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funkvernetzte Erschütterungssensoren
25-01-2022, 13:49
Beitrag: #1
funkvernetzte Erschütterungssensoren
Hallo an das Forum,

ich bin neu hier, inzwischen schon etwas betagt, aber immer noch technikaffin.
Ich möchte eine Erdgeschoß-Wohnung etwas abschreckender ausrüsten.

Von funkvernetzten Alarmanlagen im Niedrigpreissegment habe ich zwischenzeitlich Abstand genommen (Stichwort 'Jammer').
Oder gibt es für unter 1000 Euro (ohne Sensoren) zwischenzeitlich eine funkbasierende Anlage, das hiergegen resistent ist?

Woran ich alternativ denke:
Die Fenster und Terrassentüren mit Erschütterungs-Sensoren ausrüsten, welche 'autark' funktionieren und einen Alarmpiepser integriert haben. So etwas gibt es als minderwertige China-Ware zuhauf für 10 bis 20 Euro.
Meine Fage: Gibt es solche Sensoren auch in einer hochwertigeren Ausführung, die zudem eine Funkvernetzung zu ihren 'Kollegen' aufbauen können?
Das wäre dann das gleiche Prinzip, wie funkvernetzte Rauchmelder funktionieren: jeder Sensor gibt im Alarmfall seinen eigenen akustischen Alarm aus und funkt gleichzeitig alle anderen Sensoren in Reichweite an, die dann ebenfalls piepsen.
Natürlich wäre auch dieses Funksignal vor Störungen nicht sicher, aber zumindest lässt sich der auslösende Sensor davon nicht beeindrucken.

Kennt jemand solche funkvernetzten Erschütterungssensoren, die ohne Zentrale funktionieren und die man auf Fensterscheiben oder auf Fensterrahmen befestigen kann?

Gruß, Klaus
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25-01-2022, 14:24
Beitrag: #2
RE: funkvernetzte Erschütterungssensoren
Zitat:Oder gibt es für unter 1000 Euro (ohne Sensoren) zwischenzeitlich eine funkbasierende Anlage, das hiergegen resistent ist?
Resistent gibt's nicht. Aber natürlich gibt's Anlagen, die ohne Funkmelder und mit einem Bedienteil noch unter 1000 Euro liegen und zuverlässig Jamming erkennen und melden. Und dann geht alles an Sirenen an, was existiert, wenn Jamming gemeldet wird und der Fernalarm wird übertragen. Zentrale + ein Bedienteil + Wählgerät + Funkmodul kreigste fast überall für unter 1000 Euro, selbst bei Telenot mit ner Compact Easy und wahrscheinlich auch bei Daitem.

Zitat:Kennt jemand solche funkvernetzten Erschütterungssensoren, die ohne Zentrale funktionieren und die man auf Fensterscheiben oder auf Fensterrahmen befestigen kann?
Nö.

Ehemals Inhaber von KM Sicherheitstechnik

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25-01-2022, 14:25
Beitrag: #3
RE: funkvernetzte Erschütterungssensoren
Hallo Klaus,
erst mal willkommen im Forum.
Solche Art funkvernetzte Melder sind mir nicht bekannt.
Weit unter 1000€ kannst du dir die Hikvision AxPro oder die Lupus Anlagen mal anschauen.
Findest du beide bei mir.

Gruß, peteralarm

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Telenot, Daitem, UTC, Hikvision AxPro, Lupus, AVS
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25-01-2022, 16:06
Beitrag: #4
RE: funkvernetzte Erschütterungssensoren
ich kenn da auch nichts, was ich empfehlen könnte oder würde.
AXpro oder Lupus handeln diese vieldiskutierten Jammergeschichten recht souverän.
Ich konnte der Axpro noch nicht beikommen, bei Funkstörungen nichts rüberzubringen.Ich sehe das entspannt.

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Erfahrung ist eine nützliche Sache.
Leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie brauchte. (Goethe)
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25-01-2022, 16:12
Beitrag: #5
RE: funkvernetzte Erschütterungssensoren
AXD-200 von Satel Big Grin
Öffnungskontakte mit Erschütterungssensor. Einen ACU-220 als Universalkoppler dran und du kannst es mit jedem Alarmsystem, Wählgerät oder sonstwas kombinieren. Du kannst aber auch die Alarmanlage weglassen und nur Sirenen ansteuern. Wie du willst.

https://www.youtube.com/watch?v=VAFgVSk7SDs

Satel Videotutorials: https://www.youtube.com/c/aslademcogmbh
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25-01-2022, 18:42
Beitrag: #6
RE: funkvernetzte Erschütterungssensoren
und zum öffnen des Fensters ziehst du dann jedesmal den Strom von den Sirenen ab? Ich krieg gleich nen Lachanfall.
die Zentrale ist eben nicht nur zum Geldausgeben da, sondern die stellt erst die Funktionalität der Gesamtanlage und deren komfortable Bedienung her.
Ich stell mir das lächerlich vor. Deswegen gabs von mir auch keine weitergehenden Szenarien. Man sollte auch die Nachbarschaft schützen...

