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Kaufberatung für ein outdoor Ü-System mit 4 Kameras
04-12-2016, 16:11
Beitrag: #1
Kaufberatung für ein outdoor Ü-System mit 4 Kameras
Hallo,

ich suche ein Überwachungssystem für den Außeneinsatz mit 4 Kameras und einem Recorder.
Ich bin Aldi-Kamera-Geschädigter ( miese Bewegungserkennung und schlechte Nachtsichtqualität) und möchte nun ein taugliches System.

- Erfassungsbereich: 5-10 Meter.
- Verbindung via WLAN oder Funk,
- Entfernung Kameras zum Recorder ca. 10 m
- Kamera-Stromversorgung via PoE, via Netzteil oder 230V alles möglich
- Bewegungserkennung über PIR-Sensor (mein Favorit) oder Bildveränderung (falls sie wirklich gut bei Tag und Nacht funktioniert).
- Auflösung 1080p
- gute Nachtsichtqualität
- Bei Bewegungserkennung Fotoserie oder Video-Sequenz
- gute Qualität ist mir wichtiger als günstiger Preis
- Budget 1000 - 2000 Euro

Mir ist wichtig, dass das System stabil und sicher läuft.

Danke für Eure Hilfe
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04-12-2016, 16:20
Beitrag: #2
RE: Kaufberatung für ein outdoor Ü-System mit 4 Kameras
Ich kann die von honeywell als bundle empfehlen. 16 alarmeingänge für zb. Bewegunsmelder oder magnetkontakte.und ausgänge für zb. Sirenen

Mit app und poe switch. Läuft sehr stabil

HEN04122EB

https://www.security.honeywell.de/de/pro...en04112bb/
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08-12-2016, 08:26
Beitrag: #3
RE: Kaufberatung für ein outdoor Ü-System mit 4 Kameras
Erfassungsbereich - ich nehme an damit ist die die Entfernung zum Objekt der Begierde gemeint. Wie breit ist die je Kamera zu erfassende Fläche und soll lediglich überwacht oder auch identifiziert werden (siehe DIN En 50132)?

Diese Infos benötigt man zur Selektion der entsprechenden Objektive und Sensorchipauflösung.

Ein PIR - Element für die Bewegungserkennung im Entfernungsbereich 15m einzusetzen - ist schon sehr sportlich! Darüber hinaus sollte der Erfassungswingel des PIR Elementes in etwa dem der Kameralinse entsprechen.

Gruss
Emil
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08-12-2016, 17:56
Beitrag: #4
RE: Kaufberatung für ein outdoor Ü-System mit 4 Kameras
Hallo Emil 99 und Privatuser,

vielen Dank für Eure Rückmeldung.
Der Erfassungsbereich sind (bei 3 Kameras) ca. 5..6 m (bei 1 Kamera) ca 8.. 10 m
zwischen Kamera und dem zu erkennenden Objekt.

Ich habe derzeit 4 Aldi-Kameras Maginon IPC-20C rund ums Haus im Einsatz.
Die haben eine Brennweite f = 3,6mm und einen Erfassungswinkel von 60°.
Eigentlich passen die vom Bildausschnitt sehr gut.
Das Ziel ist diese 4 Kameras zu ersetzen.
- mind 720p statt derzeit 360p
- taugliche Bewegungserkennung
- taugliche Nachtsicht

Vor allem die Bewegungserkennung ist das große Manko.
Bei Tag kommen ständig Bilder, in der Nacht kann man vor der Kamera tanzen und die merkt nichts.

Deshalb habe ich die Kameras auf 2sek Dauerbilder gestellt und speichere über einen
rasperry pi und Festplatte als Server. Gelöscht wird im Automatikzyklus > 7 Tage.

Der PIR-Sensor ist deshalb mein Favorit, da ich in die Bewegungserkennung über Software,
bei 200 - 300€-Kameras, einfach kein großes Vertrauen habe.
Falls ich da falsch liege und das in der Preisklasse bei Tag und Nacht gleich gut
funktioniert bin ich gerne bereit mich überzeugen zu lassen.

