Empfehlung Alarmanlagen für einen Filmemacher

[Tata17]

Ich habe zwei Wohnungen ein Keller in einem Berliner Mehrfamilienhaus (jeweils 4 Räume und Balkon). Eine Wohnung wird als Büro benützt. Die Kameraausrüstung und meine Sammlung von 35 und 16 mm Film nimmt viel zu viel Platz un muss im Keller. Weil es sehr hohe subjektive und objektive Werte sind, habe ich mich von der Polizei vor Ort beraten lassen ob und welche Firma ein Sicherungskonzept erstellen kann. Die Firma sagte, dass es möglich ist. Die Bedingung meiner Versicherung: eine oder 3 getrennte Einbruchsmeldeanlagen die durchgängig VdS geprüft sind. Dies bedeutet, dass sämtliche Teile der Anlage VdS geprüft werden müssen. Es gibt keine Vorgabe ob es kabelgebunden sein muss, aber für den Keller möchte ich den besten Schutz und es ist kein Problem Kabel zu verlegen. Die Wohnungen müssen Funk haben. Auf die VdS Berliner Liste habe ich folgende Errichter ausgesucht, die meiner Meinung nah, herstellerunabhängig sind. Welche Firmen und welche Anlagen würdet Ihr empfehlen:

1. Wer... Ala...

Systeme
S102520 :: Hager Security SAS :: D24000
S109705 :: TELENOT ELECTRONIC GMBH :: DSS2 A
S17200 :: Novar GmbH :: Einbruchmeldesystem Klasse C
S179080 :: ABI-Sicherheitssysteme GmbH :: ABI 1500
S179510 :: ABI-Sicherheitssysteme GmbH :: ABI 1400
S180510 :: Novar GmbH :: Einbruchmeldesystem Klasse B
S185050 :: TELENOT ELECTRONIC GMBH :: TELENOT 5000 G
S185503 :: TELENOT ELECTRONIC GMBH :: TELENOT 5000 H
S188704 :: TELENOT ELECTRONIC GMBH :: TELENOT 5000 A
S188707 :: Novar GmbH :: Einbruchmeldesystem Klasse A
S193717 :: ABI-Sicherheitssysteme GmbH :: ABI 1300

2. Secu.... (weil es in meiner Nähe ist)
Systeme
S117018 :: TELENOT ELECTRONIC GMBH :: TELENOT 8000 G
S117502 :: TELENOT ELECTRONIC GMBH :: TELENOT 8000 H
S117702 :: TELENOT ELECTRONIC GMBH :: TELENOT 8000 A
S17200 :: Novar GmbH :: Einbruchmeldesystem Klasse C
S180510 :: Novar GmbH :: Einbruchmeldesystem Klasse B
S185050 :: TELENOT ELECTRONIC GMBH :: TELENOT 5000 G
S185503 :: TELENOT ELECTRONIC GMBH :: TELENOT 5000 H
S188704 :: TELENOT ELECTRONIC GMBH :: TELENOT 5000 A
S188707 :: Novar GmbH :: Einbruchmeldesystem Klasse A

3. Nei...
Systeme
S109705 :: TELENOT ELECTRONIC GMBH :: DSS2 A
S179080 :: ABI-Sicherheitssysteme GmbH :: ABI 1500
S179510 :: ABI-Sicherheitssysteme GmbH :: ABI 1400
S185050 :: TELENOT ELECTRONIC GMBH :: TELENOT 5000 G
S185503 :: TELENOT ELECTRONIC GMBH :: TELENOT 5000 H
S187090 :: Vanderbilt International (IRL) Ltd. :: Alarmcom C
S187514 :: Vanderbilt International (IRL) Ltd. :: Alarmcom B
S188704 :: TELENOT ELECTRONIC GMBH :: TELENOT 5000 A
S188718 :: Vanderbilt International (IRL) Ltd. :: Alarmcom A
S193717 :: ABI-Sicherheitssysteme GmbH :: ABI 1300
S2000812 :: Hekatron Vertriebs GmbH :: Integral IP CXF
S2060552 :: Hekatron Vertriebs GmbH :: Integral IP CXA
S294050 :: Novar GmbH a Honeywell Company (ESSER by Honeywell) :: 8000
S2980292 :: Hekatron Vertriebs GmbH :: Integral IP MXF

Vielen Dank im voraus.

