WM5 Abschlußwiderstand

[sysalarm]

Hallo,

den Wassermelder SWM4 krieg ich nicht mehr, TN empfahl mir dann den WM5, der kam grad an.

Ich hab nur 2 Adern vom Wasserkellerraum zur EMA frei, also würde ich den wie im WM5-Anschlußplan von TN auf Seite 5 anklemmen (als 'nicht VdS-gerecht' ohne Relais und externe Spannung).
Dort steht:

 Abschlusswiderstand muss an die Meldergruppe angepasst
werden.

Hmmh. Was bedeutet das? Ist das dann der in der GLT übliche 12k oder muss ich für die Elektronik im WM5 in Abhängigkeit von der EMA verschiedene Werte individuell anpassen/probieren?

Danke!

[peteralarm]

Wo möchtest du den anschließen? An eine Telenot Zentrale (Meldegruppe 1-8)? Dann kannst du die Widerstandswerte sehen und entsprechend einsetzen.
An eine andere Anlage? Dann schaue in die Installationsanleitung, dort sind die Widerstandswerte für die Meldegruppen sicher aufgeführt.

[sysalarm]

Danke, ist eine 400H.

Ich war verwirrt wegen der schwammigen Angabe zum Widerstand im Manual von TN. Da stehen normalerweise immer klare Werte.

Braucht man für den WM5 wirklich rücksetzbare ML? Oder nur beim SWM4?

[peteralarm]

Ist doch nicht schwammig, MG der Zentrale können unterschiedlich programmiert werden, MG Module haben anderen Wert wie z.B. comlock 410 wo du keinen Widerstand benötigst oder bei Anschluss an MS232 etc.
Nein, braucht keine rücksetzbare Meldegruppe.

[sysalarm]

Super, danke, verstanden!

Gibts da einen speziellen Tipp für den Widerstand, sonst würd ich einfach 12k nehmen wie bei den anderen ML auch?

[sysalarm]

Mein Telenöter war da und wir haben die zwei WM5 richtig professionell installiert und er hat die mit AT11 in die 400H eingebunden, jeweils mit eigener ML mit 12kOhm, so dass ein Anruf mit Sprachmeldung aufs Handy kommt wenn die nass werden. ÜE ist 2516LTE.

Leider kann ich bei diesem Verfahren aus der Ferne nicht erkennen, welcher Melder ausgelöst hat, Keller oder Erdgeschoss, weil bei beiden die selbe Sprachansage kommt.

Ich hab das mal probeweise so verändert, dass ich jedem WM5 einen eigenen Alarmtyp (AT19 und 20) mit individueller Sprachdatei vergeben habe, damit bekomme ich die Info am Handy welcher Melder ausgelöst hat. Die AT-Einstellungen (Verhalten bei IA, EA, S/U etc.) hab ich vom AT11 Eintrag übernommen.

Ist das der 'richtige' Weg oder nur eine Bastellösung oder gibts ein besseres Verfahren? Ich stell mir das bei größeren Objekten schwierig vor wenn jeder Melder einen eigenen AT bräuchte.

Danke für Tipps!

[walimex]

bei größeren Objekten wird es an eine Leitstelle übertragen und nicht per Sprachansage auf ein handy die Leitstelle bekommt dann den text mit übertragen, der dem Melder vergeben wurde.

[dilucide]

(09-07-2023 09:54)sysalarm schrieb:  Ist das der 'richtige' Weg oder nur eine Bastellösung oder gibts ein besseres Verfahren? Ich stell mir das bei größeren Objekten schwierig vor wenn jeder Melder einen eigenen AT bräuchte.

Wie mein Vorredner bereits anführte, wäre der "richtige" und letztlich empfohlene Weg der der Aufschaltung der Anlage.

Ist dies, beispielsweise aus Kostengründen, unerwünscht, parametriere ich üblicherweise einen generisch lautenden Anruf mit einer der Kategorie der anstehenden Meldung analogen Sprachansage bei simultaner Übermittlung einer SMS, bzw. im Falle der Ermangelung eines GSM Moduls nötigenfalls per E-Mail, mit detaillierten Informationen bezüglich der anstehenden Meldung. Meines Erachtens dient ein Anruf in heutiger Zeit ohnehin lediglich der Aufmerksamkeitserregung des Angerufenen und ist ausschließlich für prioritäre Meldungen sinnvoll; so werden meinerseits üblicherweise Sabotagen, Einbruchalarme, Glasbruch, Brandalarme und ggf. Wasserdetektionsmeldungen mit einem Anruf belegt, hingegen übliche Meldungen ausschließlich mit SMS behandelt.

Ich hoffe diese Information war Dir nützlich.