox wurde vom Errichter der Port 50000 auf den Port 4433 umgeleitet, in der Secvest ist die Ip Portnummer 80, ABUS Server freigegeben und externer Port 50000.
Die Anlage ist mal 1 Tag, mal auch 2 oder mehrere Tage grün und wechselt dann irgendwann wieder auf rot. Ein Neustart der Anlage, Löschen der Anlage auf dem ABUS-Server, neue Eingabe der Daten und die Anlage wird wieder grün.
Mein Errichter hat sich schon versucht - schiebt es aber interne Netzwerkprobleme. Eine wirkliche Hilfe erwarte ich von ihm also nicht mehr.
Am Router hängt noch eine Synology NAS (Ports 5000 und 5001), eine zweite Fritzbox als Switch, ein Repeater und ein Fritz Powerline.
Weiß irgendwer einen Rat, wie ich das Problem angehen kann? Wo muss ich suchen oder was verändern???
Danke schon mal im Voraus

[megagramm]

Ist Die Secvest über DHCPoder über eine feste IP mit der Fritzbox verbunden?

Wenn DHCP dann auf feste IP ändern, möglichst im oberen Segment.
IP Konflikt wäre möglich. Scan mal Deine vergebenen IP´s mit einem IP Scanner. z. B. Advanced IP Scanner (kostenlos im Netz)

LG megagramm

[funkistnichtalles]

Schau auch mal explizit darauf, ob in der zweiten Fritzbox der DHCP Server abgeschaltet ist. Zwei DHCPs machen Probleme, jeder will der Chef sein.
Als zweites schaust mal in der Fritzbox, welchen deinen Internetzugang bereitstellt, ob hier die Zwangstrennung noch aktiviert ist. Je nach Provider ist das kontraproduktiv. (Speziell bei den neuen VOIP Zugängen)
Ansonsten hat es megagramm schon auf den Punkt gebracht.
Danach sollte es eigentlich laufen.

[Albmaier]

die Secvest hat eine feste IP. 192..... .27 Ist das hoch genug?
Habe gescant - keine Konflikte erkennbar. Keine Doppelbelegungen

[funkistnichtalles]

Schau mal, dass der DHCP Bereich (20-200) bei der Frtiz höher gesetzt wird. Oder halt die Secvest über die 200er Marke setzen. Hier dann die Ports anpassen.

[Albmaier]

hallo funkistnichtalles,
dane für die Antwort.
wo genau kann ich bei der zweiten Fritzbox den DHCP-Server abschalten?
In der 1.Fritzbox (Router 192.168....1 ) hat die 2. Fritzbox eine feste IP-Adresse (192.168...2).
In Fritzbox 1 könnte ich unter >Heimnetzübersicht>Netzwerkeinstellungen>IP-Adressen>IPv4-Adressen den DHCP-Server abschalten.
Die zweite Fritzbox bietet mir diese Auswahl von "IPv4-Adressen" gar nicht an?
Im Router ist "Verbindung dauerhaft halten" markiert und kein Haken in "Zwangstrennung durch den Anbieter..."

[funkistnichtalles]

Bei der zweiten FB geht der Internetzugang via LAN 1.
Hier müsste unter Heimnetzwerk (welche FB ist das ?) genauso die Auswahl für das ändern des Netzwerkes anwählbar sein. Ist es das nicht, könnte diese nicht im Expertenmodus (erweiterte Einstellungen) arbeiten. Hier auf Experte gehen, dann sollte das alles sichtbar werden.

[Albmaier]

also setz ich beim Router den DHCP-Bereich von.. bis auf z.B. statt 200 auf 250 und vergebe der Secvest statt der 27 die 227.
Dann in der Secvest unter "Kommunikation" ebenfalls die IP auf 227 ändern. Soweit klar.
Aber was oder wie muss ich dann bei den Ports ändern? Was im Router (unter Portfreigaben?) Und was in der Secvest unter "Netzwerksetup"?

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Die zweite Fritzbox ist ebenfalls eine 7390. Ist über LAN1 mit FB1 (Router) verbunden und die erweiterte Ansicht ist aktiviert. Trotzdem ist da kein Auswahlmenü "IPv4-Adressen" zu sehen oder anwählbar.

[funkistnichtalles]

NEIN!
Die Secvest bleibt so wie sie ist, dann musst du nichts an den Ports ändern.
Den DHCP Bereich setzt du von z.B 30 bis 200. alles von 1-29 und von 201-254 bekommen feste Adressen, alles andere von 30 - 200 nimmt sich das, was es vom DHCP (Dynamic Host Control Protocol, dynamische Adresszuweisung) zugewiesen bekommt. D.H. Jedes Gerät, das sich mit diesem Feature an der FB anmelden will, bekommt von dieser eine Adresse in diesem Bereich zugewiesen. Deshalb soll man feste IP Adressen (wie deine Anlage) nicht mit dynamischen Adressen überlappen lassen. Vereinzelt kann es vorkommen, dass DHCP eine gleiche Adresse aus dem Pool vergibt, da die Anlage gerade nicht schnell genug antwortet. Deswegen kommt es zu diesen Konflikten. Muss nicht, tuts manchmal aber trotzdem. Ich denke, hier könnte dein Hund begraben liegen.