[Funkalarmprofi]

(06-05-2020 10:57)Tata17 schrieb:  ... Die Bedingung meiner Versicherung: eine oder 3 getrennte Einbruchsmeldeanlagen die durchgängig VdS geprüft sind. Dies bedeutet, dass sämtliche Teile der Anlage VdS geprüft werden müssen.

Eventuell solltest Du die folgenden Sachen noch abklären bevor es ins Detail geht (spart unter Umständen sogar jede Menge Geld):
- VdS ist ein dehnbarer Begriff, Du musst wissen, welche Klasse gefordert wird (H, A, B, C) und ob eine EN Zertifizierung nach VdS Äquivalenz ebenfalls in Frage käme.
- Brauchst Du hinterher ein Attest und die dazugehörige, verpflichtende "Nachsorge", oder reicht es der Versicherung, wenn die Komponenten entsprechend zertifiziert sind, die Anlage redundant aufgeschalten und jährlich gewartet wird?

Frag' mal bei Deinem Versicherer, ob er weiss, was "VdS" genau bedeutet ... und dann glänze mit Deinem Wissen wenn Du ihn korrigierst - die Nummer mit dem "Verband" im Namen ist schon lange beendet - heute heisst VdS nur noch "Vertrauen durch Sicherheit GmbH" und ist eine ganz "normale" Firma. In den allermeisten Fällen wird man Dir bei entsprechender Prüfung der örtlichen Gegebenheiten auch entgegenkommen - was dann den Kreis der in Frage kommenden Produkte und der passenden Errichter erheblich erweitert und unter dem Strich mit sichtbaren Einsparungen verbunden sein wird.

[peteralarm]

Sehe ich genauso wie Funkalarmprofi.
Die von ihm im ersten Abschnitt erwähnten Fragen sind erst zu klären, bevor man ein System Empfehlen kann.
Gut beraten bist du auf jeden Fall mit den Systemen von Daitem oder Telenot. Nicht ganz billig, zeichnen sich aber mit Zuverlässigkeit, Langlebigkeit und langer Batterielebensdauer aus bei Funk.

[funkistnichtalles]

So wie es Funkalarmprofi beschrieben hat, vorgehen. Bei der Versicherung (bist du mit denen verheiratet?) nachfragen, ob EN 50131 Grad 2 ausreichen wird. Funkmelder und VdS wird schwieriger und nicht unbedingt besser. Aus deiner Liste dort oben kannst du 90 % schonmal rausstreichen, denn die Systeme sind abgekündigt.
So wie du es schreibst und ich es lese, wollen die "nur" VdS geprüfte Komponenten.
So würde ich meine Anfrage nochmals stellen und das nicht online oder übers Telefon durchführen. Hier sollen sie antreten und sich vor Ort erklären.

[peteralarm]

(06-05-2020 11:30)funkistnichtalles schrieb:  So würde ich meine Anfrage nochmals stellen und das nicht online oder übers Telefon durchführen. Hier sollen sie antreten und sich vor Ort erklären.

Das wäre der beste Weg. Und vor allem, alles schriftlich geben lassen - Versicherungen sind nicht dein Freund, sie wollen nur dein Bestes - dein Geld und finden hinterher immer einen Weg sich vor einer Regulierung zu drücken, wenn du es nicht schriftlich hast.

[Martina H.]

... in die weiteren Überlegungen einbeziehen:

Da es sich bei Deinen zu sichernden Werten auch um "ideelle" Werte handelt (z. B. nicht wieder zu beschaffende Filmaufnahmen), sollten - je nach Wert - diese m. E. nicht nur in einem elektronisch abgesicherten (Keller-)Raum auf Holzregalen gelagert werden, sondern ggfls. teilweise auch in Datensicherungsschränken o. ä.

Denn die Filme sollten ja nicht nur gegen Raub abgesichert werden, daher auch an Rauchmelder (elektronisch) und an die mechanische (feuerbeständige) Absicherung denken. Aber dafür muss man auch wieder das Filmmaterial kennen ...

Jedenfalls müssen hier ein bzw. mehrere Facherrichter ihre entsprechenden Vorstellungen zu Papier bringen, was - wie bereits erwähnt von der Versicherung abgesegnet werden muss.

Aber dafür bin ich zu ein kleines Licht

[Animal]

die Forderung der Versicherung ist schlichtweg falsch und nicht forderbar:

https://www.youtube.com/watch?v=UF-SiRnbU64



was richtig und sinnvoll ist: sich 2-3 erfahrene Errichter zur Risikoeinschätzung und Machbarkeit heranzuholen.

