Terxon MX verliert Transponderchips

[Signum_V6]

Hallo zusammen,

ich habe ein Problem mit einer Terxon MX die ich vor 10 jahren bei einem Bekannten in der Firma verbaut habe.

Es kommt von Zeit zu Zeit vor das die Anlage die Proximity Chips als Ungültig meldet.
Dies betrifft sowohl nachgekaufte Chips von 3.Herstellern als auch die Originalen AZ5501, die Ursprünglich angeschafft wurden.

Vor einem Jahr wurde nach Blitzschlag sicherheitshalber eine neue Zentrale verbaut (Sie hatte keinen erkennbaren defekt, aber sicher ist sicher).
Aber das Problem blieb.
Vor ein Paar Tagen wurde auch das Bedienfeld erneuert da es schon sehr zerkratzt war...
Und schon wieder ist ein Chip als Ungültig eingestuft worden.

Allerdings, wenn ich den Chip neu einlerne wird er wieder einwandfrei erkannt.
Es ist auch kein Schema zu erkennen.
Ich besitze den Masterchip und der wird so gut wie nie verwendet aber geht immer.
Chips die fast täglich in Gebrauch sind, werden dagegen irgendwann deaktiviert.
Aber auch Chips die nur 1 mal im Monat verwendet werden fallen aus dem System.
Ärgerlich ist, das ich selbst meist nur sporadisch anwesend bin und dann meist am Sa / So. Somit kann Ich ungültiger Chips nicht sofort wieder reaktivieren, was den Betrieb doch etwas ausbremst, da der Mitarbeiter dann nicht mehr Sperren / entsperren kann.

Kennt irgendjemand das Problem, oder eine Lösung dafür?

[evertech]

Du schreibst “Das Problem blieb“. Soll dass heissen diese Chipdemenz bestand auch schon vor dem Tausch der Zentrale? Es ist sozusagen mitgewandert.

[freaktech]

ein interessanter Fehler.

Ich hatte durch Einstrahlung am Bedienteil immer wieder mal die MEldung ungültiger Chip/Code

soweit ich weis werden die Chips nur gelesen nicht wie bei myfair und co auch was draufgeschrieben.

Somit kann der chip selbst nichts vergessen ? dies sollte man mal mit Abus abklären.

Falls doch? Was macht der User mit dem Chip? Wird dieser evtl. Magnetfelder ausgesetzt zb auf einer Maschine abgelegt oder so ?

lg
tom

[Signum_V6]

Habe am 15.08. nunmal wieder alle Chips reinprogrammiert.
Ich habe nach dem Programmieren auch jeden Chip mehrmals getestet.

Alle Chips haben funktioniert.

Nunja, bis gestern.
Aufgefallen ist es mir im Downloader.
Dort fehlte gestern beim Abruf der Daten aus der Anlage bei einem Benutzer das TAG welches ja einen hinterlegten Chip anzeigt.

Kann es sein das bei der Anlage der EPROM defekt ist?

Wenn Ja, Ich habe noch eine MX Anlage.
Kann ich dort den EPROM nach dem Werksreset einfach ziehen und tauschen und die gesicherte Konfig einfach wieder hochspielen?

[megagramm]

müsste gehen, habe ich schon mal gemacht.
Ggf. musst Du den Korrekten Namen der Anlage vorher eintragen, sonst gibt es keine Verbindung. Beim, heraushebeln des Chips mit äußerster Geduld und Vorsicht vorgehen, sonst knackt der Chip oder die Fassung.
Ich habe mit zwei stabilen Drähten in den beiden Kerben den Chip herausgezogen.

LG megagramm

[evertech]

Ich nehm immer die passende Zange
https://www.reichelt.de/aushebewerkzeug-...14705.html

[Signum_V6]

@evertech
Das Ziehwerkzeug für solche Chips habe ich.

@megagramm

Reciht es nicht auch wenn ich den Chip einsetze und dann nen Factory-Reset mache? dann sollte die Anlage doch jedes Backup annehmen, auch wenn der Name anders ist oder?

[evertech]

Danke

[Sektionschef]

Hallo
Im sog. EEPROM,welcher eigentlich ein Flash Baustein ist, sind überhaupt keine Konfigurationsdaten oder sonstige Einstellungen abgespeichert sondern nur die Firmware der Zentrale. Am Chip befindet sich aufgedruckt eine Checksum über den Dateninhalt, welche dafür ein Indikator ist, dass sich nur konstante Daten im Chip befinden. Die Einstellungen dürften in dem kleinen seriellen Eprom im 8pin Dip Gehäuse abgelegt sein, der ist aber nicht gesockelt.
MfG
Sektionschef

[funkistnichtalles]

Interesant .
Firma
Abus.
Lach.
Probleme.
-> vorprogrammiert.
Austausch möglich:
_> gleicher Mist erneuert.
Wieder Lach.
Das Thema bleibt spannend.

[evertech]

(22-08-2019 18:21)funkistnichtalles schrieb:  Das Thema bleibt spannend.

Glaub nicht. Die Anlagen haben mitunter Probleme mit WLan Routern und sind daher auch nicht HF-Fest. Deshalb würde ich eine Terxon nur noch bis zum nächsten Schluckauf in Betrieb lassen und dann ist EOL. Was solls. Man muss den Tatsachen ins Auge sehen.