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25-01-2022, 21:09
Beitrag: #7
RE: funkvernetzte Erschütterungssensoren
Also den Vorschlag von Animal kann ich jetzt auch nicht ernst nehmen. Das muss ein verfrühter Aprilscherz sein, auch wenn er natürlich rein sachlich betrachtet Recht hat.
Die Umsetzung ist da der Knackpunkt.

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25-01-2022, 21:17
Beitrag: #8
RE: funkvernetzte Erschütterungssensoren
Zitat:Ich stell mir das lächerlich vor.
Ist es ja auch. Er hat vor Angst vor unwahrscheinlichen Jammingangriffen, aber will dann paar Miniatursirenen am Fenster und denkt dass diese ohne ordentlich massiv Lärm und Fernalarm irgendwas nützen.

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25-01-2022, 21:26
Beitrag: #9
RE: funkvernetzte Erschütterungssensoren
Solange wir die Anzahl der Fenster und seine Budget Vorstellungen nicht kennen, kann man eh keine vernünftige Aussage treffen. Abgesehen davon bin ich kein Fan von kombinierten Öffnungs- und Erschütterungsmeldern, obwohl ich noch nie einen installiert habe. Da liegen mir schon zu viele negative Erfahrungsberichte vor.
Aber nehmen wir mal an, die untere Etage hat fünf Räume mit ebenso vielen Fenstern plus zwei Außentüren. Da wäre schon im Bereich 1.500,- € für Zentrale, Öffnung, BWM und Außensirene bei DIY was machbar.

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25-01-2022, 21:50
Beitrag: #10
RE: funkvernetzte Erschütterungssensoren
Also ein mögliches Budget wurde oben benannt und auch Animals Vorschlag ist für mich keineswegs lachhaft, es gibt doch für nahezu jedes Problem eine passende (technische) Lösung und die Version von Animal kann durchaus eine davon sein.

Dass diese Lösung so ziemlich nichts mit einer 'richtigen' Einbruchmeldeanlage zu tun hat, ist ja jedem Profi klar, aber vielleicht sollte man bei unserem Neumitglied Klaus (Herzlich willkommen übrigens! Big Grin ) zuerst mit den grundlegenden Dingen wie 'Definition einer EMA' oder noch wichtiger 'Definition des Schutzziels der angestrebten Lösung' beginnen?!

Mit anderen Worten: Was genau ist dein Begehr, Klaus? Angel Eine simple 'Tröte', die dich alarmiert/weckt, wenn jemand am Fenster rüttelt und du zuhause bist? Dann siehe z.B. Animals Vorschlag oben.
Oder möchtest du eine 'richtige' Einbruchmeldeanlage (= EMA) mit Fernalarmierung bei Abwesenheit (eventuell mit 'Panikknopf', falls du doch gerade anwesend bist)? Dann sind wir eher bei den Anmerkungen unserer anderen Profis oben und es fehlen noch viele Angaben, die etwas mehr Licht ins Dunkel bringen können.

Also, hau mal bitte raus, was du tatsächlich suchst, dann können wir dir vermutlich auch sagen, was du (an sinnvollen Sachen) brauchst, warum wir dieses und jenes für sinnvoll halten und was du dafür in etwa anlegen musst.

Viele Grüße
Olli
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25-01-2022, 22:48
Beitrag: #11
RE: funkvernetzte Erschütterungssensoren
(25-01-2022 21:50)Ollik schrieb:  Also ein mögliches Budget wurde oben benannt

Jupp, 1.000,- Euronen für die Zentrale ohne Sensoren. Wenn ich diese Angabe zugrunde lege, kann ich ihm so gut wie alles anbieten und lande dann zwischen 1.000,- und 30.000,- €, sofern ich denn wüsste, wie viele Räume, Türen und Fenster vorhanden sind.
Der Vorschlag von Animal ist zwar technisch machbar, aber es fehlt an der praktischen Ausführung. Hätte er jetzt noch die Zentrale dazu benannt, wären wir alle konform gegangen. Wahrscheinlich ist es aber so, dass seine Gedanken schneller als die Umsetzung an der Tastatur liefen und er etwas in den TE an Vorkenntnissen herein interpretierte, was womöglich gar nicht da ist (geht mir auch öfter so).

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26-01-2022, 09:56
Beitrag: #12
RE: funkvernetzte Erschütterungssensoren
Erst mal vielen Dank für die Infos / Vorschläge.

Es geht um eine Funk-basierende Anlage, die halt nicht ohne weiteres mittels Jammer stummgeschaltet werden kann.

