Antwort schreiben 
 
Themabewertung:
  • 1 Bewertungen - 2 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
EBÜS hat da jemand Erfahrung?
23-02-2016, 12:28
Beitrag: #21
RE: EBÜS hat da jemand Erfahrung?
Junge Junge, viel Text. Big GrinBig Grin
zitat: Warum? Weil die Leute nicht wissen, dass es geht und auch nicht wissen, was es kostet.
Erfahrungen haben gezeigt, dass die Generation, die bis jetzt Alarmanlagen "benötigt"
hat, kein Interesse am Selbstbau hat oder hatte.
Die Devise hier war: mach dass das funktioniert.
Dies hat sich grundlegend gewandelt. Da bin ich vollkommen bei dir. Das muss anders werden und das wird es auch werden. Gib etwas Zeit.
Keinbruch ist schon ein Beispiel dafür, wie es laufen kann.
Die Quote ist aber eins zu 50, dass eine Privataufschaltung auf Anhieb funktioniert.
Stelle dir mal vor, eine Aufschaltung wird begonnen und dann wird erstmal diskutiert, wie die Basics abzulaufen haben. Ein Errichter, der dorthin aufschaltet, macht das blind mit 5 BierBig Grin
Die meisten Privatleute können mit digitalen Protokollen nichts anfangen und kommen mit Sprachanrufen. Das läuft so nicht.
Die Preisgestaltung obliegt jedem selbst zu veröffentlichen. Ich mache es nicht.
Das hat mehrere Gründe, die ich nicht diskutieren muss.
Manche Errichter machen es, das läuft dann wie im Autohaus. Zum Schluss hast du auch einen Preis, den du nicht wolltest.
Auch als Baukastensystem haben wir das schon diskutiert und probiert.
Hier sind zuviele Unwägbarkeiten dabei.
Wenn du dann einen Festpreis vereinbart hast und z.B. dein Router falsch konfiguriert ist, dein Anschluss nicht richtig läuft oder oder oder.
Das grosse Problem der Videoaufschaltung ist die Tatsache, dass du es nicht automatisiert abarbeiten kannst. Es MUSS immer einer DRAUFSCHAUEN.
Bei zuviel Fehlalarmen kann das kein Mensch mehr leisten. Somit schützt jede NSL auch ihre Mitarbeiter, und das mit Recht.
Wer mal in einer NSL gearbeitet hat, kann ermessen, was dort geleistet wird.
Ihr denkt, da sitzt einer und drückt Knöpfchen. Stimmt. Diese haben aber Konsequenzen und wenn da was falsch läuft, kannst ausrechnen wie gross das Geschrei ist.
in den nächsten 2- 3 Jahren sehen wir, wo die Reise hingeht. Grosse NSLs werden die Videoaufschaltung trotzdem nicht gerne nehmen, aus besagten Gründen.
Wenn du wüsstest, wie die Qualität von NSLs im Ausland beschaffen ist, bist du froh, dass es in D so läuft.
Stichwort: Anwahl mit kostenpflichtigen Nummern, Wartezeiten, ....

Wahre Männer lesen keine Bedienungsanleitung!
Erfahrung ist eine nützliche Sache.
Leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie brauchte. (Goethe)
Alle Beiträge dieses Benutzers finden
Diese Nachricht in einer Antwort zitieren
23-02-2016, 14:57
Beitrag: #22
RE: EBÜS hat da jemand Erfahrung?
Ja über die Qualität der Technik und der Dienstleistung im Ausland müssen wir nicht sprechen. Aber unsere hohen Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen gemeinsam mit der Dienstleisterstruktur, der dezentralen Organisationsstruktur (Herrsteller, Errichter, AES, Interventionsdienst) und der Betriebsgrößen der Facherrichter führt halt zusammen mit der fehlenden Aufklärung der Masse häufig dazu, dass im unteren Privatsegment zu weit unten ins Regal gegriffen wird.

Bitte nicht den dummen Verbraucher verteufeln, sondern lieber aktiv aufklären (so wie es hier ja zum Beispiel gemacht wird).