[Albmaier]

Ok, das klingt jetzt mal sehr logisch :-)
Das werde ich jetzt mal ausprobieren - wobei ich mich noch mit AVM in Verbindung setzen werde wegen diesem DHCP-Bereich der zweiten Fritzbox.
Ansonsten setz ich den unteren DHCP-Bereich des Routers von 20 auf 30 hoch, und nehme alle feste Adressen, die ich noch irgendwo "rumgebastelt" habe in diesen unteren Bereich - und hoffe, dass die Anlage dann länger stabil bleibt.
Wenn nicht, werde ich den "Hund" wieder ausgraben.
Aber vorerst mal herzlichen Dank :-))

Noch zwei kurze Nachfragen:
1. Ich hab u.a. auch noch eine PV-Anlage mit IP 192.168.. 49. Wenn ich den Bereich gleich statt auf 30 auf 50 setze muss ich diese nicht verändern. Oder muss ich die Geräte, sei es Secvest oder PV wieder frisch am Router "anmelden" mit der bisherigen IP?

2. Meine Secvest meldete vor etwa zwei Wochen (also nach 11 Monaten) die erste schwache Batterie an einem Öffnungsmelder. Dies wurde und wird aber nicht unter "Komponenten>Funkzonen" angezeigt, obwohl dort doch für jeden Melder ein Feld "Batterie schwach" vorgesehen ist. Muss diese "Anzeige" irgendwo aktiviert werden oder müsste die Secvest die schwache Batterie anzeigen? (Im Logbuch ist die schwache Batterie des öfteren vermerkt)?

[Albmaier]

ich grabe den Hund wieder aus!! :-((
Heute wurde mir wieder ein inaktives Gerät per Mail gemeldet. Habe jetzt die Anlage auf dem ABUS-Server wieder mal gelöscht, mich ausgeloggt, wieder eingeloggt und die Anlage wieder neu eingegeben. Dieses Mail musste ich zumindest die Anlage nicht wieder neu starten. Mal sehen, wie viele Tage sie jetzt durchhält?

[ThomasD]

Wenn ich Deine Konfiguration richtig verstehe, dann hast Du zwischen Secvest und Fritzbox einen Switch. Also eine harte Verbindung über Kabel. Du schreibst, dass Du noch eine Powerline verwendest. Auch wenn der Secvest Verkehr nicht über die Powerline geht, wäre es einen Versuch wert die Powerline mal abzuklemmen. Ich habe mal bei einem Freund ein ähnliches Problem debugged. Eine Powerline verlor hin und wieder den Link und das hatte Rückwirkung auf den Routerbetrieb (sollte so nicht sein, war in der Praxis aber so). Wenn möglich, dann klemme doch mal die Powerline für einen Zeitraum ab und beobachte ob es das Problem löst.

[Albmaier]

Danke fürden Hinweis. Werde ich mal ausprobieren. Heute morgen war der Abus-Server nämlich schon wieder rot :-(

[ThomasD]

Eine andere Idee ist noch einen Raspberry Pi mal den Switch zu hängen an dem auch Deine Secvest hängt. Der Raspi sollte zyklisch einen Ping in das weite Web ausführen und protokollieren wenn dieses mal nicht klappen sollte. Wenn das tatsächlich der Fall ist, dann kannst Du dich rückwärts vorarbeiten und gucken, wo die Pakete hängen.
Vielleicht eine dumme Frage, aber die Firmware Deiner Netzwerkkomponenten sind auf dem aktuellen Stand, oder?

[Mr.Sintony]

Problem könnte verursacht werden durch:

- DSL Lite Anschluß, meist bei Kabelanbieter, diese wechseln mehrmals täglich die IP, wenn ja, keine Lösung möglich.

- Die FritzBox Firewall für die Secvest steht auf "Standard", wenn ja, diese in "Unbeschränkt" ändern.

[funkistnichtalles]

Bei DS-LIte hast du die Möglichkeit, den Anschluss auf Dual-Stack Verfahren umstellen zu lassen. Die "normalen" Hotlinemitarbeiter wollen oder können meist nicht, somit muss man sich in die zweite oder dritte Kompetenzebene vermitteln lassen, dann geht das auch. So ist zumindest meine Erfahrung.
An der Fritzlichen Einstellung liegt es meiner Meinung nach nicht.

[Albmaier]

Hallo Thomas, ja, die Komponenten haben alle die aktuelle Firmware und Software.
DSL kommt über die Telekom und nicht über Kabel und die Secvest steht in der Fritzbox auf unbeschränkt.