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Lichtschranke - Zuverlässigkeit
19-10-2012, 21:49
Beitrag: #1
Lichtschranke - Zuverlässigkeit
Hallo! Cool

Ich stelle mich und mein "kleines" Projekt mal kurz vor....

Ich betreibe seit 4 Wochen eine ABUS Terxon SX in meinem "Gartenhaus" (schon etwas größer ;-) ) in einem Kleingartenverein, nachdem ich dort das Haus renoviert habe, was schon lange fällig war. Habe mich hier super eingelesen und auch nützliche Informationen mit einbringen können. Ich bringe auch beruflich technische Kenntnisse mit, so das mir Aufbau und Einrichtung nicht weiter schwer gefallen sind.

Mir gehts hauptsächlich darum, dass in der Wintersaison der Garten manchmal wochenlang nicht besucht wird und ich dann informiert werde, wenn dort was passiert, was leider in den letzten 15 Jahren schon mehrfach vorgekommen ist. Da es is irgendwo ja "nur" ein Garten ist, habe ich die Benachrichtigung per SMS auch etwas in Eigenregie gebastelt, um die Kosten niedrig zu halten. Ich schalte über die Relaisausgänge und einem eltako-Relais einen "Raspberry Pi"-Mini-PC, welcher mit Linux läuft und den Status der Alarmanlage jede Sekunde prüft und mittels Eigenbau-Skript mir per UMTS-Stick dann entsprechende SMS zusendet. Dabei werde ich jetzt informiert, wenn der Strom ausfällt und das System auf Notstrom läuft und auch, wenn der Strom wieder da ist, sowie natürlich wenn ein Alarm ausgelöst worden ist. Das ist zwar etwas zum Basteln gewesen, dafür kostete es auch nur den Bruchteil eines GSM-Wählgerätes...Später ist noch die genauere Aufstellung als die beiden Sachen geplant, aber das erst in der nächsten "Saison" - nun ist bald Winterschlaf angesagt.

Soviel erstmal zum Allgemeinen...funktioniert alles super!

Das Gartenhaus an sich ist mit 4 Bewegungsmeldern (in jedem Raum einen) und Tür/Fenstermagnetkontakte an allen Einsteigemöglichkeiten gesichert. Sirene und Blitz hab ich momentan keine, dass würde in der Gartenanlage weit ab von der Stadt sowieso niemand bemerken. Ich werde aber wohl im Haus noch Sirenen einbauen, vielleicht reicht es, um die Täter in die Flucht zu schlagen, bei dem Lärm arbeitet doch keiner mehr in Ruhe?! Habt ihr eventuell eine gute Empfehlung für Innensirenen?

Ansonsten - der eigentliche Grund für meinen Thread hier - ist die Absicherung des Kellers. Bewegungsmelder mag ich im Keller nicht einsetzen wegen eventuell doch mal langlaufenden Kleintieren?! (Maus o.ä.?)

Leider ist auch die Kellertür (richtig massive Stahlbrandschutztür) nicht wirklich mit Magnetkontakt zu sichern, mir fehlt einfach der Platz dafür drumherum, ich kann das Gegenstück nirgends anbringen, ohne vorher die Wand aufzuschlagen. Kellerfenster ist ebenfalls ein Problem, dass ist kein richtiges Fenster sondern eins, wo man oben und unten solche Plastikbänder verstellen kann, und das Fenster dann etwas raussteht aus dem Rahmen, ich kanns gerade nicht wirklich beschreiben. Auch hier Magnetkontakte ziemlich unbrauchbar, abgesehen davon, dass das Fenster im Sommer immer etwas offen ist, aber trotzdem überwacht werden soll.

Nun habe ich an Lichtschranken gedacht, die über die gesamte Breite der Eingangsfront des Kellers (Tür und Fenster liegen auf derselben Wand nebeneinander) abdeckt. Nun frage ich mich aber, wie zuverlässig diese sind?! Besonders denke ich da an die Variante, große Spinne krabbelt über Sender oder Empfänger? Das ist ja im Keller nun nicht so unwahrscheinlich. Löst das einen Fehlalarm aus, oder erkennen die Melder sowas? Die einzige Alternative wäre wohl 2 Lichtschranken zu nehmen und diese paralell zu klemmen, oder?