Gruß
R@homeCam
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09-12-2016, 17:26
Beitrag: #5
RE: Kaufberatung für ein outdoor Ü-System mit 4 Kameras
Hallo

Ich würde deinen Angaben nach und deinen Bisherigen Bildausschnitten nach auf Folgende Kameras Dentieren " Dahua - IPC-K200WP " Das sind wirklich gute Geräte und haben auch ein hervorragendes Bild!
Nur bei dem einen Bereich mit den 8-10 m das geht sich mit dieser Kamera und dem PIR nicht aus.
Auch das IR Licht ist nicht das Stärkste auf 10m!?

Ansonsten würd ich die Bullet Kameras mit 2MPx von Dahua Empfählen mit einem 4fach Recorder und einer geeigenten Festplatte (größe je nach bedarf)
DIe Bullet haben zwar keinen PIR sind dafür beim IR Licht wesentlich besser und auch die Einstellungen der Bewegungserkennung am Recorder ist hier echt Gut!

Preislich ist beides in deinem Budget!

Solltest du genaueres benötigen - Zusammenstellung oder auch ein Angebot bitte um einen PN!

gr
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09-12-2016, 22:47
Beitrag: #6
RE: Kaufberatung für ein outdoor Ü-System mit 4 Kameras
Hallo zusammen,

wie immer im Leben - gut und gleichzeitig billig geht nicht.

Bei der Bewegungserkennung über den optischen Sensor kan man

1. einfach nur Pixelveräderungen
oder
2. gerichtete Bewegungen

versuchen zu erkennen.

Verfahren 1 ist im Billigbereich verbreitet - jeder herumwiegende Ast, aufgewirbeltes Laub oder wackelnde Laterne oder Regen lösen aus. Das ist so wie permaneten Aufnahme.
Bei etwas anspruchsvolleren Systemen kann man die zu verändernde Pixelanzahl im Verhältnis zum Gesamtbild oder dei Änderungsgeschwindigkeite mit als Parameter dazusteuern - das verbessert die Lage ein wenig.

Erheblich besser ist die softwaremäßige Signalverarbeitung der Bilddaten zum ermittel einer gerichteten Bewegung. Damit ist alles, was hin und her schaukelt schon einmal ausgeschaltet. Das Verfahren funktioniert schon recht gu. Allerding produziert eine Katze genauso eine gerichtete Bewegung.

Nun kommt die logische Vermischung beider Verfahren ins Spiel:
Zuerst detektieren wir mit dem Verfahren 2 eine gerichtete Bewegung und bewerten dann nach Verfahren 1 die tatsächliche Pixelmenge im verhältnis zu einer Fläche - stellen also die Größe des sich bewegenden Objektes fest. Damit kann man Fehlauslösungen praktisch gegen NULL bringen.
Kann man jetz noch der Kamera noch beibringen, nur auf bestimmte Bildbereiche - und nicht auf das gesamte Bild - Bewegungserkennungssoftware anzuwenden - hat man gewonnen.

Jetzt stehen wir allerdings bei Preisen um EUR 700,- je Kamera (IP65). Es handelt sich hierbei ausschließlich um iP-Kameras mit bis zu 6MP Chip und on Board SD Speicher. Ein Rekorder ist überflüssig. Braucht man mehr Platz - ist ein NAS das Mittel der Wahl.

Nochwas zur Bewegungserkennung: Diese benötigt für ein zuverlässige Funktion ein halbwegs rauschfreies Bild - und das geht mit normalen Billigsensoren bei Dunkelheit nicht wirklich. IR Scheinwerfer in der Kamera - also koaxial um die Linse herum - sehen gut aus - werden jedoch von jedem Spinnennetz ausgetrickst, weil sich das IR-Licht z.B. an Spinnennetzen vor dem Objektiv und Staub auf dem Objektiv streut und man nur noch ein graues Allerlei sieht. Will man Nachts was sehen oder gar noch Bewegungen detektieren, sind hochwertig Sensoren und / oder externe IR-Beleuchtung obligatorisch.