[peteralarm]

So ganz als falsch kann man die Forderung der Versicherung nicht bezeichnen. Diese hängt vom Wert der zu Versicherten Güter ab. Hier kann die Versicherung sehr wohl Auflagen machen, wie und nach welcher VdS Klasse die Anlage aufgebaut sein muss, dies entspricht dann der EN50131, ebenso können zusätzliche mechanische oder elektronische Sicherungsmaßnahmen gefordert werden.

Also der richtige Weg ist einen Versicherungsfachmann kommen lassen, auf Basis von dessen Ausarbeitung entsprechende Angebote von Facherrichtern einholen.

Damit hast du auch alles schriftlich und bist auf der sicheren Seite. Nur denke immer daran, eine Alarmanlage ist eine Einbruchmelde Anlage, eine Einbruchverhinderungsanlage gibt es noch nicht. Also wie Martina schon schrieb, den mechanischen Schutz nicht vergessen.

[Animal]

Die Versicherung kann natürlich Auflagen machen, so zum Beispiel Grade2, Grade3... fordern, alternativ Vds so ist es richtig.

[Tata17]

Vielen Dank für die vielen Hinweisen die für einen Neuling super wichtig sind . Ich habe den Versicherungsmakler um die schriftliche Bedingungen der Versicherung für die mechanische und elektronische Sicherung gebeten. Danke Martina für das Gedanke über das Gesamtkonzept. Das hat die Notwendigkeit anderer Maßnahmen zum erwecken gebracht.
Die Polizei war vor Ort und hat mir eine Firma empfohlen die für die mechanische Sicherung geeignet ist. Die sind gekommen und mir einen Konzept vorgeschlagen. Es sollte dafür einen kleinen Kellerbereich völlig geschlossen werden. Feuer ist da kein Problem, aber ich benötige einen Wassermelder und eine Feuchtigkeitsregulierung die ich am liebsten online überwachen kann, weil die Filme trocken und kühl gelagert werden müssen. Im Keller gibt es Wlan.
Ich melde mich sobald ich neue Infos habe.

[peteralarm]

Hier ist der Versicherungsmakler nicht der richtige Ansprechpartner. Der kann nur allgemeine Hinweise geben. Was du brauchst ist der Versicherungsfachmann für Einbruchschutz. Der kommt direkt von der Versicherung und erstellt nach den Bedingungen der Versicherung ein entsprechendses Konzept. Dieses kann jedoch von Versicherung zu Versicherung unterschiedlich ausfallen. Jedes Gebäude hat seine Besonderheiten und diese in Verbindung mit dem zu versichernden Wert ergibt das Schutzkonzept. Damit kannst du dann bei den entsprechenden Firmen Angebote einholen. Es bringt nichts, wenn z.B. der Schlosser dir eine teure RC6 Tür einbaut, wenn deine vorhandene Tür mit einem zusätzlichen Querriegel auch genügt hätte. Das nur mal als Beispiel.
Entsprechende Wassermelder lassen sich in eine Einbruchmeldeanlage auch integrieren. Bei der Feuchtigkeit, wirst du vielleicht eine entsprechende Lüftungsanlage brauchen (kenne dein Objekt nicht). Die meisten davon haben ebenfalls einen entsprechenden Ausgang welcher sich mit der Einbruchmeldeanlage verbinden lässt.
Du siehst, es ist ganz schön komplex ein passendes Konzept zu erstellen. Deshalb mein Rat, wende dich an die entsprechenden Fachleute , lasse dich beraten und dir passende Angebote erstellen. Das kann dir im Endeffekt eine Menge Geld und Frust ersparen.

[Tata17]

Die schriftliche Nachricht meines Versicherungsmaklers:
"Die Versicherer erkennen die von der VdS Schadenverhütung GmbH zertifizierten Einbruchmeldeanlagen ohne weitere Vorgaben an. Das gilt für alle Versicherer."

---

Ok. Jetzt rufe ich der Versicherer und bitte um den Versicherungsfachmann.

[peteralarm]

(07-05-2020 10:11)Tata17 schrieb:  Die schriftliche Nachricht meines Versicherungsmaklers:
"Die Versicherer erkennen die von der VdS Schadenverhütung GmbH zertifizierten Einbruchmeldeanlagen ohne weitere Vorgaben an. Das gilt für alle Versicherer."