[funkistnichtalles]

Das Problem ist doch, das die Benutzer glauben, sie hätten ein funktionierendes Alarmsystem. Ich möchte nicht wissen, wenn man den kram auf herz und nieren prüft, wie dann die Augen aufgehen.
Ich hatte drei Abus Anlagen, da konntest du wie professionell geoutet, durch die Melder gehen und die haben erstmalig nie ausgelöst.
DAs Zeug ist für mich Kernschrott. Und wenns mehr als 8 Jahre alt ist, definitiv keine Aktion wert.
Entweder der Betreiber lässt sich von was professionellem überzeugen oder ich bin nach 10 min aus der Tür.
Ich habe andere hobbys als Abus <jünger zu überzeugen.

[Signum_V6]

(22-08-2019 18:12)Sektionschef schrieb:  Hallo
Im sog. EEPROM,welcher eigentlich ein Flash Baustein ist, sind überhaupt keine Konfigurationsdaten oder sonstige Einstellungen abgespeichert sondern nur die Firmware der Zentrale. Am Chip befindet sich aufgedruckt eine Checksum über den Dateninhalt, welche dafür ein Indikator ist, dass sich nur konstante Daten im Chip befinden. Die Einstellungen dürften in dem kleinen seriellen Eprom im 8pin Dip Gehäuse abgelegt sein, der ist aber nicht gesockelt.
MfG
Sektionschef

Bedeutet Ich sollte das 24**** IC tauschen?
Allerdings wird das verm ohne Grundprogramm nicht funktionieren. Sprich ich müßte wissen was drin ist bei Auslieferung.....

Da ich ja noch die 2.te Anlage habe, kann ich das IC mal auslesen.
Werde berichten.

Habe auch noch eine Terxon L hier. Allerdings bräuchte ich hierfür eine Scheifen-Erweiterung und scheinbar ist die anders als die für die Terxon MX. Bedeinfeld bei MX ist 4 Draht und bei der L 5-Draht. Daher vermute Ich das auch die Erweiterungen 5-Draht sind und somit nicht kompatibel...

Auch hängt an der MX aktuell einee Realiskarte die aber so nciht an der L angeschlossen werden kann?! Zumindest nicht Plug-n-Play.
Wäre ja auch zu einfach das alles Kompatibel zu gestalten.

[Sektionschef]

Hallo
Ja, der 24sowieso ist der serielle Eprom für die Einstellungen aber ich glaube nicht, dass der defekt ist weil dann wäre ja auch dieser Baustein in deiner 2ten Zentrale defekt. Eher unwahrscheinlich.
Wie ist es denn, im Falle die MX verliert den Chipeintrag, ist dann der dazugehörige Benutzercode dieses Chips noch immer über der Tastatur des Bedienfeldes verwendbar oder ist der Benutzercode ebenfalls gelöscht?
Und, hast du schon einmal im Ereignisspeicher nachgesehen, ob es beim Verlust des Chips einen Eintrag dazu gibt?
Ein Problem dieser Art ist eigentlich hier im Forum noch nie gemeldet worden.
Wenn du Zentrale und Bedienteil bereits getauscht hast, dann denke ich nicht, dass hier eine Komponente defekt ist. Stattdessen kommen hier eher äussere Einflüsse oder ein Bedienfehler(?) in Frage? Ist den Benutzern der Mastercode bekannt?
mfg
Sektionschef

[Signum_V6]

Benutzercode sind nicht mit hinterlegt. Es wird ausschliesslich über Proximity Chips.

Im Log sehe ich das ich die 15 Chips nacheinander angelernt habe....
Und im Anschluss die nächsten Tage das Schärfen und entschärfen der Analge. Mehr nicht.

Der Mastercode sowie Errichter-Code sind nur mir bekannt und wurden auch nie irgnedwo niedergeschrieben oder weitergegeben.

So langsam bin ich mit dem Teil auf Kriegsfuß.

Ich werde heute nochmal den einen "Verlorenen" Chip anlernen und dann ein backup ziehen. Das kann ich ja dann im Ernstfall wieder einspielen, ohne das Ich die verlorenen Chips zur Hand haben muß.
Ist zwar nicht Sinn und Zweck, aber es hilft zumindest für den Notfall.

Die Anlage lief die ersten 8 Jahre ohne Probleme. Dann hatten Wir alle paar Tage eine Fehlalamierung. Selbst nach dem Abklemmen aller Melder in der einen Schleife wurde weiterhin ausgelöst und auch da verlor die Anlage schon Chips. Daraufhin gingen wir von einem Blitzschaden aus und haben Die Zentrale erneuert. Mit der Neuen Anlage war dann wieder 1 Jahr alles gut. Nun fängt eine andere Schleife an mit den Fehlalarmen (Immer nur einmal im Monat, immer die selbe Schleife). Und auch seit dem Zeitraum fängt es wieder an das die Chips "vergessen" werden.
Einstrahlungen kann ich ziemlich ausschließen da die meisten Leitungen der Firma per Möller-Easy und Lastschützen stromlos sind zu der Zeit. Ebenso sind die Wlan-Sender weit von den Leitungen entfernt und die meisten Leitungen laufen in Stahlwannen die mit Regips verkleidet sind. Regips schirmrt zusätzlich WLAN ab. in dem Raum wo die Anlage hägt steht nur noch der Sicheungskasten mit der Möller-Easy und der Zählerkasten (Stahlschrank).