Wie kriegen mit dem oben genannten kombinierten Detektionsverfahren und guten Nachtsensoren bei 2 Lux Helligkeit auch über Distanzen bis zu 50m ganz gute Detektionsergebnisse hin. Wichtig ist - auch bei so geringen Beleuchtungsstärken noch ein einigermaßen rauschfreies Bild mit genügend kurzer Belichtungszeit hinzubekommen.

Gruss
Emil
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09-12-2016, 23:14
Beitrag: #7
RE: Kaufberatung für ein outdoor Ü-System mit 4 Kameras
... Auf SD Karte oder NAS, ein Rekorder ist überflüssig.
Das sehe ich bei weitem nicht so wie du.
SD Card ist was für Billigheimer Investitionen, am Anfang günstig und nach hinten raus teuer, weil die SDs eine begrenzte Lebensdauer aufgrund der Schreibzyklen haben. Weiterhin kriegst du nicht mit, wenn sie aussteigt.
NAS ist ein zweischneidiges Schwert. Es kann nur Aufzeichnen, willst du was professionelles musst du auch Geld hinlegen.
Wer in der heutigen Zeit noch die NEtzwerke mit IP Video vermischt, hat meiner Meinung den Schuss nicht gehört.
NVRs haben den großen Vorteil, die cause& Effekt Reaktionen innerhalb des Gerätes ohne 3rd Party Equipment zu leisten. Dezidierte Netzwerke für IP Video ist in aller Munde.
Auch deine Detektionsweise stelle ich insoweit in Frage, dass es für eine professionelle Aufschaltung nicht reichen wird. Mit deiner Aussage stellst du die Entwicklungsarbeit vieler Profis in Bezug auf VMS und digitale Signalverarbeitung in Frage. Das ist beileibe nicht so. Es ist zwar Fakt, dass die Softwares in den Cams immer besser werden, aber an einen IP VCA oder eine Heitel Detektion kommen die nicht ran.
Deine Aussagen in Punkto Beleuchtung sind wiederum vollkommen korrekt.

Wahre Männer lesen keine Bedienungsanleitung!
Erfahrung ist eine nützliche Sache.
Leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie brauchte. (Goethe)
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10-12-2016, 17:14
Beitrag: #8
RE: Kaufberatung für ein outdoor Ü-System mit 4 Kameras
Hallo,

vielen Dank für Eure Rückmeldung.

insbesondere die Rückmeldung von Emil99 mit der Aussage, dass eine gute und sichere Bewegungserkennung
erst bei Kamerapreisen ab ca. 700 € zu erwarten ist,
und die vielen Foreneinträge mit 1000 Fehlmeldungen/Tag bei 100 - 300€-Kameras mit SW-Bewegungserkennung,
bestärken mich darin, auf Kameras mit PIR-Sensorik zu setzen ( zumindest bei den 3 mit 5-6m Erfassungsbereich ).
Ich habe Stunden in Google / Verkaufsplattformen und Seiten, der in diesem Forum
häufig genannten Hersteller zugebracht.
ich habe 3 Kameras gefunden die - zumindest von der Beschreibung - meinen Anforderungen entsprechen.

1. Stabo WLAN M8GBL mit PIR und LED-Beleuchtung ca. 120€
2. VisorTech DSC 720.LED bzw. 720.mc ca. 140 - 150€
Taugen die Kameras was oder ist das wiederum rausgeschmissenes Geld ?

Bei der oft positiv erwähnten hikvision-Seite habe ich keine PIR bullet-Kamera gefunden.

Gruß
R@homeCam
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10-12-2016, 17:30
Beitrag: #9
RE: Kaufberatung für ein outdoor Ü-System mit 4 Kameras
Warum hast du wohl nichts gefunden?
Weil ein professioneller Outdoor BWM nix mit dem Billgschrott von visortech und Co zu tun haben.
Nach meiner Rechnung sind zwischen den 700 von Emil und den von dir vorgeschlagenen 150 Euro 55o Euro Preisdifferenz.
Diese Preisdifferenz basiert auch auf dem entsprechenden Qualitätsunterschied.
"Warum probiert man es wieder mit solchen Aussagen. Das langweilt. Mehrere User erklären worauf es ankommt und dann kommt so ein Post dabei raus.
Bei solchen Argumentationen bin ich raus.