Ich verstehe auch nicht, wieso manche Gerätschaften in Deutschland unter den Namen Einbruchmeldeanlage oder Alarmanlage überhaupt verkauft werden dürfen. Nur weil sie ein CE-Zeichen haben? Hier sollte schon mal was von oben passieren. Dann müsste man auch nicht immer erklären, warum man die Anlage für 300€ vergessen soll und stattdessen vieleicht 2000,- oder 3.000€ investieren muss, damit es läuft.

Wie dem auch sei. EBÜS - sofern es denn läuft, was ich als Laie nicht beurteilen kann - finde ich eine klasse Idee.

Wünschen würde ich mir jetzt nur noch eine IP-Kamera vergleichbar mit Hikvison..., die aber zusätzlich über einen Meldereingang inkl. Spannungsversorgung für den Melder und die Möglichkeit der Scharfschaltung z.B. über App/Fernbedienung verfügt. Dann wäre das sicher eine Kiste, die privat gut laufen könnte und eine günstige Möglichkeit der Aussenüberwachung. Kamera und Melder für knapp 400-500€ und dann per EBÜS auf eine NSL, das wäre was feines.

Wenn das Wetter passt, gehen wir abends immer noch eine kleine Runde durch den Ort spazieren, damit man sich zumindest etwas bewegt. Fast täglich sieht man da neue Aussensirenen an Fassaden hängen. Mindest 2/3 sind Fabrikate von Internetversendern oder Baumärkten. Auch Kameras minderwertiger Qualität hängen immer mehr. Interessant wird es, wenn man dann mal mit den Menschen spricht. Da ist echt oft einfach Unwissenheit und Blauäugigkeit am Werk.
Alle Beiträge dieses Benutzers finden
Diese Nachricht in einer Antwort zitieren
23-02-2016, 17:16
Beitrag: #23
RE: EBÜS hat da jemand Erfahrung?
nochmal zum Grundgedanken der Scharfschaltung zurück:
du hast jetzt 4-5 Kameras mit Aussenbewegungsmelder dort hängen.
Willst du jetzt jedes einzelne Teil scharfschalten müssen?
Wie willst du das Alarmszenario gestalten? Für jede Kamera einzeln?
Merkst du, wie du an der kleinen Geschichte scheitern drohst?
Rückwärts wird ein Schuh draus. Du musst der Kamera sagen, wann sie auslösen soll und wann nicht.
Die angeschlossene NSL kann auch niemals eine Routineüberwachung generieren, wenn, wie so manchmal vorgeschlagen wird, die Sache über die Spannungsversorgung zu regeln.
Es ist nicht ganz so einfach, da die NSL in den Aufschaltbedingungen ja ein gegenseitiges Vertragsverhältnis eingeht.
Hier ist vorgesehen, regelmässig wiederkehrend die Funktionsprüfung der Anlage zu beobachten, um sicherzugehen, dass man seinen Vertragsverpflichtungen auch nachkommen KANN. Fehlt dieses Kriterium und es kommt zum Streit, ja wie bei mir gings, bei euch nicht, wie kann das sein, wofür bezahle ich mein Geld. Und so weiter.
Standartisiert muss das nachvollziehbar ablaufen. Und damit kommt wieder ein System ins Spiel, welches nachvollziehbar überwachbar ist. Jetzt kommt bitte nicht mit ping auf die IP Adresse. Wird zwar gemacht, aber dann kommt das nächste Szenario. Die Behebung innerhalb einer von der NSL gesetzten Frist- nicht jeder hat darauf Lust, den Netzwerkspezialisten nachzurennen.