---

Ok. Jetzt rufe ich der Versicherer und bitte um den Versicherungsfachmann.

Ja, das sind die allgemeinen Aussagen der Versicherungsmakler. Demnach könntest du einbauen, was du willst solange die Anlage VdS zertifiziert ist. Damit bist du jedoch im Schadensfall nicht wirklich geschützt. Die Versicherungen sind sehr finderisch, wenn es um die Vermeidung von Zahlungen geht. Ich kenne das aus mehr wie nur einem Fall. Deshalb, wenn dir die Versicherung direkt bestätigt, das keine weiteren Auflagen zu erfüllen sind, erst dann bist du auf der sicheren Seite. Die Aussage des Maklers reicht da nicht, es muss von der Versicherung selbst sein und nur in Schriftform. Im Schadensfall werden dann mit Aussagen wie "wäre da noch ein Gitter vor dem Gitter gewesen" gerne Schadensregulierungen gekürzt oder verweigert. Glaube mir, ich kenne das aus der Praxis. Ich bin in Planungsphasen schon oft tagelang mit Versicherungssachverständigen durch Gebäude gelaufen. So groß wird der Aufwand bei dir sicher nicht sein, aber besser vorher abgeklärt.
Denke immer daran: Versicherungen sind nicht deine Freunde.

[Martina H.]

Zitat:"Die Versicherer erkennen die von der VdS Schadenverhütung GmbH zertifizierten Einbruchmeldeanlagen ohne weitere Vorgaben an. Das gilt für alle Versicherer."

Gerade diese Aussage bestärkt mich in der Meinung, dass der Makler für verschiedene Versicherungen tätig sein könnte. Wichtig ist - wie peteralarm schreibt - dass Du die Sache mit der Versicherung klärst (schriftlich! - sonst kann sich später im Schadensfall keiner mehr erinnern ), bei der Du die entsprechende Versicherung-Police abschliessen wirst.

Ich kenne Berlin "nur aus dem Fernsehen" und den Nachrichten. Und da wird nicht selten von irgendwelchen Ausschreitungen/Randalen (z. B. 1. Mai) berichtet. Dies nahm ich als Anlass, auch auf andere Gefahren hinzuweisen. Mag sein, dass es in Deinem Bezirk "anders" zu geht ...

Auch an Silvester kann sich eine Rakete verirren und im Keller oder sonst wo landen. Ein Abfluss kann verstopft sein, ein Frischwasserrohrbruch, ...

Als Bewohner wirst Du nicht so viele Möglichkeiten haben, wie wenn Du Eigentümer des Hauses bist. Allerdings sollte die Funkanbindung nur dort geschehen, wo Kabel absolut nicht möglich ist. Mit kabelangebundenen Meldern (gleich welcher Detektionsart) hast Du auf lange Zeit wesentlich weniger Probleme. Die Hybrid-EMA/GMA-Zentralen können beides und sind somit der "gemeinsame Nenner"

Auch wenn in Deinem Keller ein Feuer kein Problem ist, wie sieht es mit den Dioxinen, Furanen, ... aus den Rauchgasen aus, die durch jede Ritze ziehen? Ich kenne einen Tiefgaragenbrand, da waren sämtliche darüber befindlichen Wohnungen nicht mehr bewohnbar. Nicht wegen Feuer sondern wegen Rauch! Könnten diverse Rauchbestandteile Dein eingelagertes Filmmaterial angreifen? Was macht das Löschwasser/Löschschaum (wegen der Erdanziehungskraft tendiert es Richtung Keller), was z. B. für die Brandbekämpfung im Obergeschoss verwendet wurde?

Klar, einen 100%igen Schutz wirst Du nicht hin bekommen. Vielleicht gibt es ja auch die Möglichkeit, dass man als Privatmann gegen Bezahlung irgendwelche laufende Regalmeter in einem technisch hochgerüsteten Filmarchiv mieten kann und behilft sich im Regelfall mit angefertigten Kopien.

[Funkalarmprofi]

(07-05-2020 10:11)Tata17 schrieb:  Die schriftliche Nachricht meines Versicherungsmaklers:
"Die Versicherer erkennen die von der VdS Schadenverhütung GmbH zertifizierten Einbruchmeldeanlagen ohne weitere Vorgaben an.

