Kaufberatung Kamerasystem Outdoor Mischgewerbe

[Garver]

Hallo ihr lieben,

Ich würde mich sehr über eine Kaufberatung mit vorschlagen zu einem brauchbaren Kamerasystem freuen.


Das Objekt ist ein misch Objekt zwischen Gartenbau und Vermietungshallen. Es soll eine Outdoor Abdeckung werden um Eingänge, Platze und Ausfahrten überwachen zu können. Sichtbarkeit sind immer so 20-30 Meter mindestens auch für die Nacht. Die Aufzeichnungen sollten scharf genug sein um Gesichter, Personen und Kennzeichen erkennen zu können.
Ich habe bereits ein Plan erstellt und komme auf 8 Kameras gerne aber erweiterbar auf 10 btw 12 Stück. ca in 4 M höhe.

Ich bin leider kein Fachmann was Kameras angeht daher weiss ich nicht genau welche Technik sich am besten eignet. (WLAN, IP, FUNK, Kabel) Ich kenne mich jedoch mit Netzwerken und IT allgemein ganz gut aus und würde gerne eine Lösung haben die sowohl Lokal speichert, in der Cloud abrufbar ist und auch eine IOS Handy Schnittstelle hat.
Ich überlege in dem Zug auch noch weitere zweige des Unternehmens zu digitalisieren mit Nextcloud/NAS & weiteren IOT Geräten/sensoren. Vielleicht ist das ja hilfreich um die Kameratechnik dort mit einzubinden. (hier gerne vorschlage oder alternativen da mir hier das wissen fehlt)

Systeme die ich so gesehen habe bisher sind Bascom, Axis, HIK Vision, Dahau und Reolink. Aber was sich besser eignet bin ich überfragt.

Axis hat mir ganz gut gefallen von der Aufmachung her jedoch weiss ich nicht ob das mit meinem Budged realistisch ist.

Budged: +-5000 Euro wären Top (Bekommt man damit schon was vernünftiges?)

Mir ist eine cleane und gute Oberfläche wichtig! Veraltete Software löst bei mir stress aus ;p
Auch ist mir wertige Qualität der Kameras wichtig - also kein billig Plastik was nach ein paar jähren den geist aufgibt.. Im Idealfall investiere ich einmal viel zeit für die Einrichtung hab dann aber auch lange ruhe und kann mich auf ein Stabiles System verlassen welches ich in Zukunft gut upgraden und erweitern kann.

Falls möglich würde ich gerne einen Rackrecorder haben oder halt auf einen Rack NAS Rekorden. Dann hab ich eine Cleane Lösung mit meinem Rechner Management Hier vielleicht sinnvoll eine Komplettlösung zu haben oder sind Kameras anderer Hersteller zb. mit einem Rackrecorder eines wiederum anderen Herstellers kompatibel ?

Freue mich über Vorschläge! Danke im Voraus & Lieben Gruss,
der Garver

[funkistnichtalles]

Deine Auswahl ist bis auf die Reolink-passabel.
Du benötigst einen 16 Kanal NVR, da hast du Reserve. NAS propagiere ich nicht, ist aber Ansichtssache.
Eine gute KI in der Kamera mit einem guten NVR, der nicht auf der letzten Rille fährt, bildet die Basis eines stressfreien Systems.
Kompatibilität zwischen den Herstellern ist immer so ne Sache. Via onvif geht zwar viel, aber richtig gut arbeiten die Systeme eben herstellerintern zusammen. Da beisst die Maus keinen Faden ab.
Dein Projekt wird nur was mit Kabel/PoE. Alles andere wird über kurz oder lang Ärger bereiten und im schlimmsten Fall ausfallen, gerade dann wenn du es brauchst.
Dennoch ist das kein Forenprojekt, da sollte mal mit ner Simualtionssoftware über das Projekt/Anwesen geschaut werden und danach sucht man die entsprechende Kameratype aus. Mit dem Budget im Selbstbau wirds gehen, die Projektierung sollte aber einer machen, der das mindestens einmal realisiert hat.

