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Warum Smarthome und EMA getrennt gehören
06-02-2022, 01:21
Beitrag: #1
Warum Smarthome und EMA getrennt gehören
Falls sich mal wieder jemand fragt, warum das getrennt gehört: Ich habs gerade geschafft meine Smarthome Zentrale zu bricken als ich n PlugIn installieren wollte. Weil am Smarthome spielt man ja doch gerne mal rum.Big Grin

Nix, was sich net fixen lässt - das Ding ist ne CCU3 und damit nur ein RasPi und die Firmware gibt's zum Download. Aber: Wäre die EMA darüber, wäre ich jetzt nicht nur ohne Heizung, sondern auch ohne EMA dagestanden. Was ja doch etwas suboptimal gewesen wäre, oder net?

Gut, die Heizung hat sich kurzfristig fixen lassen. Die Thermostate laufen auch ohne Zentrale und das Wärmebedarfsrelais hab ich halt kurzerhand überbrückt - ist halt suboptimal weil die Heizung jetzt durchgehend mit Wärmebedarf rechnet auch wenn alle Heizkörperthermostate zu sind, aber bis ich die Tage dazu komme den scheiß wieder zum laufen zu kriegen, besser als nix. Undecided

Eine "Einbruchmeldeanlage" über die CCU3 hätte ich jetzt aber nicht kurzerhand fixen können, sondern wäre jetzt erstmal ohne EMA.

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06-02-2022, 08:59
Beitrag: #2
RE: Warum Smarthome und EMA getrennt gehören
Passiert nur wenn man sich nicht an die Regeln hält.Big Grin
Backup vorher
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Du sollst die Alarmanlage nicht kombiniert mit einer Türverschlusseinrichtung deaktivieren.
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06-02-2022, 09:37
Beitrag: #3
RE: Warum Smarthome und EMA getrennt gehören
Genau deshalb laufen in meinem Smarthome auf dem Raspberry nur Sachen auf die ich auch verzichten kann.

Der Raspi sendet zwar zusätzlich zur NAS und Hik Connect App brav Bilder der Hikvision Kamera weiter bei Bewegung vor der Tür, Schaltet die Lampen und Jalousien zeitgesteuert und logged so manche Sachen im Haus, aber ich habe beim iOBroker schon viele Ausfälle erlebt, davon würde ich nichts abhängig machen was wirklich wichtig ist.

Die letzten 4 Monate läuft er nun schon durch ohne Theater aber man weiß ja nie was wieder kommt :-)
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06-02-2022, 10:20
Beitrag: #4
RE: Warum Smarthome und EMA getrennt gehören
(06-02-2022 09:37)famlac schrieb:  Genau deshalb laufen in meinem Smarthome auf dem Raspberry nur Sachen auf die ich auch verzichten kann.

Genau so ist es. Für die Heizung gibts eine Heizungsregelung. Für die Sicherheit eine Alarmanlage. Licht, Steckdosen, Rolläden, was solls, kann man getrost spielerisch schalten solange es nicht um Panikbeleuchtung oder der gleichen geht. Da bleiben wir dann mal lieber bei Abax Big Grin
Wobei ich zugeben muss ich bin eigentlich von dem Homematiczeugs samt CCU3 positiv überrascht. Funktioniert seit Jahren ohne Ausfall 24/365. Hätt ich dem nie zugetraut. Schafft nicht mal AbusBig Grin
Nur die Rote Linie der Einsatzgrenze die ich mir persönlich gezogen habe werd ich trotzdem nie überschreiten.

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06-02-2022, 11:07
Beitrag: #5
RE: Warum Smarthome und EMA getrennt gehören
Zitat:Passiert nur wenn man sich nicht an die Regeln hält.Big Grin
Backup vorher
Backup nachher
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Naja, das BackUp existiert - es lässt sich aber erstmal nicht aufspielen, weil sie nicht hochfährt, sondern ich muss mir nen kleinen Torxschraubendreher (passende Bits hätte ich aber, aber die Schrauben sind zu weit im Gehäuse eingelassen) besorgen und erstmal die Firmware auf der SD-Karte zurücksetzen. Es ist halt wirklich erstmal gebrickt.