In der EG-Wohnung wäre zu sichern:

- Wohnungs-Eingangstür

- Zugangstür von der Wohnung zu Keller
- Zugangstür von Kelleraußentreppe in den Keller-Vorflur
- Verbindungstür von Keller-Vorflur zu Kellerflur

- 2 Terrassentüren
- 5 Fenster
- evt. noch 3 Fenster mehr, die aber einsehbar von der Straße sind

Ich wollte ausschließlich Erschütterungsmelder (die Glasbruch und Aufhebeln dedektieren), evt. noch Türöffnungsmelder. Alarmierung über Außensirene(n) sowie über Innensirenen. Weniger wichtig wäre mir die Weiterleitung des Alarms per SMS oder Sprachanrufs. Keine Lan bzw Wlan Anbindung.
Ich setze also auf lokale akustische Abschreckung mittels mehrerer dezentraler 'Lärmquellen'.

Das Gesamtbudget mit Zentrale: ca. 2.100 EUR (max. EUR 1.000 für eine Zentrale inkl. Einrichten und 3 Sirenen plus je EUR 100 pro Melder)

Alternativ eben die von mir beschriebenen funkvernetzten Melder (mit integriertem akustischen Piepser) ohne Zentrale, die dann ebenfalls alle gemeinsam Laut geben, wenn ein einziger Alarm meldet.


Gruß, Klaus
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26-01-2022, 10:27
Beitrag: #13
RE: funkvernetzte Erschütterungssensoren
Moin Klaus, irgendwie hast Du Dir da etwas in den Kopf gesetzt, wo es an Hand und Fuß fehlt.
Wenn Du Türen und Fenster mit Öffnungsmeldern absicherst, diese alle auf eine Zentrale laufen und daran eine Außensirene angelernt wurde, brauchst Du sonst keinerlei Tröten, da die Außensirene im Umkreis 50m jeden aus dem Bett jagt.
Ich würde eine gute Zentrale nehmen, z.B. die XT2+ von Lupus, dazu 13 Öffnungsmelder und vielleicht noch drei oder vier Bewegungsmelder, die detektieren, sollte wieder erwarten jemand das Glas einschlagen und dadurch eindringen, ohne das Fenster zu öffnen (was äußerst selten vorkommt).
Dazu nimmst Du noch ein Keypad im Bereich der Haupt-Tür, eine Fernbedienung fürs Schlafzimmer und ich versichere Dir, dass Du schon mal prima abgesichert bist.
Vergiss die Erschütterungsmelder. Die bereiten mehr Probleme als Freude, auch wenn hier im Forum mancher anderer Meinung ist.
Falls Du an meinem Vorschlag Interesse hast, ruf mich an. [....]. Das System kann ich Dir komplett aus der Ferne einrichten.

----------------
EDIT:
Rufnummer entfernt.
Bitte keine Telefonnummern oder anderen persönlichen Daten öffentlich posten, danke.

VG Ollik

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26-01-2022, 11:42
Beitrag: #14
RE: funkvernetzte Erschütterungssensoren
Zitat:kein Fan von kombinierten Öffnungs- und Erschütterungsmeldern

ich schon. Wenn, so wie bei meinen, beide Kriterien getrennt ausgewertet werden. Also, ernsthafte Rückfrage:

Was spricht dagegen die AXD über den ACU-220 funkzuvernetzen, darüber eine Funk- oder Drahtsirene anzusteuern? Anlage brauche ich dafür erst mal nicht. Ich aktiviere das ganze über Schlüsselschalter oder sonstwas. Jamming-Erkennung, Kanal-Hopping, etc pp ist eh dabei.

Möglich !!
Nicht elegant, nicht MEINE bevorzugte Lösung, aber nun mal genau das was der TE gefragt hat.

Satel Videotutorials: https://www.youtube.com/c/aslademcogmbh
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26-01-2022, 12:11
Beitrag: #15
RE: funkvernetzte Erschütterungssensoren
Möglich ja, aber mal im ernst, dass hast Du doch noch nie installiert. Mit dieser Variante geht doch nur alles on oder off und versetzt den Fragesteller in die technische Machbarkeit der 80'er Jahre.
Da der TE nun auch noch drei Sirenen installieren will, zeigt doch, dass dem noch niemand wirklich aufgezeigt hat, wie was gemacht werden sollte und das wäre jetzt der vernünftigste Ansatz.

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26-01-2022, 21:08
Beitrag: #16
RE: funkvernetzte Erschütterungssensoren
Stimmt. Ich mach es genauso, nur eben mit einer Anlage dran. Das Prinzip ist aber das gleiche. Da die AXD das sowieso von Haus aus können kostet es den Kunden keinen Euro zusätzlich und alle waren bisher zufrieden. Funkvernetzte Kombimelder MK und Erschütterung mit scharfschalteinrichtung in irgendeiner Form. Egal ob eine Satel-Zentrale, eine Abus oder Sonst was, oder auch nur ein Wählgerät was im Detektionsfall Bescheid gibt

Satel Videotutorials: https://www.youtube.com/c/aslademcogmbh
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