Secvest Downloader IP Verbindung

[cvolkmer]

Hallo liebe "Alarmforum"-User,

evtl. könnte mir jemand einen Tipp geben: Ich habe eine Sevcest2Way und hierin nun ein IP Modul um die Anlage einfacher updaten und programmieren zu können. Jedoch: Pustekuchen! Ich finde nirgendwo eine Info, wie man den Donwloader dazu bringt sich mit der Anlage zu verbinden. IP hat sie, ich kann sie vom PC aus Pingen... trotzdem nix? Hab ich was vergessen? Muss man die IP noch irgendwo einstellen? Ich habe sie bisher in der Programmierung im Downloader und bei der Kundenanlage eingegeben. Mehr hab ich nicht gefunden.
Kann mich jemand erlösen?

Gruß

Christian

[MGMGMG]

Ob das überhaupt geht? Was meinst Du mit "Kundenanlage"...?

[cvolkmer]

Das war wohl missverständlich. Es ist meine eigene Anlage (also lokal hier im LAN). Ich meinte "Kundenanlage", wenn man im Download einen "Kunden" anlagt um dann dort die Anlage einzupflegen.

[MGMGMG]

Achso, ich wüsste nicht, dass das geht über den Downloader. Das IP Modul kann Alarmmeldungen übertragen, aber proggen? *uff* Evtl. weiß jemand mehr.

[cvolkmer]

Also hier: http://www.abus.com/Sicherheit-Zuhause/A...rnet-Modul


Es heißt "für weltweiten Zugriff (Konfiguration und Wartung)". Ich will ja gar nicht weltweit, sondern nur hier zu Hause...

[Alarmservice-Hamburg]

Ein Update, wenn damit ein Softwareupdate gemeint ist, ist mit dem Downloader nicht möglich.

Über die Sinnhaftigkeit der Programmierung per Downloader ist hier auch schon oft diskutiert worden. Lohnt sich vielleicht bei großen Anlagen, aber meist steht der Aufwand in keinem Verhältnis zum Nutzen.

Zentrale öffnen, USB Kabel anstecken. Rechner starten, Betriebssystem starten, Downloader starten... Da ist die Anlage für ein Privathaus schon manuell fertig programmiert.

Und zum ständigen "Rumspielen" in der Programmierung sind Alarmanlagen auch nicht der ideale Partner.

Und mit einem IP-Modul nimmt man sich die Chance, einen echten Ersatzweg für die Alarmierung zu haben. Denn analoges Wählgerät und IP nutzen ja die gleichen Drähte. Nur über ein GSM-Modul wäre ein echter Zweitweg möglich. Über dieses Modul ist auch die Fernwartung / Fernprogrammierung einfach, da kein Anrufbeantworter oder weiteres Telefon "dazwischenquatscht".

[MGMGMG]

Mich interessiert das auch, wenn's hier keiner weiß, frage ich morgen nach.
Was ich weiß, ist, dass das Teil Alarmmeldungen versenden kann, und das das klappt, hatte mal die Idee, dafür einen kleinen Webserver zu machen.
Bis jetzt machen auch wir das über den Downloader und USB.

Ich frag' morgen.

Marc

[cvolkmer]

Lasst es mich mal so sagen: Es hat schon seinen Grund, warum das "Zentrale öffnen... etc." für mich in diesem Fall nicht der beste Weg ist. Aber wenn es das Modul gibt und die Funktion so beschrieben ist, dann muss es ja wohl irgendwie gehen, die Anlage über Lan zu programmieren. Das war die Frage... es geht da nicht ums rumspielen o.ä.

Was mich aber noch interessieren würde: Warum nutzen analoges Wählgerät und IP die gleichen Drähte?

[MGMGMG]

Hamburg hat Recht, im Grunde genommen auch überflüssig, ich denke aber nicht, dass er ein Update meint, das kann nur ABUS - machen wir über Tauschplatinen, und lernen dann die Melder wieder ein, resp. holen die Programmierung halt vorher aus der "alten" Anlage....

Die Frage bleibt, geht proggen übers Ethernet - auch wenns irgendwie keinen Sinn macht?