[Garver]

Top danke dir erstmal! Hast du eine Empfehlung wo ich eine gute Projektierung bekommen kann ?

bzw. welches der genannten Systeme sich am besten eignet. Dann könnte ich auch mal beim Hersteller fragen

also welchen NVR du empfehlen kannst und welche Kameras

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EDIT:
Unnötiges Vollzitat entfernt
Ollik

[peteralarm]

Bei den von dir gestellten Anforderungen an das System, wirst du mit 5000€ nicht hinkommen wenn du zufriedenstellende Ergebnisse haben möchstest.
Rechne mal pro Kamera mit ca. 600€ und für einen NVR nochmal mit ca 800 bis 1000€. Hinzu kommen noch die benötigten Festplatten 4TB ca. 100€ du benötigst mindestens 2x4 TB.
Lasse dir die Planung von einem Facherrichter machen, somit vermeidest du unnötig Geld zu verbrennen um hinterher ein System zu haben, was deine Wünsche (Personen und Nummerschilderkennung) nicht leisten kann.
Hikvision oder Axis sind eine gute Wahl.
Damit du schon mal einen Überblick erhälst, was du erwarten kannst: Kameras 12mm,8MP, bei 4m Montagehöhe und 20m Abstand zum Objekt:
       

[Ollik]

Vergesst den Datenschutz nicht, gerade beim eigenen Personal und bei den Miethallen könnte das interessant/ sehr relevant werden.
Sich erst ein System für +10k errichten zu lassen und es dann nicht nutzen zu dürfen, wäre ja auch irgendwie am Ziel vorbei.

VG Olli

[peteralarm]

Damit hat Olli vollkommen Recht

[ssb-security]

Ich will ja jetzt nicht den Klugscheißer spielen, aber 8 Kameras mit KZ Erkennung bei Nacht, mit Montagedosen, Kabel in unbekannter Länge, RJ Stecker, Festplatten und NVR für 5.000,-, klappt nicht. Ich kenne auch keine Cam für 600,- €, die das kann, aber selbst wenn es diese gibt, würde ich das Projekt rein Materialmäßig auf 6.500,- € Plus beziffern.

Was wahrscheinlich mehr Sinn macht, sind ringsrum externe Infrarotstrahler mit Minimum 50 besser 100 Watt über den Alarmausgang der Cam gelegt, wobei da die gewünschte Installationshöhe von 4m den Spielverderber ausmacht, um mit einer Standard Cam Kennzeichen zu erkennen.

Ich würde eine Planung erst nach Besichtigung der Umgebung anbieten. Alles andere wird nicht funktionieren.

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(15-05-2023 14:18)Ollik schrieb:  Vergesst den Datenschutz nicht, gerade beim eigenen Personal und bei den Miethallen könnte das interessant/ sehr relevant werden.
Sich erst ein System für +10k errichten zu lassen und es dann nicht nutzen zu dürfen, wäre ja auch irgendwie am Ziel vorbei.

VG Olli

Ich gehe mal davon aus, dass jeder Mieter Interesse an der Wahrung seines Eigentums hat. Also von jedem vor Beauftragung schriftliche Zusage einholen und bei Neuverträgen die Videoüberwachung integrieren. Ich habe in solchen Fällen noch nie Probleme gehabt, die Zustimmung einzuholen.

[Garver]

Danke euch für die zahlreichen antworten!

das hilft schonmal sehr und kann das jetzt besser einschätzen. Kennt ihr denn zufällig besagte Fachleute in Berlin die einen Beratungsservice anbieten ?

Mit den Infrarotstrahlern habe ich auch überlegt. Wäre das eine preisliche Alternative dann einfachere Kameras zu nehmen die dann die KZ Erkennung nachts durch Beleuchtung erreichen ?

wenn ich ungefähr bei 5000 Euro Materialkosten lande wäre das top. Anbindung und Kabel würde ich mitunter da rausrechnen und sollte dann schon auf ein vernünftiges System kommen oder ?

Bezüglich den Mietern das ist bereits abgesprochen und alle sind einverstanden aber guter Hinweis!