Ich würde gerne noch ein paar Anregungen für die Kellersicherung haben... von der Sache her glaube ich, dass Lichtschranken das "sinnvollste" wären, aber die Frage nach Zuverlässigkeit...

Würde mich über ein paar Antworten freuen.
Grüße frky Cool
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22-10-2012, 14:16
Beitrag: #2
RE: Lichtschranke - Zuverlässigkeit
Okay... anscheinend haben hier nicht soviele Erfahrungen mit Lichtschranken, befürchte ich mal. Was haltet ihr denn von der Idee, die Lichtschranke so auszurichten, dass Sie öffnende Tür und Fenster erfasst und zusätzlich noch ein Bewegungsmelder genau auf diesen Bereich ausgerichtet wird. Allerdings würde ich die beiden dann zusammen paralell anschließen, dass Alarm nur ausgelöst wird, wenn die Lichtschranke unterbrochen ist UND der Bewegungsmelder eine Bewegung erkennt... So bin ich geschützt vor der Spinne, die mal kurz über den Lichtschrankensensor krabbelt und gegen eventuell Kleintiere, wie Mäuse, die eventuell den Bewegungsmelder auslösen würden.

Macht das Sinn für meinen Keller oder eher nicht?

Viele Grüße
frky
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22-10-2012, 20:03
Beitrag: #3
RE: Lichtschranke - Zuverlässigkeit
Hi frky und herzlich willkommen hier im Forum (besser spät als nie, sorry)!

Ich teile deine Bedenken bezüglich Bewegungsmeldereinsatz im Keller aus den bereits von dir genannten Getier-Gründen. Klar kannst du eine (bzw. zwei) Lichtschranken einsetzen und diese parallel schalten, genauso wie die Variante mit der Parallelschaltung von Bewegungsmelder und Lichtschranke, das wird beides funktionieren. Selbst einen Dual-Bewegungsmelder würde ich im Keller nur mit 'Bauchschmerzen' einsetzen.

Allerdings kann ich mir nicht wirklich vorstellen, dass du am Fenster und an der Stahltür keinen (externen) Magnetkontakt unterbringen kannst, ohne gleich den Maurer bestellen zu müssen... So ein Magnet ist doch nur 12,5x48 mm groß (Aufputzgehäuse des MK30 von Telenot) und wenn das noch zu groß sein sollte, nimmt man den Magneten halt ohne Gehäuse, dann hat er nur noch 6x30 mm. ;o) Das Ganze wird dann direkt an der Zentrale angeschlossen (Strippen gibt es bis zu 6 m Länge fest am Kontakt, bei Bedarf kann auch verlängert werden) oder auch an einen (abgesetzten, also innen neben der Tür/dem Fenster installierten) Funksender angeschlossen und alles wird gut - frag' mich aber jetzt bitte nicht nach Typenbezeichnungen von Abus, da bin ich echt raus, sorry.
Ebenso solltest du einen solchen externen Magnetkontakt auch problemlos am Kellerfenster unterbringen können, als 'Speziallösung' kannst du hier dann ja zwei dieser MK30 (oder auch andere Typen beliebiger Hersteller) parallel anschließen - einer auf Höhe der 'Fenster-ganz-zu-Position' und den zweiten auf Höhe der 'Fenster-auf-Sommerlüftung-Position'.

Die abschließende Entscheidung liegt natürlich bei dir!

VG Olli

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17-11-2012, 23:49
Beitrag: #4
RE: Lichtschranke - Zuverlässigkeit
Hallo!
Wollte mich nochmal zurückmelden, habe es so gemacht, wie ich "mir" selbst vorgeschlagen hatte, Lichtschranke und Bewegungsmelder paralell zu kombinieren - funktionierte im Test einwandfrei.

Allerdings nochmal für die Allgemeinheit als Erfahrungswert: Ich glaube nicht, dass die Lichtschranke auslösen würde, wenn eine Spinne über den Sender/Empfänger krabbeln würde... Der Strahl ist doch nicht so punktuell wie ich gedacht habe... wenn man die Hand mittig irgendwo vorhält erkennt die Lichtschranke die Gegenstelle meistens doch noch... (wie auch immer das funktioniert, eventuell über Reflektionen...?) Erst, wenn man sich richtig vorstellt und auf mehrere Zentimeter in Höhe und Breite den Strahl unterbricht, wird ausgelöst...