Wahre Männer lesen keine Bedienungsanleitung!
Erfahrung ist eine nützliche Sache.
Leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie brauchte. (Goethe)
Alle Beiträge dieses Benutzers finden
Diese Nachricht in einer Antwort zitieren
23-02-2016, 19:07
Beitrag: #24
RE: EBÜS hat da jemand Erfahrung?
Ja, das ist richtig. Wie gesagt, benötigst Du da passende Hardware. Ich denke, Kameras dahingehend auszustatten wäre für einen Hersteller halt nicht schwer. Hersteller, Softwareanbieter und NSL könnten da gemeinsam schon eine laufende Lösung entwickeln. Nach wie vor fände ich eine Lösung toll, bei der die Kameras mit angeschlossenem Sensor zentral über ein (Funk-) Bedienteil scharf/unscharf geschaltet werden können. Evtl. mit verschiedenen Bereichen, Statusanzeige, Ein-/Ausgangsverzögerung... Und dann per EBÜS auf die NSL, Routinemeldung inkl.

Man könnte natürlich auch Fummeln (Melder über den Alarmausgang der Kamera laufen lassen, nur wenn dieser geschlossen ist wird das Signal auf den Eingang weiter geleitet...), aber irgendwie ist das halt alles Bastelei. auch wenn ich nur 2 Kameras habe, ist das schon unpraktikabel beim Verlassen, die EMA dann Kamera1 und dann Kamera 2 scharf zu schalten. Bei der Rückkehr wieder das gleiche Procedere... Von Zwangsläufigkeit gar nicht zu reden. Ich sage nur: "Uuups die Kamera war ja noch scharf.." oder im anderen Fall "Uuups ich hatte ja die Scharfschaltung vergessen." Routineüberwachung fällt ja auch dann weg, wenn - wie hier empfohlen - nur der WAN-Router gekappt wird (als unscharf). Über einen NVR mit Alarmeingang ginge das halt schon, dann könnte man die Kameraüberwachung durch die Aussenmelder der EMA (je nach EMA) steuern. Dann kann ich mir statt eines NVR aber auch gleich einen Heitel hinstellen, der dann ausgereift ist, einen Scharfschalteingang besitzt und Relais für die Fernbedienung durch die NSL. Routineruf, Kamerabildverlust, Verdrehschutz etc.. Bin dann eh bei einer großen Lösung.

Sollte man Video allerdings nur zur Verifikation eines EMA-Alarmes (durch Live- Aufschaltung auf Kameras) nutzen, entfällt ja die ganze Scharfschaltungsgeschichte. Ohne zusätzliche Übertragungshardware einfach nur ein paar IP Kameras, vorausgesetzt das AMS der NSL kann das dann. Hierfür finde ich die Idee besonders gut. Frage ist halt, wie kann in diesem Fall ein Verbindungsverlust erkannt werden? Dann ist da noch das Thema Datenschutz, theoretisch könnte die NSL über EBÜS doch jeder Zeit in das Objekt schauen, oder geht das nur im Alarmfall. Welchen Schutz bietet da die Software?
Alle Beiträge dieses Benutzers finden
Diese Nachricht in einer Antwort zitieren
23-02-2016, 19:48
Beitrag: #25
RE: EBÜS hat da jemand Erfahrung?
Zum Thema Scharfschaltung möchte ich gern noch ergänzen:

Auch wenn die Leitstelle EBÜS einsetzt, kann der (Privat-)Anwender vor Ort für den Zugriff auf seine Kameras selbstverständlich weiter die von ihm bevorzugte Software nutzen, oder seine Kameras z.B. im Browser oder mit einer App auf dem Smartphone ansehen und steuern. Darüber kann er dann bei Bedarf auch selbst die Scharfschaltung der Kameras (d.h. z.B. Aktivieren des FTP-Uploads bei Ereignis X) vornehmen. Bei vielen Produkten kann man die Alarmübertragung auch an einen Zeitplan (shedule) koppeln.

Errichter und Kunde können frei wählen, welches Produkt ihren Wünschen auch in dieser Hinsicht am besten entspricht, die Leitstelle kann dank EBÜS alles aufschalten. EBÜS ist in der Leitstelle nötig, damit die Operatoren dort nur 1 Anwendung bedienen müssen, selbst wenn die Leitstelle zig unterschiedliche Videosysteme aufschaltet. Dieses Problem tritt auf Seiten des Privatanwenders nicht auf, denn er muss ja nur sein eigenes System bedienen, und das kann er sich selbst nach seinen Anforderungen aussuchen.

