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FUAA50000 und SG1800 verdrahten (die 1000ste...)
22-01-2016, 13:22
Beitrag: #1
FUAA50000 und SG1800 verdrahten (die 1000ste...)
Hallo zusammen,

ich weiß, dass Fragen in diesem Zusammenhang oft gestellt werden, aber vielleicht bringt es ja einen weiteren Erkenntnisgewinn. Ich plane gerade die Verkabelung meiner Zentrale mit der blöden Blitzbimmel. Den Verschaltungsplan von Abus bzgl. der Secvest 2Way kenne ich. Das Verschaltungsprinzip ist mir auch klar, auch, dass die Blitzbimmel mit einem Akku als Primärversorgung arbeitet und so eingestellt werden kann, dass bei Abfall der 12V Spannung an C+ der Alarm losgeht - versorgt durch den Akku.

Dabei sind mir zwei Verdrahtungsalternativen aufgefallen:

1.) So wie im Verdrahtungsplan von Abus über die beiden Relais der Zentrale. Hierfür wird eine Akkugepufferte 12V Stromversorgung benötigt, da sonst bei Stromausfall C+ (Triggereingang der Blizbimmel) auf 0V fällt und dann ist die Hölle los...

2.) Die 12V Versorgungsspannung an den 12V Ausgang der Zentrale anschließen und C+ an Op3/4 anschließen. Laut Abus werden beim Stromausfall (und dann dem Akkubetrieb der Zentrale) der 12V Ausgang ausgeschaltet, OP3/OP4 hingegen bleiben aktiv (d.h. es liegt auf weiterhin ein 12V "Signal" an).

Damit stellt sich für mich die Frage, welche Verdahtung für die neue Zentrale schlauer ist. Variante 1) hat eine von der Zentrale unabhängige Stromversorgung. Wenn man mal an der Zentrale was resetten muss oder so, muss man nicht gleich den Akku von der Blitzbimmel abklemmen. Variante 2) ist hingegen günstiger, weil ich keine weitere Notstromversorgung benötige. Wenn allerdings das externe Netzteil kaputt geht, ist grundlos schon wieder die Hölle los. Und ich möchte auf jeden Fall Fehlalarme vermeiden...
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22-01-2016, 20:34
Beitrag: #2
RE: FUAA50000 und SG1800 verdrahten (die 1000ste...)
Hallo
Ich habe mir ähnliche Gedanken darüber gemacht, wie man die SG1800 so anschliesst, dass sie nur im Alarmfall aber nicht bei Spannungsausfall losheult. siehe hier:
http://www.alarmforum.de/Thread-SG1800-u...ngsausfall
Ich habe es noch nicht umgesetzt, aber meine Lösung wird so aussehen, indem ich die Akkuspannung der Sirene(also der +Pol des Sirenenakkus und die Versorgungsspannung der Zentrale über je 2 Dioden miteinander verbinde und über einen Widerstand fix auf C+ verdrahte. Somit wird C+ immer auf 12V gehalten, von der Zentrale(Netzteil+Akku) und vom Sirenenakku. C+ verliert erst dann seine +12V wenn Zentrale UND Sirenenakku keine Spannung mehr liefern aber selbst dann kann sie nicht losheulen weil ja dann die Siere komplett stromlos ist.
Die Zentrale braucht dann nur im Alarmfall den C+ auf 0V schalten(entweder mit Relais oder Transistorausgang).
Die Minischaltung mit den 2 Dioden und dem Widerstand könnte man direkt in die SG1800 einbauen.
mfg
Sektionschef
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25-01-2016, 15:28
Beitrag: #3
RE: FUAA50000 und SG1800 verdrahten (die 1000ste...)
Moin,

sorry für die verspätete Rückmeldung.

1.) Das war zwar nicht meine Frage, geht aber in die Richtung, in die ich mir auch schon Gedanken gemacht habe (dazu später mehr). Letztlich kann man es darauf runterbrechnen, ob man die Sirene lieber über eine externe Notstromversorgung laufen lässt oder ob man die Secvest quasi als Notstromversorgung (miss)braucht. Beides hat bei der SG1800 seine Vor- und Nachteile.

2.) Das eigentliche Problem, was an sich ja wiederum eine höhere Sicherheit mitsichbringt, ist die Tatsache, dass die blöde Bimmel ja lost geht, wenn Sie kein 12V Signal mehr hat. Soll ja auch, denn der böse Bube soll ja nicht einfach die Bimmel von der Wand reißen können, um dem Gehjaule der Bimmel zu entgehen.

Mir macht das aber gehörig Bauchweh. Denn sobald die Spannungsversorgung des Triggersignals nicht mehr gegeben ist, rennt die Bimmel los. Und nichts sind schlimmer als Fehlalarme.

Daher habe ich mich nun dazu entschlossen, a) die SG1800 über eine externe Notstromversorgung laufen zu lassen und b) den Betrieb ohne Akku zu machen (die Eingänge PS an der SG1800 verwenden). Dass aber auch nur deshalb, weil meine Bimmel soweit oben (ca. 10 Meter) hängt und so schwer von außen zugänglich ist, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ein böser Bumbe die abreißt, doch ehr gering ist. Das hat den weiteren Vorteil, dass man sich nicht um den blöden Akku in der Bimmel kümmern muss.

Gruß
boober
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25-01-2016, 18:36
Beitrag: #4
RE: FUAA50000 und SG1800 verdrahten (die 1000ste...)
TVAC35500 für SG1800 und Secvest verwenden.