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10-12-2016, 20:48
Beitrag: #10
RE: Kaufberatung für ein outdoor Ü-System mit 4 Kameras
Hi zusammen,

ich bin ja nun bei weitem nicht der Experte hier im Forum und hab weiss Gott schon sehr viele Fragen gestellt, aber aus den Antworten und dem was ich bisher an Erfahrung mit der Technik gemacht habe kann ich Dir schon ein Paar Hinweise geben.

Zuerst Mal weshalb Funk oder WLan wenn PoE vorhanden? Wenn Du also eh schon überall Zugang ins Gebäude hast, dann vergiss Wlan oder Funk. Ist eh Schrott.

Zuverlässige Bewegungserkennung bekommst Du nur mit einem separaten Bewegungsmelder hin, denn die Cameras erkennen nur Änderungen im Bild, also unterscheiden nicht wirklich dazwischen ob das Licht anders einfällt, oder ob sich einer tatsächlich vor der Linse bewegt. Dann wäre es also interessant zu wissen wieviele Gebäudeseiten zu überwachen sind, also welcher Radius, denn danach würde sich die Anzahl der zusätzlichen Bewegungsmelder richten.

Wenn Du kein separates IR-Licht wünscht (was schweine teuer ist) und sehr gute Bildqualität wünschst auch Nachts, dann kommst Du nicht um eine Darkfighter herum. Die günstigste bekommt man für über 600 EURO.

Damit kommen wir deshalb zum letzten Punkt: mit den Cameras, den Bewegungsmeldern und ggf. noch einem Recorder wird Dein Budget nicht reichen.

Die Profis können mich ja berichtigen, wenn ich mich täusche.

Gruß
Chris
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10-12-2016, 23:08
Beitrag: #11
RE: Kaufberatung für ein outdoor Ü-System mit 4 Kameras
Hallo zusammen -

anbei noch ein paar kleine Anmerkungen von mir:

1. SD Speicher:
Es ist völlig klar, das eine normale SD Karte nach 50x Wiederbeschreibung beginnt schlechte Speicherzellen zu entwickeln. Das reicht für jedes Smartphone locker aus - aber im Videobereich ist sowas ungeeignet. Daher gehören ins Aufzeichnungssysteme spezielle SD Speicher, welche 1000x (und mehr) überschreibbar sind. Und sowas bekommt gibt es nicht im Mediamarkt - für ein 4GB Teil muss man etwa EUR 50,- rechnen. Bei normaler Bewegungsaufzeichnung halten die aber recht lange. Gehen Speicherzellen kaputt - merkt der Anwender das schon, denn eine vernünftige Kamera hat dafür einen Indikator - welche ins Bild eingeblendet werden kann und den Verschleiss der SD Karte anzeigt.
Ein weitere Vorteil des SD Speichers besteht darin, dass im Falle von Engpässen auf der LAN Seite so zwischengepuffert werden kann und ein NAS später befüllt wird.
Also: eine kaputtgehenden SD Chip bekommt man doch mit.

2. NAS:
Wie alles - für unsonst bekommt man keine gute Qualität. Aber ein vernünftiger NAS für ein 2-4 Kamerasystem mit 4TB kostet ab EUR 300,-. Auch hier kann man den Aufwand bis ins Unermessliche treiben - guter Durchscnitt reicht da völlig aus.

3. Im IP Netz Video und Daten mischen:
Hängt vom Anwendungsfall ab. Bei einer 4-Kameralösung mit vernünftgen Kameras geht das problemlos, denn die eingebauten SD Speicher fungieren als Puffer. In jedem Falle gehören Kameras und NAS an einen eigenen Switch (der kann auch gleich PoE machen) - damit ist die Belastung des restlichen Netzwerkes unproblematisch. Bei größerern Systemen muss man sicherlich anders vorgehen.

4. NVRs
Die gehören wohl irgendwann zum alten Eisen. Heutzutage lässt sich sehr viel Rechenleistung in der Kamera selber unterbringen - und damit lassen sich nahezu alle Detektionsprobleme lösen. Vor allen Dingen sind diese Lösungen gut skalierbar. Im Zweifelsfall kann man zusätzlich zur Bewegungsdetektion noch Daueraufzeichnen und verabeitet die gewonnenen Bilddaten vom NAS mit einem VMS nach. Klar - das VMS muss gut sein.