Der Vorschlag, den WAN-Router zur Leitstelle abschaltbar zu machen, bezieht sich nur auf solche Kunden, die selbst entscheiden wollen, wann überhaupt jemand in ihr Netz kommt. Nur zu diesen Zeiten werden Routine-Rufe oder Test-Aufschaltungen funktionieren. Im Vertrag mit der NSL sollten in solchen Fällen bestimmte Zeiten vereinbart werden, zu denen der Kunde die Aufschaltung freigibt und die NSL sich zu Testzwecken einwählen kann.

Ein einfacher Ping genügt in der Tat nicht, denn der sagt nur aus, dass der Router beim Kunden erreichbar ist, aber nicht, ob das Videosystem funktioniert. Bei EBÜS kann diese Aufgabe vom Modul "AutoPatrol" (virtueller Wächterrundgang) erledigt werden, das zu festgelegten Zeiten vollautomatisch alle konfigurierten Kameras durchschaltet und dabei sogar prüft, ob z.B. das Videobild überhaupt genügend Kontrast liefert, um etwas zu erkennen. Damit werden sogar zugesprühte oder verschmutzte Kameras detektiert.
Alle als fehlerhaft erkannten Kameras werden von AutoPatrol in einer Liste zusammengestellt, so dass Errichter oder zuständige Techniker gezielt losgeschickt werden können, um die fehlerhaften Kameras zu reparieren.

> Dann ist da noch das Thema Datenschutz, theoretisch könnte die NSL über EBÜS doch jeder Zeit in das Objekt schauen, oder geht das nur im Alarmfall. Welchen Schutz bietet da die Software?

Genau aus diesem Grund gibt es in der Bildquellenkonfiguration in EBÜS eine Checkbox "Liveaufschaltung freigeben":
Nur wenn dieses Häkchen gesetzt ist, kann der Leitstellenoperator von sich aus eine (manuelle) Aufschaltung ausführen,
andernfalls ist nur bei Alarmen oder Rundgangaufträgen eine Liveaufschaltung möglich.

Diese Checkbox wird vom Administrator der Leitstelle gemäß vertraglicher Vereinbarung mit dem Kunden gesetzt - insoweit muss man der Leitstelle vertrauen. Aber der Operator kann dann tatsächlich nicht in das Objekt schauen, solange kein Alarmereignis oder expliziter Auftrag des Kunden vorliegt.