Marc
[Edit] Er meint halt, dass wenn Du da nen Ethernetkabel hast, kannst auch gleich zwei Adern fürs Tel nehmen. Ethernet hat Cat5/6/7, und ist damit höherwertiger als Cat 3, also Telefonleitungen...

Übrigens: Netzwerk braucht 4 Drähtlein(1,2,3,6), und Telefon 2, geht THEORETISCH in ein und dem selben Kabel - praktisch lässt man das lieber sein, ich denke das führt insbesondere bei langen Leitungen zum Kondensator-Effekt und damit zu Packetloss...

[Alarmservice-Hamburg]

(19-09-2013 20:32)cvolkmer schrieb:  ...Was mich aber noch interessieren würde: Warum nutzen analoges Wählgerät und IP die gleichen Drähte?

Weil im Allgemeinen beides über die gleiche Leitung (zwei Kupferdrähte oder ein Glasfaserkabel) ins Haus kommen.

Zur Programmierung:
Ja, die geht natürlich auch über IP und den Downloader. Aber wie schon geschrieben, lohnt sich der Aufwand kaum. Da aber der Zweitweg für die Alarmierung wegfällt, nutzen wir lieber das GSM-Modul, über das wir dann auch die Fernwartung machen können.

[MGMGMG]

Zitat: Weil im Allgemeinen beides über die gleiche Leitung (zwei Kupferdrähte oder ein Glasfaserkabel) ins Haus kommen.

? ....Damit bin ich jetzt im Kontext nicht ganz einverstanden. Siehe mein Edit, wir befinden uns doch hinterm Splitter! Da isses sehr wohl möglich Telefon und Netzwerk zu haben. Der Splitter trennt es ja auch unterschiedliche "Ebenen".

Ich meinte halt, wenn er ein Lan Kabel hat von der Anlage zum Router/TA, dann ginge es THEORETISCH. Westernstecker mit Pin 1/2/3/6 an Anlage, andere Seite in den Switch und Pin 4/5 an das Wählgerät der Anlage und dann an der TA halt auf eine analoge Nebenstelle.
Dann hat die Anlage Netzwerk und Telefon. Ich weiß das das geht, ist aber keine saubere Lösung. Besser zwei geschirmte und getrennte Kabel nehmen, oder zumindest KEIN UTP Kabel, also die Twisted-Pair Adern extra geschirmt.

Wenn man's weiterspinnt, würde man übers Internet auch von Außen auf die Anlage kommen: Stichwort: "Portforwarding" im Router, ist aber ein Sicherheitsrisiko.

Marc

[timbaum]

Hallo,

so etwas finde ich toll. Beide haben recht und sprechen einfach nur an einander vorbei.

Zitat:Und mit einem IP-Modul nimmt man sich die Chance, einen echten Ersatzweg für die Alarmierung zu haben. Denn analoges Wählgerät und IP nutzen ja die gleichen Drähte. Nur über ein GSM-Modul wäre ein echter Zweitweg möglich.

Hier ist es wichtig, nicht nur den Satz in der Mitte zu lesen, sondern auch den davor und danach.

Alarmservice-Hamburg spricht hier von der Alarmierung, also dem Versenden von Alarmmeldungen nach Aussen. Und da geht die IP Info über den DSL-Router mit Modem an den Splitter und dann über die gleichen beiden Drähte nach Draussen, wie auch die analoge Telefonleitung. Den "Internet" ist hier nur in einem anderen Frequenzbereich auf die Drähte rauf moduliert. (Zum Trennen ist der Splitter da)

Also sind diese Drähte bei Stakregen abgesoffen geht weder Analog (PSTN) oder IP. Also echter zweiter Übertragungsweg taugt hier nur einen GSM Verbindung, die gleichermaßen Sprache wie auch Daten übertragen kann.

Und auch Mega X Sicherheitstechnik hat recht, den betrachte ich das nur Hausintern, dann sind nach Splitter und Router die "Drähte" für Telefon und Ehternet getrennt. Also kann eine interne Kommunikation über IP stattfinden, auch wenn die Leitung nach Aussen gestört ist.

Gruß Tim

[MGMGMG]

Jetzt wird's klar, was gemeint war ;-) es ging um Redundanz, da hab ich wohl nicht richtig gelesen, sorry. Danke!