LG megagramm

AK Engineering

Sicherheitstechnik Energietechnik Haustechnik Thermografie
für Hamburg und Umgebung

Errichter für die Systeme von Jablotron, Telenot und ABUS
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25-01-2016, 18:43
Beitrag: #5
RE: FUAA50000 und SG1800 verdrahten (die 1000ste...)
(25-01-2016 15:28)boober schrieb:  ...Daher habe ich mich nun dazu entschlossen, a) die SG1800 über eine externe Notstromversorgung laufen zu lassen und b) den Betrieb ohne Akku zu machen (die Eingänge PS an der SG1800 verwenden). ...
Das ist soweit auch OK und dafür gibt es ja das von megagramm erwähnte Netzteil mit Akkupufferung.
Du solltest aber auch daran denken, dass ein Ausfall der Haltespannung am Triggereingang zum Auslösen der Sirene führt. Also wenn bei falscher Wahl der Triggerart die Terxon stromlos gemacht wird, geht der Krach an der Sirene auch los, wenn Du nicht vorher die Versorgung der Sirene über den PS-Anschluss abtrennst.

[size=small]Aus Zeitgründen sehe ich meistens von der Korrektur von Schreibfehlern ab. Man möge es mir fazein.[/size]
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26-01-2016, 12:24
Beitrag: #6
RE: FUAA50000 und SG1800 verdrahten (die 1000ste...)
(25-01-2016 18:43)Alarmservice-Hamburg schrieb:  
(25-01-2016 15:28)boober schrieb:  ...Daher habe ich mich nun dazu entschlossen, a) die SG1800 über eine externe Notstromversorgung laufen zu lassen und b) den Betrieb ohne Akku zu machen (die Eingänge PS an der SG1800 verwenden). ...
Das ist soweit auch OK und dafür gibt es ja das von megagramm erwähnte Netzteil mit Akkupufferung.
Du solltest aber auch daran denken, dass ein Ausfall der Haltespannung am Triggereingang zum Auslösen der Sirene führt. Also wenn bei falscher Wahl der Triggerart die Terxon stromlos gemacht wird, geht der Krach an der Sirene auch los, wenn Du nicht vorher die Versorgung der Sirene über den PS-Anschluss abtrennst.

Und genau aus diesem Grund dachte ich mir, dass sowohl die Stromversorgung über die PS+/- Anschlüsse der SG1800 als auch das Triggersignal von der TVAC35500 als Notstromversorgung bereitgestellt wird, und zwar von ein und demselben Anschluss (also nicht zwei Anschlüsse in der TVAC35500 verwenden). Das Triggersignal wird dann über die Relaisanschlüsse der Secvest geschleift und gut. Fällt also die Notstromversorung wegen eines Defektes aus und die Haltespannung am Triggereingang fällt ab, so ist mit Sicherheit auch die Spannungsversorgung futsch und die Bimmel rennt nicht los, weil kein Akkubetrieb.

Ich glaube, damit kann ich dann sehr gut und ruhig schlafen Wink

P.S.: Anders geht es wahrscheinlich auch nicht, da der Triggeranschluss C+ der SG1800 nur einpolig ausgebildet ist und sicherlich über das Potential der Stromversorgung läuft. Insoweit muss das Triggersignal und die Stromversorgung auf das gleiche Potential zurücklaufen, also entweder über das der Notstromversorgung oder dass der Secvest, je nach dem wer die Spannungsversorgung realisiert.
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27-01-2016, 12:46
Beitrag: #7
RE: FUAA50000 und SG1800 verdrahten (die 1000ste...)
Moin,

tja, sowas passiert immer dann, wenn man die Sachen nicht kosequent zu ende denkt.

Ursprünglich war die Verdrahtung der SG1800 im Akku-Betrieb gedacht. Das Triggersignal (anliegend 12V auf 0V) wollte ich mangels eines entsprechenden Kabels über ein Cat7 Kabel in Richtung Dachboden leiten (ja auf meinem Dachboden liegt ein Cat7 Kabel). Aber bei einem Stromausfall gäbe es dann Alarm - Risiko für Fehlalarme.

Also dann ohne Akkubetrieb. Hier wollte ich die Bimmel ebenfalls mit Strom über das Cat7 Kabel versorgen (an sich ja kein Problem, da so ein Kabel ja auch für PoE genutzt wird).

Jetzt habe ich aber gesehen, dass die Blitzbimmel ja schlappe 1,6 Ampere zieht. Nich schlecht Herr Specht. Bei einer einfachen Leitungslänge von ca. 15 Meter und einem Leiterquerschnitt von ca. 0,25mm^2 wäre der Spannungsverlust aber durchaus - naja sagen wir mal - gewaltig. Da kommen oben aber bestimmt keine 12 V mehr an. Mist...

Selbst 2 Adern verdrillt würden das Problem nicht mehr lösen können.

Ich werde jetzt wohl die dritte Variante in Betracht ziehen müssen, quasi ein Kompromiss: an der Bimmel wird das C- Signal als Trigger genutz, so dass im Normalfall 0V als Haltespannung anliegen und es wird zusätzlich noch ein Akku genommen. Im Alarmfall wird dann das Triggersignal auf 12V angehoben und los gehts...

An der Zentrale wird dann der Relaiskontakt entsprechend andersherum verschaltet, d.h. 12V gehen auf NO und 0V auf NC. Das müsste doch dann gehen, oder?

Der Blitz hat leider keinen separaten C- Eingang, so dass hier immer 12V Haltespannung anliegen. Nun, damit kann ich leben.
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