Alle Aufschaltvorgänge werden bei EBÜS exakt dokumentiert: Der Kunde bekommt am Monatsende einen "Verbindungsnachweis", mit dem er die Leistungen der Leitstelle nachvollziehen kann und auch prüfen kann, ob alle Aufschaltungen in seinem Sinne erfolgt sind.
Webseite des Benutzers besuchen Alle Beiträge dieses Benutzers finden
Diese Nachricht in einer Antwort zitieren
23-02-2016, 20:10
Beitrag: #26
RE: EBÜS hat da jemand Erfahrung?
Zeitplan nach Schedule ist doch Mist, ich habe keine Möglcihkeit, einzugreifen.
Da ist nur was für Leute, die 9 to 5 arbeiten, danach das Haus oder den Garten nicht mehr betreten oder verlassen. DAs funktioniert doch nicht. Wenn ich mit dem Hund rausgehen will und meinen Aussenring scharf habe, dann schalte ich unscharf und beim wiederkehren schalte ich meinen Aussenring wieder scharf.
DAs funktioniert auf meinem Heitel so, dass meine Mutter, meine Frau und mein Sohn damit klarkommen. Jeder kann via App, Funksender oder Schalteinheit darauf zugreifen.
Bei dem bisherigen Ebüs Szenario gibt es keine globale Scharfschaltung für die Einzelsysteme. Somit nicht praktikabel.
Eine kleine EMA mit entsprechenden Ein- und Ausgängen setze ich da jetzt voraus.
Da teilt sich dann schon wieder die Spreu vom Weizen, weil nicht viele Anlagen sowas können, geschweige die Abhängigkeiten vom DIY ler so programmiert werden können, dass das zufriedenstellend für die Leitstelle funktioniert.
Der Mehraufwand, der da betrieben werden soll, rechtfertigt nicht den Nutzen.
Da nehme ich ein bewährtes System und es funktioniert auf den ersten Schlag.
Auch ein Heitel ist ein DIY Gerät, alle Dokus und Softwares on Board.
Alle Ein-und Ausgänge ohne Zusatzequipment vorhanden. Werksseitig.
Und wenn der Ebüs das dann mit aufnimmt, habt ihr doch alle gewonnen.
Nicht falsch verstehen: wenns ein System gäbe, das praktikabel und bezahlbar wäre, nicht an jährliche Lizenzgebühren (Fallstrick Nr. 1 bei VMS Systemen) einfach einzurichten und für mehrere Jahre verfügbar wäre, hätte ich es. Ich sage es mal so vermessen.
Wir sind seit mehreren Jahren auf der Suche. Es gab da noch ein Viasys System.
Aber die haben sich auch selbst vom Markt geschossen.
Zu Zeiten von ISDN noch ok, auch die Sensoren waren rel. Okay. Aber die haben nicht weiterentwickelt und auf VMS gesetzt. Nix für den Privatanwender.

Wahre Männer lesen keine Bedienungsanleitung!
Erfahrung ist eine nützliche Sache.
Leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie brauchte. (Goethe)
Alle Beiträge dieses Benutzers finden
Diese Nachricht in einer Antwort zitieren
11-05-2017, 22:20
Beitrag: #27
RE: EBÜS hat da jemand Erfahrung?
In der Zeitschrift "PROTECTOR & WIK" ist gerade ein Fachartikel zu diesem Thema erschienen: www.sicherheit.info/SI/cms.nsf/si.ArticlesByDocID/2106844

Wer EBÜS unterstützen will, kann hier seine Stimme dafür abgeben: www.sicherheit.info/go/2106996

Je mehr Leitstellen EBÜS kennen und einsetzen, desto mehr können wir in seine Weiterentwicklung investieren.

Dies kommt in Form von Updates wiederum allen zu Gute, die es einsetzen oder die ihre Videoanlagen auf Leitstellen aufschalten wollen.

Somit wächst nach und nach eine Lösung heran, mit der wir die Inkompatibilität der vielen verschiedenen Videosysteme am Markt in den Griff bekommen können.
Webseite des Benutzers besuchen Alle Beiträge dieses Benutzers finden
Diese Nachricht in einer Antwort zitieren
11-05-2017, 23:08
Beitrag: #28
RE: EBÜS hat da jemand Erfahrung?
Hallo: nach über einem Jahr des Schweigens bringt Ebüs solch einen Werbeverhau hier herein.
Viel Bla bla und die Bitte, doch Ebüs einzusetzen, damit der "Hersteller" weitere Investitionskosten tätigen kann. Entschuldigung: Gehts noch? Das was hier in der Leistungsbeschreibung erfasst werden will, macht eine professionelle Leitstelle seit mehreren Jahren.
Jede NSL hat ihre TABs. Da steht klar drin, welche Systeme aufgeschaltet werden können. Habe ich als Kunde den Anspruch, mein System aufschalten zu wollen, nehme ich mir einen Profi, der weiss was er tut. Er nimmt ein Videosystem, welches bewährt ist, kompatibel zur Leitstelle und technisch in der Lage ist, die gestellten Aufgaben zu erfüllen. Was bitte soll dann Ebüs noch leisten können?
Ich nehme seit vielen Jahren Heitel. Und ich habe seit vielen Jahren überhaupt keine Probleme mit den angeschlossenen Leitstellen.
Mit der neuen Intrusion Trace wirds nochmal einfacher.
Nochmal die Frage: warum bei der richtigen Auswahl der Komponenten noch Geld für Ebüs ausgeben? Mir fehlen hier die Antworten.
Außer versuchter Werbung war das hier nichts gewesen. Aber ich lasse mich eines besseren belehren, wenn die entsprechenden Argumente kommen.
Aktuell sehe ich diese in keinster Weise.
Also ist Ebüs für mich non Profit.

