Wann tauscht Ihr den Zentralen-(Blei-)Akku?
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21-11-2022, 08:22
Beitrag: #24
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RE: Wann tauscht Ihr den Zentralen-(Blei-)Akku?
Da ich jedes Jahr zig Tonnen an Akkus (hauptsächlich natürlich in USV-Anlagen durchdrehe) habe ich zur Lebenserwartung, vor allen Dingen aber zur Auswirkung der Umgebungstemperaturen auf diese Akkus etwas geschrieben: https://www.alarmforum.de/showthread.php?tid=12043
Ignorier bitte die unqualifizierten Posts von Mechaniker in diesem Thread. LG Jens Zitat:Wenn so eine Batterie dann also irgendwo montiert ist, wo es evtl. regelmäßig wärmer ist (z.B. unklimatisierter Technikraum, Dachboden, Heizungsraum) dann wäre nach der EUROBAT-Herstellerangabe ein Austausch nach 4 Jahren definitiv zu spät. Da stimme ich voll und ganz zu, deswegen sind Akkus generell mindestens jährlich zu überprüfen um einen Mindeststandard an Sicherheit gewährleisten zu können. Zitat:Es können auch Akkus unter Idealbedingungen vorzeitig das zeitliche segnen, aber auch unter unwirklichen Bedingungen ewig halten. Auch hier mindestens jährliche Überprüfung. Sonst spart man am falschen Ende. Zitat:Die Starterbatterie in meinem Auto hielt auch über 10 Jahre, bis meine Werkstatt die ungefragt gewechselt hat, weil die laut Tester tot sein müsste, hat dennoch im Winter immer sauber gestartet. Ist aber auch eine ganz andere Technologie. Zitat:Im Gegenzug sind bei einer unserer BMA die vom Hersteller empfohlenen Akkus bereits nach wenigen Monaten auf Störung gegangen, unter Idealbedingungen. Auch bei Akkus können in der Fertigung Dinge schief gehen oder beim Transport oder der Servicetechniker zieht die Schrauben wie ein Elefant an und beschädigt so die Pole, etc. Vor über 20-25 Jahren habe ich mal einen Pol eines Akkus (Bleibolzen) im angeregten Gespräch mit dem Kunden abgedreht, da war bei mir die gute Laune leider dahin, war ein teurer Spaß. Seit dem habe ich einen Drehmomentschlüssel dafür Zitat:Aber genau dafür gibt es die Akkuüberwachung in den Netzteilen. Die erkennt nicht alles, aber vieles. Und da die meisten Akkus die vier Jahre mit Genuß hinter sich bringen und dann fast wie neu sind, braucht man da jetzt keinen Aufstand anzetteln. Sollte eine Anlage hingegen Akkus fressen wie andere Oopcorn, sollte man es hinterfragen. Die Überwachung in den Netzteilen ist nichts, was eine gute Wartung ersetzt, denn die zeigen meistens erst einen defekten Akku an, wenn dieser schon töter als tot ist. Wenn eine Anlage, egal welcher Art Akkus "frisst" dann ist entweder der Ladegleichrichter, bzw. Netzteil nicht in Ordnung oder auch der Aufstellungsort das entscheidende Kriterium. Ich durfte die Tage auch einen 1,5 Tonnen Akkusatz nach einem Jahr austauschen. Trotz Kontrollen und Messungen, habe ich wohl eine schlechte Charge erwischt. Der Hersteller hat mir anstandslos die Akkus ersetzt, aber die Arbeitszeit ging natürlich auf meine Kappe. LG Jens Schweers Anlagentechnik GmbH * Mönchengladbach * Einbruchmeldeanlagen * Videoüberwachung * mechanische Fenstersicherungen DIN18104-2 * Unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) * BHE zertifizierter Facherrichter * www.antec-ups.de |
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