Und jetzt sind wir wieder bei meinem Ursprungsposting: welche VdS Klasse? Und reicht es dem Versicherer, wenn nur die Komponenten zertifiziert wurden, oder besteht er auch auf einem Attest und der daraus zwingend vorgeschriebenen "Nachbetreuung"?

(07-05-2020 10:11)Tata17 schrieb:  Ok. Jetzt rufe ich der Versicherer und bitte um den Versicherungsfachmann.

Das ist der richtige Weg ... bei einem Makler habe ich sowieso immer das Gefühl das die sich immer möglichst viele Optionen lassen und am Ende dann die Rosinen rauspicken

Und mit dem was Dir der Versicherer sagt, suchst Du dann weiter (bzw. fragst dann wieder hier). Und wie FINA weiter oben schon geschrieben hat: Du bist wahrscheinlich nicht mit einem von denen verheiratet, also frag' ruhig bei zwei oder drei Gesellschaften an.

[funkistnichtalles]

Der Versicherungskasper deiner Wahl ist ein Vertragshai.
Erwill nur dein Bestes, also sieh dich vor.
Du brauchst guten Mut und noch mehr Standfläche, um
Zu bestehen,

[noby2104]

(06-05-2020 17:05)peteralarm schrieb:  So ganz als falsch kann man die Forderung der Versicherung nicht bezeichnen. Diese hängt vom Wert der zu Versicherten Güter ab. Hier kann die Versicherung sehr wohl Auflagen machen, wie und nach welcher VdS Klasse die Anlage aufgebaut sein muss, dies entspricht dann der EN50131, ebenso können zusätzliche mechanische oder elektronische Sicherungsmaßnahmen gefordert werden.

Also der richtige Weg ist einen Versicherungsfachmann kommen lassen, auf Basis von dessen Ausarbeitung entsprechende Angebote von Facherrichtern einholen.

Damit hast du auch alles schriftlich und bist auf der sicheren Seite. Nur denke immer daran, eine Alarmanlage ist eine Einbruchmelde Anlage, eine Einbruchverhinderungsanlage gibt es noch nicht. Also wie Martina schon schrieb, den mechanischen Schutz nicht vergessen.

In Kombination mit Nebel und Reizgas kannst du aber den Diebststahl verhindern!

[Tata17]

Hallo,
ich hoffe es sind alle gesund und genießen den Sommer und den Eintritt in das normale Leben.
Es hat lange gedauert, weil der Versicherer selbst auf die Rückmeldung des Sachverständigen für Einbruchdiebstahl und Sicherungen gewartet hat:

„Bitte stellen Sie mir auch das Angebot zur Einbruchmeldeanlage zu, sofern es Ihnen schon vorliegt. Hierzu vorab zur Kenntnis: Wir akzeptieren, wenn eine Einbruchmeldeanlage nach DIN EN 50131-zumindest Grad 2 installiert wird, sofern die Aufschaltung zu einem Sicherheitsdienstleister (=Wach- und Sicherheitsunternehmen / Notruf-Service-Leitstelle) in Ausführung einer sogen. "Zwei-Wege-Alarm-Übertragung" (alte Sprachregelung: Redundanter Übertragungsweg) aufgebaut wird. Eine endgültige Bewertung kann ich natürlich erst dann vornehmen, wenn mir das Angebot zur Konfiguration der Anlage vorliegt.

Welche sind Eure Vorschläge für eine solche Alarmanlage ?
Vielen Dank im Voraus.

[5624]

Das macht es einfacher. Das könnte eine Telenot compact easy genauso wie eine complex oder hiplex. Die compact easy hätte aber das volle Programm drin, also auch das Übertragungsgerät für den zweiten Übertragungsweg.

[Funkalarmprofi]

Na, da hast Du doch fast freie Auswahl ... ich würde eine Daitem D22 als erste Wahl nehmen - die erfüllt alles was die Versicherung fordert.
Alternativ (kommt auf die genauen Gegebenheiten an) geht auch noch die D18.
Und: ich würde es definitiv so bauen lassen, dass Wählgerät und Zentrale in zwei getrennte Gehäuse kommen.

Was bei einem Mehrfamilienhaus sicher auch nicht uninteressant ist: die Daitem Zentralen benötigen keinen 230V Anschluss ... wenn also der potentielle Einbrecher vor dem Bruch erstmal den (mehr oder weniger) frei zugänglichen Hausanschlussraum aufsucht und dort sein Unwesen treibt, hat das keinerlei Einfluss auf Deine Zentrale