Wahre Männer lesen keine Bedienungsanleitung!
Erfahrung ist eine nützliche Sache.
Leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie brauchte. (Goethe)
Alle Beiträge dieses Benutzers finden
Diese Nachricht in einer Antwort zitieren
12-05-2017, 12:41
Beitrag: #29
RE: EBÜS hat da jemand Erfahrung?
>> warum bei der richtigen Auswahl der Komponenten noch Geld für Ebüs ausgeben?

Es gibt nicht "die richtige Auswahl der Komponenten", sondern je nach Anwendungsfall und persönlichen Vorlieben setzen die Kunden verschiedene Produkte unterschiedlicher Hersteller ein. Das ist ihr gutes Recht, und das wird man ihnen nicht abgewöhnen können.

Aus diesem Grund ist heute eine Vielzahl unterschiedlicher Videosysteme verbaut, die oft nicht miteinander kompatibel sind.

Für Leitstellen, die alle diese Systeme aufschalten wollen, ist das ein großes Problem. Genau aus diesem Grund haben Polizei, ZVEI, BDSW und BHE die Entwicklung von EBÜS initiiert und gefördert. Dank EBÜS können Leitstellen nun alle Kunden aufschalten, unabhängig davon, welches Videosystem beim Kunden schon installiert ist.

Auch für Kunden und Errichter bringt EBÜS wichtige Vorteile: Sie müssen nicht mehr ein bestimmtes Videosystem verwenden, wenn sie auf eine Leitstelle aufschalten wollen, sondern haben die freie Wahl. Und sie können jederzeit unabhängig von der jeweils verwendeten Videotechnik zu einer anderen Leitstelle wechseln.

Endkunden und Errichter kostet EBÜS nichts, es ermöglicht ihnen aber freie Auswahl bei Videotechnik und Leitstellen. Deshalb denke ich, dass die weitere Verbreitung von EBÜS auch im Interesse der Anwender und Errichter liegt.
Webseite des Benutzers besuchen Alle Beiträge dieses Benutzers finden
Diese Nachricht in einer Antwort zitieren
12-05-2017, 15:48
Beitrag: #30
RE: EBÜS hat da jemand Erfahrung?
..Endkunden und Errichter kostet EBÜS nichts, es ermöglicht ihnen aber freie Auswahl bei Videotechnik und Leitstellen. Deshalb denke ich, dass die weitere Verbreitung von EBÜS auch im Interesse der Anwender und Errichter liegt.

Das sehe ich komplett anders. In Zeiten, wo nach Kamerakanälen bei den Leitstellen abgerechnet wird, ist es vermessen zu sagen, dass ebüs den Endkunden und Errichter nichts kostet.

Es ist zwar richtig, dass Leitstellen viel aufschalten wollen, sie wollen aber auch nicht jeden Schrott um jeden Preis aufschalten und sich zuballern lassen. Dann lieber Qualität und wenig Fehlauslösungen.

Bei den von mir genutzten Leitstellenbetreibern spielt ebüs keine Rolle und wird es auch nicht werden.
Aussage: technisch und preislich nicht attraktiv. Videotechnisch professionelle Systeme haben ein Qualtitätsprofil und das ist erfüllt.
Solange dieses Lizenzierungsmodell gilt, werdet ihr es schwer haben, grossflächiger tätig werden zu können.

Wahre Männer lesen keine Bedienungsanleitung!
Erfahrung ist eine nützliche Sache.
Leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie brauchte. (Goethe)
Alle Beiträge dieses Benutzers finden
Diese Nachricht in einer Antwort zitieren
12-05-2017, 16:21
Beitrag: #31
RE: EBÜS hat da jemand Erfahrung?
Hallo funkistnichtalles,

vielen Dank für das offene Feedback.