5. Detektionsergebnisse
NULL Fehlerquote bei Perimeterüberwachung sind mit guter Hardware und intelligenter Konzeption realisierbar. Das ist aber alles Ingenieursleistung - die auch zu bezahlen währe. Hiermit lassen wir jeden PIR Melder alt aussehen - oder kennt irgendjemand einen PIR, der Kleintierimmun (sowas gibts in guter Qualität von Optex) ist und dabei auf 60m Reichweite kommt (Optex schafft 12m!)? Wir überwachen mit EINER Kamera im sichtbaren Bereich bei moderater Zusatzbeleuchtung mit 2-4LUX eine Fläche von 1500m2 ! Sind lange Gebäudefronten zu überwachen - kommen Thermalsysteme (Körperwärme, keine Beleuchtung notwendig) zum Einsatz und machen mit einer Kamera gut 120m Gebäudefront zu.
Gute Kamerasysteme System lassen sich mit I/O Interfaces an Gebäudesteuerungs- oder Alarmanlagen anschließen, verschicken Alarmmails mit Bilder. Die Alarmierung von Sicherheisdiensten ist natürlich auch realisierbar.

6. Bilddaten über Funk:
Das geht auch - wenn man es richtig macht. Aber bitte keine WLAN-Kameras!! Mit kleinen Richtfunksystem von z.B ubiquiti lassen sich Videodaten von 5-8 IP-Kameras über 500m Luftstrecke mit guten Reserven (für Regen und Nebel) übertragen. Man bündelt die Kameras via Kabel - speist in einen Switch ein und häng an diesen das Funkübertraungssystem. So ein Richtfunksystem arbeitet im 5Ghz WLAN Bereich mit Richtantenne und kostet keine EUR 500,--.

Gruss
Emil
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12-12-2016, 22:28
Beitrag: #12
RE: Kaufberatung für ein outdoor Ü-System mit 4 Kameras
Emil, ich glaube der Threaderöffner will lediglich eine Art Heimüberwachung mit 4 Kameras auf die Beine stellen.
Die von dir vorgebrachten Vorschläge sind sicherlich für den gewerblichen Bereich mit der entsprechend hochkarätigen Hardware im Hintergrund besser geeignet.

Im Privatbereich hingegen ist ein NAS mit 4 TB völlig überzogen, das reicht hier vermutlich für mehrere Jahre Aufzeichnungszeit.
Das Funk-/WLAN-Kameras Müll sind, darüber brauchen wir nicht zu diskutieren, dafür aber gleich ein Richtfunksystem aufzubauen, ist dann aber schon ziemlich unwirtschaftlich.

DVR sind nach meiner Erfahrung immer noch mit Abstand die preisgünstigste, am einfachsten zu konfigurierende Alternative, mit denen man schon ab ca. <200,- € ruckelfreie HD-Aufnahmen erzielen kann und vor allem keine dösigen Latenzzeiten hat.
Durch die dezentrale Systemimplementierung hat man damit auch ein vom restlichen Serververbund unabhängiges Aufzeichnungssystem.
Man kann trotzdem remote über das Internet oder über Smartphone-Apps auf alle Kameras zugreifen und hat halt nur nur den Rekorder zu konfigurieren.
Kurz - ich persönlich halte die Vorteile eines analogen HD-DVR mit HD-Kameras im Vergleich zu IP-Kameras mit ihren eigenen Webservern für so groß, dass ich dafür auf jeden Fall auch den scheinbaren Nachteil der Kameraverkabelung in Kauf nehmen würde.
Mit dem Budget des Threaderöffners könnte man sich zudem Kameras mit einem höheren Rauschabstand gönnen und je nach Lichtverhältnissen ganz auf IR verzichten.
Ganz nebenbei haben hier selbst die "Billigsysteme" von Dahua oder Hikvision eine erstaunlich gut justierbare und funktionierende Bewegungserkennung.

Gruß
Ulli
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