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(15-05-2023 14:11)peteralarm schrieb:  Bei den von dir gestellten Anforderungen an das System, wirst du mit 5000€ nicht hinkommen wenn du zufriedenstellende Ergebnisse haben möchstest.
Rechne mal pro Kamera mit ca. 600€ und für einen NVR nochmal mit ca 800 bis 1000€. Hinzu kommen noch die benötigten Festplatten 4TB ca. 100€ du benötigst mindestens 2x4 TB.
Lasse dir die Planung von einem Facherrichter machen, somit vermeidest du unnötig Geld zu verbrennen um hinterher ein System zu haben, was deine Wünsche (Personen und Nummerschilderkennung) nicht leisten kann.
Hikvision oder Axis sind eine gute Wahl.
Damit du schon mal einen Überblick erhälst, was du erwarten kannst: Kameras 12mm,8MP, bei 4m Montagehöhe und 20m Abstand zum Objekt:

bzw. was wäre denn eine Investition wo du sagen würdest das bringt zufriedenstellende Ergebnisse? Im Endeffekt wäre ich auch bereit etwas mehr auszugeben wenn es dann einfach top funktioniert.

[funkistnichtalles]

Ich bin nun definitiv zuweit weg, als dass ich da eingreifen könnte.
aber: die Software arbeitet eh mit Luftbildern und daraus schliesst man einmal Abstand und Entfernung. der Profi generiert daraus die Auswahl und das Produkt.
Das schick ich dir sogar vorkonfiguriert zu und du steckst das "nur " noch zusammen. Sofern die Kabel passen und ein Internetanschluss verfügbar ist.
Mit einigen Fotos zum Objekt fahre ich da nicht mehr an, das funktioniert immer wieder...
Ersetzt natürlich kein Kaffeegespräch, aber das möchte heute auch fast keiner mehr bezahlen...
Fazit...
Ich behaupte, für dein Budget bewegt sich keiner ausm Berliner Raum.
Zumindest kein Profi.

Just my four cents...

[peteralarm]

Ich habe dir nur angezeigt, was mit einer Kamera entsprechend deiner Montagehöhe und Entfernung möglich ist. Evtl. musst du jedoch auch mit zusätzlichen IR Strahlern arbeiten, wie von Kollege SSB bereits angesprochen wurde.
Es wird sich mit Sicherheit in Berlin ein Errichter für Videoüberwachung finden. Du wirst nicht drum herumkommen dich da mal zu informieren und dir ein entsprechendes Angebot machen lassen. Alles andere ist Glückspiel ob es hinterher auch den gewünschten Erfolg bringt. Die Anforderung dass du auch nachts Kennzeichen und Personen erkennen willst wird alleine für die entsprechende Technik geschätzt zwischen 7000 und 10000€ liegen. Das ohne Leitungsverlegung etc.

[funkistnichtalles]

Diese Anforderung per Forum machst du heute mit einer Software, die dich einmal etwas Geld kostet und dann druckt die für dich Scheine.
Hätt ich nie geglaubt, aber ist definitiv so.
Die Leute, die das bestellen, sind damit zufrieden und zahlen.
Kommt ja von ner Software,,denn die Fachleute dahinter sind Abzocker.
Liefere die Pdf Datei, darauf stellst du dein Leistungsverzeichnis.
Mit Ausschlussklausel. Aber mit Kabelplan. Zu 98% trifft die Software, danach besserst du kostenpflichtig nach.
Släuft.
aber: der Artikel könnte Anflüge von Ironie enthalten.
Dennoch: die Anschaffung der Software war ein Glücksgriff.

[Martina H.]

Kennzeichen bei Nacht lesbar darzustellen und das bei fahrenden Fahrzeugen die mit reflektierenden Nummernschildern ausgestattet sind und meist - damit der Fahrer auch was sieht - mit Fernlicht die Kameraoptik blenden ...

Irgend jemand hat das mal mit "Königsdisziplin" umschrieben. So ganz Unrecht wird er nicht haben.

Nutze mal die Suchfunktion des Forums. Da gab es in der Vergangenheit schon einige Beiträge, die Dir die Problematik etwas verdeutlichen. (Deine Wünsche etwas minimiert, oder Dein Budget etwas aufstockt)

[funkistnichtalles]

wer sagt denn, dass alle Kams mit ANPR ausgestattet sein müssen und dass das immer von vorne gehen muss?
5000 Euro werden wohl gerade so reichen können, wenn er sich die besten Onliner (also die billigsten raussuchen wird)
Aber: dann weiss er nicht, welche Serie gerade billig abgeschoben wird und obs akuelle FWs drauf gibt. Gestern war mal wieder Patchday bei HIK. Wenn ich da alle meine Kams updaten muss, habe ich erstmal wieder zu tun...
Ein derartiges Projekt läuft funktionierend mit Nacharbeiten bei 9.-10k raus, dann läufts aber auch und mit der entsprechenden Gewährleistung.