Hatte es mir erst so "punktuell" vorgestellt, dass sobald ich den kleinen Finger quasi davor halte, dass dann sofort die Lichtschranke unterbrochen wird, dem ist aber bei weitem nicht so.

@Olli: Danke für deine Antwort, leider ist es wirklich so, dass ich keinen Magnetkontakt hätte installieren können, ohne da was wegzukloppen oder an der Stahltür rumzuflexen. ;-) Ich bin aber mit meiner kombinierten Lösung aus Bewegungsmelder und Lichtschranke sehr optimistisch und bin fest davon überzeugt, dass es keinen Fehlalarm gibt, auch wenn im Keller halt mal' ne Maus durchläuft oder ne' Spinne irgendwo rumklettert.

Gruß frky
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18-11-2012, 02:44
Beitrag: #5
RE: Lichtschranke - Zuverlässigkeit
Hallo frky,

danke für deine Rückmeldung, es ist immer wieder schön zu erfahren, was denn so aus den angedachten Projekten wird! Berichte gerne weiter, wenn du 'Langzeiterfahrungen' sammeln konntest (aber ich erwarte auch keine größeren Probleme bei deinem Aufbau)! ;o)

Viele Grüße
Olli

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18-11-2012, 11:25
Beitrag: #6
RE: Lichtschranke - Zuverlässigkeit
Hi frky,

mich würde interessieren, welche Lichtschranken du verbaut hast? Würde auch gerne welche verbauen aber weiss nicht so recht wie ich von draussen (Verklinkerung) von der Fensterfront die Kabelverlegung durchführe;( Habe schon herausgefunden, dass man sie evtl. mit einem Funk-Öffnungsmelder verbinden kann und so über Funk in eine Hybridanlage einspeisen könnte aber auch da wäre ja der Funk Sensor nicht draussen sondern drinnen und eine Stromversorgung bräuchte man dann wohl auch?!?

Grüße
flex
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18-11-2012, 12:23
Beitrag: #7
RE: Lichtschranke - Zuverlässigkeit
Hallo flexchamp,

da ich es im Garten möglichst "günstig" haben wollte (ist ja nur ein Garten!), hab ich die günstigste für 20m Reichweite von ABUS verbaut. Heißt genau "Abus LS1020 Infrarot Lichtschranke Ecoline 20m". Das Ausrichten ist sogar ziemlich einfach, habs mir komplizierter vorgestellt, eine Version größer, die 30m Variante hat auch einen eingebauten Laserpointer zum Ausrichten.

Ja, du brauchst auf einer Seite der Lichtschranke 6 Adern (12V,Sabotage,Alarm) und auf der anderen Seite 4 Adern (12V,Sabotage). Das wird mit deiner Funklösung also vermutlich nicht funktionieren. Oder jemand anderes hat da noch einen Tipp für eine Funklösung.

Gruß frky
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18-11-2012, 14:02 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18-11-2012 14:02 von Ollik.)
Beitrag: #8
RE: Lichtschranke - Zuverlässigkeit
Hi Flex,

bitte nicht die Beiträge vermischen, bezüglich deiner Lichtschrankenlösung gibt es den Thread http://www.alarmforum.de/Thread-ABUS-Ers...49#pid6349 (der ursprünglich mal als Frage nach Erschütterungsmeldern begann, aber dann per Eigendynamik zum Lichtschrankenthread wurde - allerdings habe ich noch keinen sauberen Ansatz gefunden, wo ich die beiden Themen trennen könnte ;o)).

VG Olli
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19-11-2012, 19:08
Beitrag: #9
RE: Lichtschranke - Zuverlässigkeit
Für die "Abus LS1020" wollte ich mich wahrscheinlich auch entscheiden! Ist schön zu hören, dass diese gut funktioniert und die Installation einfach ist.

Weiss nicht, ob sich die 30m Variante lohnt? Meine jetzt nicht nur wegen der Entfernung sondern evtl. auch wegen des größeren Strahlungsbereiches (der Abweichung in der Höhe zur gegenüberliegenden Lichtschranke).. zudem hat sie zwei Linsen (der Vorteil ist mir noch nicht so richtig klar).. Wie kann man sich das in der Praxis vorstellen, wenn man diese im Außenbereich installiert, wo sie direkt ersichtlich ist: Theoretisch kann man sich doch vorstellen, wie der Laser verläuft; dann könnte man doch einfach drunter herklettern oder einen Sprung dortrüber versuchen ohne das man detektiviert wird?!?! Müsste man dann dementsprechend viele verbauen?!