Zitat:Wobei ich zugeben muss ich bin eigentlich von dem Homematiczeugs samt CCU3 positiv überrascht. Funktioniert seit Jahren ohne Ausfall 24/365.
Ich bin auch absolut zufrieden. Sei es jetzt mit der CCU3 oder bevor es die gab mit nem RasPi mit Funkmodul. Dass es das jetzt beim Installieren eines PlugIns gebrickt hat, ist halt dumm gelaufen. Kein einziges Mal Absturz oder aufgehängt.

Generell: Gerade die Homematic IP und IP wired Produkte finde ich extrem gut. Haben sich in Haptik nochmal gebessert zu vielen HomeMatic-Sachen. Klar wäre eine Auswahl weiterer Farben ab Werk nice, aber sonst mag ich das Zeug echt.

Aber auch da sieht man, dass die CCU3 eben genial ist: Dadurch dass sie am Ende nur ein RasPi ist, kann ich jetzt (passender Schraubendreher vorausgesetzt) schauen ob ich die Firmware so instandgesetzt bekomme (PlugIn-Daten löschen) oder die Firmware einfach neuaufspielen. Einfach über die SD-Karte. Kein Bedarf sich an den Support zu wenden - und da es nirgends ein Siegel gibt, das beim Aufschrauben kaputt geht, verliert man nicht mal nachweislich die Garantie.

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06-02-2022, 11:49
Beitrag: #6
RE: Warum Smarthome und EMA getrennt gehören
Vergönn den Teil gleich mal eine neue Micro SD Karte.
So was mach ich generell alle paar Jahre ohne Nachdenk bei diversen Geräten.

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06-02-2022, 12:30
Beitrag: #7
RE: Warum Smarthome und EMA getrennt gehören
Die CCU3 war relativ neu, also wegen Alterung die SD-Karte wechseln wäre unnötig, aber da ich eh noch eine 32GB Micro-SD rumliegen hatte, hab ich die mal genommen und Raspberry-Matic draufgehauen statt der Original-Firmware.

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27-09-2022, 12:23
Beitrag: #8
RE: Warum Smarthome und EMA getrennt gehören
Bin auch der Meinung dass Sicherheitssysteme ein eigenes Eco-System haben sollten. Glaube jedoch dass Mittelfristig alles in einer Box sein wird. Am ende ist es eben nur 90% Software und ein bischen Technik.
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27-09-2022, 13:41
Beitrag: #9
RE: Warum Smarthome und EMA getrennt gehören
Soft und Hardware, sowie Systemvoraussetzungen unterscheiden sich aber doch sehr deutlich zwischen Sicherheitssystemen und Smart Home. Die Anforderungen sind gravierend unterschiedlich.
Wenn dein Licht im Garten mal nicht angeht, was solls.
Wenn in einer Bedrohungssituation auf den Panik Knopf gedrückt wird und es tut sich nichts.....

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27-09-2022, 18:02
Beitrag: #10
RE: Warum Smarthome und EMA getrennt gehören
Sehe ich wie Peter. Smart Home ist eine dolle Sache, aber nie und niemals nimmer nicht mit einer Alarmanlage im Verbund.

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28-09-2022, 12:28
Beitrag: #11
RE: Warum Smarthome und EMA getrennt gehören
(27-09-2022 13:41)peteralarm schrieb:  Soft und Hardware, sowie Systemvoraussetzungen unterscheiden sich aber doch sehr deutlich zwischen Sicherheitssystemen und Smart Home. Die Anforderungen sind gravierend unterschiedlich.
Wenn dein Licht im Garten mal nicht angeht, was solls.
Wenn in einer Bedrohungssituation auf den Panik Knopf gedrückt wird und es tut sich nichts.....

Nicht falsch verstehen, bin voll bei dir, jedoch glaube ich dass der Trend ein anderer ist. Die Bedürfnisse des Kunden wandeln sich eben.
Es wird IMMER den Kunden geben wo die Dinge 100% getrennt sein müssen weil es einfach die Anforderung ist, z.B. im Öffentlichen Dienst oder Unternehmen mit eigener Sicherheitsabteilung.
Aber bei Privatpersonen wird vorab die Entscheidung durch die Werbung beeinflusst.
Ausserdem sind viele der Smarthomefunktionen in den Alarmanlagen seit Jahren fest verankert, zu einem Zeitpuntk als noch niemand über Smarthome gesprochen hat, denk nur an automatisches Licht einschalten bei ausgelöstem Alarm oder betreten des Hauses, heute ist das ein Smarthome Feature. Alarmanlagen können das schon immer, oder nicht?

Wie gesagt, bin eigentlich voll bei dir und will deine Argumentation nicht untergraben.