Zitat:In Zeiten, wo nach Kamerakanälen bei den Leitstellen abgerechnet wird, ist es vermessen zu sagen, dass ebüs den Endkunden und Errichter nichts kostet.

Endkunde und Errichter zahlen nichts für EBÜS. Sie suchen sich einfach die Leitstelle aus, die ihnen das (preislich und qualitativ) beste Angebot macht.

Wenn Leitstellen dank EBÜS effizienter arbeiten können, sparen die Endkunden sogar noch, denn die Kameralizenzen kosten die Leitstelle nur 0,50 EUR pro Monat (bei größeren Mengen geht dieser Preis noch runter auf 0,20 EUR pro Monat); das fällt gegenüber der Ersparnis bei den Personal- und Sachkosten nicht ins Gewicht.

Ich kenne Leitstellen, die hatten vorher 5..8 PCs zum Empfang der verschiedenen Videosysteme nebeneinander in Betrieb. Mit EBÜS benötigen sie nur noch 1..2 PCs mit entsprechend weniger Platzbedarf, geringerem Stromverbrauch, schnelleren Alarmreaktionen, weil nicht dauernd zwischen den verschiedenen Systemen gewechselt werden muss, weniger Bedienfehlern, weil alle Aufschaltungen gleich bedient werden, geringerem Schulungs- und Einarbeitungsaufwand, automatischer einheitlicher Dokumentation aller Vorgänge etc.. Solche Punkte sind für einen effizienten Betrieb der Leitstelle entscheidend.

Wenn es keine wirtschaftlichen Vorteile brächte, würden nicht so viele Leitstellen EBÜS dauerhaft erfolgreich einsetzen.

Zitat:Aussage: technisch und preislich nicht attraktiv.
  • Was fehlt denn aus Deiner Sicht technisch noch?
  • Wie sollte ein attraktives Lizenzmodell aussehen?
Webseite des Benutzers besuchen Alle Beiträge dieses Benutzers finden
Diese Nachricht in einer Antwort zitieren
Antwort schreiben 


Möglicherweise verwandte Themen...
Thema: Verfasser Antworten: Ansichten: Letzter Beitrag
  Hikvision Kamera hat Lila Farbstich (DS-2CD2141G1-IDW1) crx3480 6 362 15-02-2024 09:38
Letzter Beitrag: crx3480
  Verwendet jemand Networkoptix Server Frank Sauer 1 464 02-07-2023 16:37
Letzter Beitrag: funkistnichtalles
  Erfahrung mit Asecam? Hgdm60 3 1.119 03-02-2023 17:27
Letzter Beitrag: Kalli1505
  HTTPS Aktivierung DAU Erfahrung Falke69 3 2.225 16-10-2021 13:42
Letzter Beitrag: Falke69
  Erfahrung mit Lupus Kamera LE221 ? IP-freak 1 4.417 12-12-2020 11:56
Letzter Beitrag: streit
  Welcher Recorder hat „scharf/-unscharf Eingang“? DerBoss 15 8.975 17-01-2019 18:20
Letzter Beitrag: Privateruser
  Hat die Polizei Bremen das Video mit Magnitz (AfD Bremen) manipuliert? Plabrado 12 7.809 15-01-2019 21:29
Letzter Beitrag: timbaum
  Markierung was den Alarm ausgelöst hat Hikvision perlenmann 0 1.645 24-01-2018 08:46
Letzter Beitrag: perlenmann
  Erfahrung mit ABUS TVVR33204 HD-Videoset Landirenzo-7er 5 3.475 20-01-2018 09:36
Letzter Beitrag: funkistnichtalles
  Erfahrung mit UniFi G3 wilgin 2 2.716 15-05-2017 19:31
Letzter Beitrag: funkistnichtalles



Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 2 Gast/Gäste