Danke euch für die schnelle Hilfe!!!
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24-11-2012, 18:01
Beitrag: #10
RE: Lichtschranke - Zuverlässigkeit
Hat keiner eine Antwort auf die Überlegungen???

Grüße
Flex
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24-11-2012, 18:26
Beitrag: #11
RE: Lichtschranke - Zuverlässigkeit
Ich verbaue keine Lichtschranken mehr. Langzonenbewegungsmelder bieten die selbe (sogar höherwertige) Funktionalität, da sie nicht punktuell überwachen sondern einen "Vorhang" bilden.
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25-11-2012, 17:53
Beitrag: #12
RE: Lichtschranke - Zuverlässigkeit
davon habe ich noch nichts gehörtHuh

könntes du vielleicht mal einen link von einem posten?

sind diese "Langzonenbewegungsmelder" tierimmun damit ich die problemlos im Garten (Terrasse etc.) nutzen kann? für den Eingangsbereicht wäre dann vielleicht doch eine Lichtschranke empfehlenwert damit der Postbote keinen internen Alarm auslöst oder??
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25-11-2012, 20:33
Beitrag: #13
RE: Lichtschranke - Zuverlässigkeit
> ... mittels Eigenbau-Skript mir per UMTS-Stick dann entsprechende SMS zusendet.

Hut ab !!

Zu Magnetkontake, hier meine Lösung. Für eine Anzeige mit Blink-LEDs ob unserer Türen richtig (2 Umdrehungen) verschlossen sind, habe ich im Riegel ein 5,1mm Loch gebohrt und einen 5mm runden und 2mm dicken Neodym Magnet versenkt. In der Mulde hinter dem Schließblech sitzen Reedkontakte in unterschiedlichsten Formen. Entweder als fertiges 3mm Gehäuse mit Anschlußdrähten, gut bei Holztüren einzusetzen, oder ‘nackte’ Reedkontakte mit Heißkleber in der Mulde fixiert.
Tip - beim Kauf von zwei Neodym Magneten in getrennten Hosentaschen transportieren - sonst bekommt man die Biester kaum wieder auseinander ...
Manfred


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25-11-2012, 23:17
Beitrag: #14
RE: Lichtschranke - Zuverlässigkeit
@ Manfredo

dein Beitrag passt irgendwie nicht zu dem Thema... hast du dich da vertan?!?
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25-11-2012, 23:54
Beitrag: #15
RE: Lichtschranke - Zuverlässigkeit
Hi Flex,

ich musste auch erst nachschlagen (obwohl ich selbst mitgeschrieben hatte), aber tatsächlich gab es in diesem Thread auch schon das Thema Magnetkontakte (ganz oben, z.B. die Beiträge 1, 3 und 4)...
Manfred hat also durchaus aufgepasst! ;o)

VG Olli
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28-11-2012, 21:46
Beitrag: #16
RE: Lichtschranke - Zuverlässigkeit
(25-11-2012 20:33)Manfredo schrieb:  Zu Magnetkontake, hier meine Lösung. Für eine Anzeige mit Blink-LEDs ob unserer Türen richtig (2 Umdrehungen) verschlossen sind, habe ich im Riegel ein 5,1mm Loch gebohrt und einen 5mm runden und 2mm dicken Neodym Magnet versenkt. In der Mulde hinter dem Schließblech sitzen Reedkontakte in unterschiedlichsten Formen. Entweder als fertiges 3mm Gehäuse mit Anschlußdrähten, gut bei Holztüren einzusetzen, oder ‘nackte’ Reedkontakte mit Heißkleber in der Mulde fixiert.
Tip - beim Kauf von zwei Neodym Magneten in getrennten Hosentaschen transportieren - sonst bekommt man die Biester kaum wieder auseinander ...
Manfred

Ein vernünftig eingesteller Schließblechkontakt schaltet erst bei zweifacher Verriegelung. Man kann sich (und seine Anlage) auch verbasteln.
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