Ich spreche gerade aus eigener Erfahrung. Hatte 2 Firmen da wegen einer Alarmanlage.
1. Eine Firma welche sich primär auf Alarmanlagen spezialisiert hat, die wollten mein GoogleHome und Shelly´s raus werfen und ihr eigenes Zeug in Kombi mit Alarmanlage installieren. Wäre ja eigentlich OK gewesen, jedoch sind die gar nicht auf meine Anforderungen & Bedürfnisse eingegangen und haben auf Ihr Schema F gepocht.
2. Die Zweite Firma ist Elektriker-Betrieb und zweitranging machen die wegen der Nachfrage Alarmanlagen und Homeautomation. Die hätten es vielleicht hinbekommen, jedoch war das Vertrauen nicht da wegen fehlendem Wissen.

Meine Entscheidung fiel dann auf eine temporäre Lösung bis die Technik wirklich das macht was ich will, gerne getrennt aber Schnittstellen müssen da sein und genau an denen hängt es zur Zeit noch.
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28-09-2022, 13:45
Beitrag: #12
RE: Warum Smarthome und EMA getrennt gehören
Da gibt es schon eine ganze Menge, was da hineinfließt. Auch professionelle Einbruchmeldeanlagen können z.B. eine KNX Schnittstelle ansprechen und somit in ein Smart Home System integriert weden. Hier steht jedenfalls grundsätzlich immer die Sicherheit an erster Stelle. Ich bin auch sicher kein Gegner von Smart Home, aber man muss immer den sicheren Weg gehen, wenn es um die Verbindung zu einer Einbruchmeldeanlage geht.
So als Beispiel der Weg: Fensterkontakt geht an Einbruchmeldeanlage und diese gibt den Zustand an ein Smart Home weiter, sei es über altbewährte Relaisausgänge oder eine entsprechende Schnittstelle. Dieser Weg ist OK.
Geht jedoch ein Magnetkontakt an das Smart Home und dieses steuert entsprechend die Einbruchmeldeanlage, das ist ein NOGO. Nur mal weiter gedacht, was passiert nach einem Stromausfall nach 12 oder 24 Std.? Klar höre ich immer wieder "da ist eine USV zwischengeschaltet" gut- die versorgt die Zentrale, aber was ist mit dem Sensor, welcher vielleicht irgendwo im Keller eine Tür überwacht, ist der auch an die USV angeschlossen? Und bei 20 oder 30 Sensoren, wie groß soll die USV sein, damit diese nach 24 Std. noch funktioniert?
BTW gesagt, wer eine Google oder Amazon Quasselbox zu hause hat, der kann kein sonderlich hohes Sicherheitsbedürfnis haben Cool Die Dinger sind offene Türen für Hacker. Und auch da ist eine gute EMA immer noch besser dran.
Jeder, der einen gewissen Bedarf an Sicherheit und Zuverlässigkeit seiner Anlage hat, sollte sich darüber Gedanken machen.

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28-09-2022, 14:52
Beitrag: #13
RE: Warum Smarthome und EMA getrennt gehören
Wenn die EMA über KNX einen Verbraucher steuert, spricht dem Vorhaben natürlich nichts entgegen. Wenn aber KNX den EMA Zustand verändert, ist das ein NOGO.

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28-09-2022, 19:43
Beitrag: #14
RE: Warum Smarthome und EMA getrennt gehören
Ich denke eher, dass ein begeisterte Hobby-Tüftler so sehr "in seinem Element" ist, dass die ursprünglich sinnvolle Anschaffung einer Alarmanlage irgendwann zweitrangig wird.

Gerade im Lupus-Forum (sorry, ssb Angel ) fällt mir das auf: Da sind manche Herren unterwegs, die lassen durch farbige Lampen den Waschmaschinenwaschprogrammfortschritt (was für ein Wort Rolleyes ) anzeigen, genau so wie offene Türen, besetzte oder verstopfte Toilettenschüssel. Alles toll und schön, vielleicht sogar eine Disziplin, wer die meisten Sensoren verschafft, aber man sollte doch bitteschön bei der ganzen Bastelei das erste, ureigene Interesse als Maxime über alles stellen: Die stets funktionierende Absicherung des Gebäudes Exclamation

Immer daran denken: Jede Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Wobei die Schwierigkeit ist, das schwächste Glied als solches zu erkennen, bevor es andere erkannt haben! Cool
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