[nubert0815]

5000€ sind schnell erreicht, besonders wenn man den Weg der Gewinnspirale geht. Sprich autorisierter Händler -> gewerblicher Installationsexperte etc. Jeder schlägt halt seinen Gewinn aufs Material. Am Ende bekommst du ne 200€ Kamera für 800€. Kabel für 4€ den Meter.

Nur mal ein Beispiel für die Orientierung.


NVR
https://www.setik.biz/de/cctv-rekorder/2...Dahua.html

Kamera

Turret
z.B.

https://www.setik.biz/de/kameras/5163-ip...lyse.html#

Bullet
z.B.

https://www.setik.biz/de/kameras/4126-ip...dahua.html


Halterungen
Bullet
z.B.

https://www.setik.biz/de/halterungen-und...Dahua.html

Turret
z.B.

https://www.setik.biz/de/halterungen-und...Dahua.html

https://www.setik.biz/de/halterungen-und...Dahua.html


Sonstiges

Kabeleinführung bei AP
https://www.setik.biz/de/halterungen-und...dahua.html

Festplatten (2x)
https://www.idealo.de/preisvergleich/Off...agate.html

Kabel
https://www.fs.com/de/products/18544.htm...&id=615611

Stecker
z.B. Logilink MP0027 Passthrough



Beispielrechnung:

Kamera 8x ca. 368€ = ca. 2950€
Halterung 8x ca. 20€ = ca. 160€
NVR ca. 580€
Festplatte(2x) ca. 170€ = 340€
Kabel (2x305m) = ca. 300€
sonstiges (stecker, einführung, schrauben etc.) = ca. 50€

= ca. 4400 €

Als OEM-Version mit Hongkong Direktversand lässt sich ca. 1000-1300€ sparen.

Du kannst Setik auch nach einem Angebot für die oben genannten Teile fragen. 5-10% Rabatt sollte eigentlich drin sein.

Dazu kommt dann noch Material für Kabelverlegen (z.B. Kabelkanäle).


Mit dem System bist du schon relativ weit vorne, wenn du denn infrarot haben willst.

Den guten Errichter erkennst du am Ende, wenn der die Kameras nicht nur an die Wand schraubt, sondern auch einstellt. Dafür ist minimum ein Termin bei Nacht nötig. Wenn der Errichter seinen Auftrag bei Tag als erfüllt ansieht und bei Nacht niemals da war, ist davon auszugehen, dass die Kameras im Auto-Modus laufen. Ich würde behaupten, dass besonders in Berlin und anderen Großstädten dieses vorgehen als normal anzusehen ist. Denn den schnellen Taler verdienst du nur bei der Montage, nicht beim einstellen. Das wird dann so enden, dass du irgendwann Bilder bei Nacht brauchst und nur schlechte Aufnahmen siehst.


Infrarot-Strahler ist ein schwieriges Feld.. hat hier keinen Markt. Viele sind Schrott oder völlig überteuert. Siehe z.B. AXIS T90D
Da hilft nur selber testen oder hoffen, dass der Errichter einem nicht den Amazon's Choice an die Wand schraubt.

Axis Kameras würde ich nicht kaufen. Da wird dir dann in der Regel bei beschränkten Budget der letzte 2MP Schrott von vorgestern an die Wand geschraubt. Eine AXIS P1468-LE fängt bei 900-1000€ an. Pro Stück. Je nach Einkaufskonditionen gibt es da auch Rabatte.

[ssb-security]

Um Fahrzeuge mit Hilfe einer Videoüberwachung anhand des Kennzeichens identifizieren zu können, ist eine Überwachungskamera mit Kennzeichenerkennung notwendig. Diese Cams unterscheiden sich von herkömmlichen Kameras maßgeblich, da diese exakt auf den Bereich ausgerichtet werden, wo sich das Kennzeichen befinden sollte. Sie werden also nicht auf den kompletten Bildbereich eingestellt. LPR, ANPR, ALPR, etc. pp. sind lediglich die Bezeichnungen unterschiedlicher Hersteller und stehen für die Verarbeitung der erfassten Daten (z.B. Abgleich und Automation) und nicht für die Erkennung.
Eine Kennzeichenerkennung findet mit optimierten Lichtquellen statt. Externe Infrarotstrahler und Weißlichtstrahler in Kombination, können das reflektieren der Kennzeichen umgehen. Dazu kommt die Pixeldichte von mindestens 100 pro m, 60 Bilder pro Sek. und Verschlusszeiten ab 1/30.000 Sekunde.