Also ganz klar, ein verbautes IP Modul nimmt den Platz fürs GSM Modul weg!
Wobei ich sagen muss, dass Alarmierung über GSM bei uns fast keine Rolle spielt im Privatbereich, da eigentlich immer eine analoge Leitung zur Verfügung steht und Redundanz aus Kostengründen jetzt nicht so gefordert wird! Mit nem GSM Modul kann man auch richtig Spass haben, wenn der Empfang beschissen ist, mir ist aufgefallen dass sich viele Ein-Mann-Errichter nicht mit dem Anschluss ans Telefonsystem auskennen und deswegen gerne GSM verkaufen! Damit meine ich nicht Alarmservice HH jetzt, um das klarzustellen!

Zum Thema zurück, mir erschließt sich auch nicht, warum man ständig auf die Programmierung kommen muss, dahinter steckt evtl. Der Gedanke alles per Netzwerk zu warten und schnell was ändern zu können, aber hier kommt wieder mein Standardsatz: Ein Alarmsystem ist kein Mitmachsystem, einmal richtig konfiguriert muss das Ding laufen und ständige Bastelei tut nicht gut und ob's funktioniert kann man sich dann nie sicher sein. Letzte Woche erst wieder gesehen: Bruch, Secvest am falschen Ort, von der Wand geschlagen, Bude ausgeräumt...ja so fängt es schon an - in der Planung...

VG und einen tollen Tag!

Marc

[Alarmservice-Hamburg]

Hallo Marc,

ein weiterer Grund, das man heute keine analogen Anschlüsse mehr für die Alarmierung wählt, ist hier schon öfter diskutiert worden.

Wenn NGN (next generation network) aktuell wird, ist eine Alarmübertragung über die analoge Leitung nicht mehr möglich. Die Zukunft ist dann Übertragung über Internet. Und wer den Zweitweg will oder sogar haben muss, der benötigt eben GSM.

PS: Was soll schwer daran sein, eine analoge Leitung an eine Alarmzentrale anzuschließen (wenn diese ein internes Wählgerät besitzt)? Einen Errichter kannst Du da nicht gemeint haben - oder aber dieser hätte seinen Namen nicht verdient

[Alarmservice-Hamburg]

Sehe gerade bei den heute neuen Themen, dass die einfache Anschaltung einer Telefonamtsleitung an ein Wählgerät tatsächlich doch große Probleme macht.

Wenn es daran schon scheitert, wäre eigentlich dringend zu empfehlen, die Einbruchmeldeanlage von einem Fachmann planen und installieren zu lassen.

[MGMGMG]

Doch@Hamburg, ich meinte leider auch Errichter!
Ich hab kein Thema damit, ist bei uns Standard!

Lassen wir uns überraschen, was nach geplantem ISDN Wegfall & Co. so alles auf uns wartet...es bleibt spannend ;-)

Wo warst Du eigentlich als ich in HH war und bei Euch angerufen habe ? ;-)

[Alarmservice-Hamburg]

(20-09-2013 17:32)Mega X Sicherheitstechnik schrieb:  ...Wo warst Du eigentlich als ich in HH war und bei Euch angerufen habe ? ;-)

Sicher gerade in Winnenden ;-)

Aber noch wahrscheinlicher auf einer der vielen Baustellen hier im Raum HH, die aktuell aus der Rohbauphase erwachen und jetzt nach einer Alarmanlage schreien.

Wann hast Du angerufen. Die meisten Zentralen werden im Betonkeller installiert, da kommt kein GSM-Ruf an. Aber auch nach dem Aufstieg habe ich keinen Anruf auf der Box gefunden.

[MGMGMG]

Bevor der Mod hier zum Thema zurückruft...;-) ich hatte nen Kollegen dran, der meinte der der hier mitschreibt sei grad unterwegs...

[timbaum]

(20-09-2013 18:51)Mega X Sicherheitstechnik schrieb:  Bevor der Mod hier zum Thema zurückruft...;-)

Gibt doch keinen Grund einzugreifen. Ihr habt euch doch lieb.

Gruß Tim