Verschiedene Ports für Ethernet und Mobile

[ICD10]

Hallo,

eine NSL (einer der Marktführer) vergibt bei üblichen Aufschaltungen zwei verschiedene IP-Adressen mit jeweils zwei verschiedenen Ports (IP1:Port1; IP1:Port2; IP2:Port1; IP2:Port2)

Port1 für Ethernet und Port2 für Mobile.

Hat das was mit der Anforderung an verschiedene Trassen zu tuen und bedeutet der Mobile Port, dass sich am anderen Ende eine GSM-Empfangsstelle befindet?

Hintergrund:
Bei einigen EMAs habe ich zwar Ethernet (über Router) und Mobile (über eine oder manchmal zwei SIM Karten), aber das integrierte ÜG kann nicht so konfiguriert werden, dass bei Ausfall Ethernet die IP Adresse mit dem Port für Mobile ausgewählt wird.

Konkret:
Ich kann in der EMA zwei IP Adressen, mit jeweils einem Port hinterlegen.
IP1:PortX
IP2:PortY

Ist Ethernet ok und unter IP1 kein Ping von der NSL, geht es zu IP2.
Fällt Ethernet komplett aus geht es mit der gleichen IP und Port auf das GSM Netz-

Habe mir jetzt überlegt, dass es wohl in solchen Fällen am besten wäre folgendes zu parametrieren:
IP1:Port(Ethernet)
IP2:Port(Mobile)

Dann hat die EMA die Möglichkeit wenigstens zwei Trassen bei der NSL auszuwählen.
Und der NSL ist es ja egal, ob von Ethernet auf Mobile Port gesendet wird.

Gibt es andere Vorschläge?

[angos_]

Moin,

darf man fragen was das für ein ÜG ist? Normal ist das ja schon in der Lage gegenseitig den Ausfall festzustellen, das zu melden und ggf, den noch funktionsfähigen Weg zu nutzen. Immer nur solange wie die NSL auch noch erreichbar ist. Aber auch die darf ja gerne redundant arbeiten.

Viel Erfolg

Andreas

[ICD10]

...zum Beispiel bei Ajax Hubs (Zentralen) ist es so,
dass Du zwei SIM-Karten einlegen kannst und Du hast den Ethernet-Anschluss.

Im System kannst Du dann maximal zwei IP-Adressen konfigurieren.

Der Hub pingt außer der NSL auch noch andere Server an.

Reagiert die NSL nicht, aber die anderen lassen sich "pingen", bleibt der Hub bei Ethernet, wechselt aber auf die zweite IP Adresse.

Wenn dort auch keine Verbindung zur NSL wird wieder die erste Adresse über GSM versucht, dann die zweite. Ggfs noch Wechsel auf zweite SIM, wenn bei der ersten kein Erfolg.

Somit unterscheidet der Hub nicht, welche IP für GSM und welche für Ethernet verwendet wird. Es wird alles so lange versucht, bis eine Verbindung da ist.

Das gleiche gilt auch für den Routineruf. Man kann nicht (VdS-gemäß), für GSM und Ethernet unterschiedliche Routinemeldungen parametrieren.

Der Ausfall einer Verbindung (Ethernet oder GSM) wird aber per SIA-Protokoll gemeldet. Und wenn alle ausfallen ist die stehende Verbindung weg.

[AaronK]

Das ist auch eigentlich nicht unüblich. Bei Jablotron, Satel, Delta Dore kann ich afaik auch nicht festlegen, dass NSL-IP Nr. 1 nur für Ethernet und Nr. 2 nur für Mobilfunk genutzt wird.

Sondern erst wird IP Nr. 1, dann IP Nr. 2 über Ethernet probiert und dann IP Nr. 1 dann IP Nr. 2 über Mobilfunk. Oder was halt Weg 1 und Weg 2 ist, ggf. kommen mehr IPs oder mehr Übertragungswege dazu.

[Taugenichts]

OK, dann ist die Frage, welchen der beiden Ports, die ich von der NSL bekomme, parametrierung soll.

Mobil oder GSM oder gemischt.

[AaronK]

Spielt prinzipiell keine Rolle. Ich würde Ethernet als erstes nehmen - habe dafür aber kein sachlich rationales Argument.