Hat eine Kamera diese Eigenschaften nicht, funktioniert auch keine Kennzeichenerkennung. Da kann man tricksen wie man will, es funktioniert trotzdem nicht. Sich dann irgendwie das Kennzeichen von unterschiedlichen Kameraaufzeichnungen zusammen zu bröseln, mag ja hin und wieder funktionieren, aber wir reden hier über eine Fläche mit wahrscheinlich hoher Bewegungs-Frequenz. Soll der jetzt den ganzen Tag da sitzen und sich die Kennzeichen zusammen puzzeln? Ich würde mich noch nicht mal trauen einem Interessenten sowas vorzuschlagen. Wenn jemand die Funktion benötigt, dann doch sicher mit höchster Verfügbarkeit.

Wenn also der TE das Gelände und Kennzeichen überwachen will, benötigt er eigentlich nicht 8 sondern mindestens 10 Kameras, wenn es nur eine Ein- und eine Ausfahrt gibt.

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Die von Nubert genannten Kameras kommen der Sache schon nahe, wenn sie auf Full-HD laufen.

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Ich kenne diese Cams allerdings nicht. Schaffen die tatsächlich 50 Frames ruckelfrei?

[Martina H.]

Selbst der beste Einkaufspreis nützt allerdings wenig, wenn man an der Hardware (welche Cam für welchen Zweck, notwendige technische Ausstattung der Cam/NVR um gewünschte Ziele zu erreichen) und der Software (wie müssen welche Einstellungen getätigt werden, damit es den Anforderungen gerecht wird) scheitert oder dafür entsprechende Zeiten verbrät.

Um die Problematik auch nur annähernd zu erfassen, muss man nur mal bei einem Fabrikat die Vielzahl an angebotenen Kameras/NVRs sichten. Da sieht man vor lauter Wald den Baum nicht mehr ...

Dann eine Software installieren und einfach mal durchklicken, was für Einstellungsmöglichkeiten es gibt. Auch hier - für den Newcomer - gefühlt: Ein Buch mit sieben Siegeln. Wobei das Problem darin besteht, alle der unzähligen Einstellungen richtig zu parametrieren. Da mag 1 (in Worten: ein) Mausklick zwischen Erfolg und Scheitern entscheidend sein! Man muss sich nur die Vielzahl der Anfragen alleine in diesem Forum anschauen, die hier Leutchen aufschlagen lässt, die nahe an der Verzweiflung sich befinden.

Von daher ist es eben die Frage, ob man nach dem günstigsten Preis schaut oder eben etwas mehr Geld investiert und dafür einen Support an der Hand hat, der Rede und Antwort steht. Und, ich hab es erfahren, dass der Anbieter mit günstigen Preisen recht viel verkauft, dementsprechend viele Kunden hat die wiederum in sehr großer Zahl den Support bemühen, weshalb der nur sehr schwierig erreichbar ist. Wenn man dann von einem Problem zum anderen kommt und für jede Beantwortung einer Frage 2 oder 3 Tage warten muss, spätestens dann weiß man, dass man die falsche Bezugsquelle gewählt hat. Youtube, ip-cam und andere Wissensquellen mögen hilfreich sein, aber wie die dafür investierte Zeit in Relation zu der Ersparnis des günstigen Einkaufspreises steht, muss letztendlich jeder selbst mit sich ausmachen.

Ich bin nur Userin und habe nichts zu verkaufen. Meine Feststellung beruht auf eigener Erfahrung, der man gerne glauben darf. Wenn einer wirklich fachlich versiert ist, mag die Entscheidung sicherlich anders ausfallen.

Irgendein User hat hier mal geschrieben, dass man die Ansprüche vorher schriftlich fixiert dem Verkäufer/Errichter übergibt und erst dann den ausgelobten Fix-Preis zahlen sollte, wenn die Wünsche auch realisiert wurden.