Überwachung Außengelände um Haus mit Perimeterwarnung

[cm-security]

Hallo Kollegen,

uns liegt hier eine spezielle Kundenanfrage vor. Dazu würde ich gern eure Meinung einholen.
Der Kunde möchte sein Haus (22m x 14m) außen komplett mit insgesamt 8 FUBW50021 bestückt haben. Die Secvest Zentrale soll im Schlafzimmer angebracht werden, eine Außensirene am Haus sichtbar. Die Melder sollen möglichst "Kleintierimmun" montiert und justiert werden. Nachts soll so während er schläft der Außenbereich überwacht und mit der Perimeterwarnung alarmiert werden.

Da wir bisher nie mit den Außenmeldern und schon garnicht in der gewünschten Menge gearbeitet haben, wollte ich mal hier die Erfahrungen abfragen. Ich bin immer ganz skeptisch was die sogenannte Immunität gegen Kleintiere betrifft. Man kann diese Melder ja laut Beschreibung teilweise unterhalb abdecken und bei Montage in 1,5m Höhe sollen somit Kleintiere ignoriert werden.

Hat jemand von euch schon einmal sowas ähnliches gebaut und kann mit Erfahrungen insbesondere in Sachen Fehlalarme hier helfen?

Danke Roy
cm-security Wanfried

[funkistnichtalles]

Die Zentrale im Schlafzimmer zu haben, ist wohl das letzte was man braucht.
Sorry, wir haben einen einzigen Kunden, wo das so bauseits gewünscht wurde und der will sie mit aller Gewalt dieses Jahr noch raus haben. Ist zwar jetzt keine Abus, sondern ne Sintony Zentrale, jedoch hört man das Betriebsgeräusch der Zentrale.
Das summen des Netzteiles ist hörbar, wenn alles ruhig ist.
Wir haben alles versucht, es zu entkoppeln und ruhig zu bringen. Dann wurde die tägliche Routine aus der Nacht in die Tagstunden verlegt, da das klicken des Telefonwählgerätes tatsächlich hörbar ist.
Soviel hierzu.
Bei den Perimetermeldern würde ich die Finger davon lassen, wenn das keine Aufschaltung mit Videoverifikation wird.
Der Kunde wird nicht mehr ruhig schlafen können. Im Aussenbereich kenne ich nur die Adpro Melder, die zuverlässig ohne Fehlalarm laufen. Optex oder UtC Melder können schonmal husten. Jedesmal einen Alarm in der Nacht zu haben wird spassig werden.
Das ist jetzt nur meine Meinung, mal sehen was noch so kommt.

[drache13156]

Hi,

die Zentrale im Schlafzimmer und dann Perimeterwarnung ist insteressant.
Bitte bedenke dabei das die Zentrale und die Aussen-Sirene dann ein Ton herraus gibt.
Siehe Anleitung Seite 40
(Diese Zone löst bei aktivierter oder intern aktivierter Alarmanlage einen Voralarm aus. Die Zentrale
piepst 2x aller 5s. Auf dem Display erscheint aller 5s "Perimeter Warnung". Lernen Sie auf dieser
Zone z.B. Außenbewegungsmelder ein.
Die Funk-Außensirenen blitzen und piepen aller 5s ca. 1s.
Das Infomodul piept aller 1s und die rote Alarm-LED leuchtet.
Die Innensirene piept aller 1s. Dazu muss sie aber mit einem Netzteil versorgt werden und die
Drahtbrücke "Nur Alarm" darf nicht gesteckt sein.
(Dieser Ton ist ein "Info"-Ton, kein "Alarm"-Ton.))

Da der Bewegungsmelder auf alles mögliche reagiert, ist es sehr wahrscheinlich, des es sehr oft zu nervenden Meldungen kommen kann.
Und dann alles im Schlafzimmer

[Funkalarmprofi]

Biete Deinem Kunden doch einfach eine Daitem D22 an - das ist für seinen Fall definitiv die bessere Anlage.
Daitem setzt komplett auf Melder von Optex - richtig eingesetzt gibt es damit keinen Stress. zusätzlichh bekommt man durch die unterschiedlichen Einstellungen für Voralarm oder Warnstufe auch bedarfsgerechte Alarmierungsoptionen ohne Vollalarm.

Googel mal nach Freilandüberwachung Daitem ... oder schau mal bei youtube, da gibt es Beispiele ohne Ende.

[heimtek]

Also mit der ABUS Secvest habe ich auch noch keine Außen-Melder eigesetzt. Aber mit der DAITEM D22:
https://www.youtube.com/watch?v=T6ePS0TZ3Zg

Persönlich würde ich versuchen dem Kunden die D22 nahe zu bringen, da weiss man, daß es bei ordentlicher Planung funktioniert.
Leider seit ihr relativ weit südlich von uns unterwegs, sonst hätte ich mich hier gerne angeboten. Aber eventuell könnt ihr da was mit einem anderen Daitem Errichter was machen, falls euch die Sache mit den Abus Aussenmeldern zu vage ist...

[banane]

Seit zwei Jahren betreibe ich zwei verdrahtete OPTEX-Melder an der Secvest - ohne das kleinste Problem (auf Vollalarm parametriert...).
Bei dem geplanten Einsatzzweck würde ich vermutlich welche von OPTEX bevorzugen. Bei 8 Meldern wird die Projektierung wohl aufwändig, damit alle Voraussetzungen gemäß Montageanleitung erfüllt werden.
Die Zentrale ist natürlich Geschmackssache - verdrahtet oder Funk, hier wäre die Secvest nicht meine erste Wahl.

Gruß Banane

[Funkalarmprofi]

(27-07-2016 17:36)heimtek schrieb:  ... mit der DAITEM D22:
https://www.youtube.com/watch?v=T6ePS0TZ3Zg

Persönlich würde ich versuchen dem Kunden die D22 nahe zu bringen, da weiss man, daß es bei ordentlicher Planung funktioniert.

Sehr cool - so muss das sein

[Time_to_wonder]

Ist denn das Gelände eingefriedet? Und wenn ja, wie "dicht" ist das Ganze? Eine sichere und fehlalarmfreie Detektion kann nur sauber funktionieren, wenn der Bereich per Definition frei von irgendwelchen Bewegungen ist. Ich würde hier anbieten, mal mit den vorgesehenen Meldern ne Art Testaufbau zu machen. So sieht man dann auch, wie das Ganze auf Sonne etc. reagiert. Und dann kann man das Ding auch mal ganz "taub und blind" stellen und probieren, ob man drunter herkriechen kann. Dann bekommt der Kunde auch ein Gefühl, das das Einstellen nichts Absolutes ist, sondern immer ein Kompromiss zwischen Fehlalarmsicherheit und zuverlässiger Detektion.

[halle-alarm]

Empfehle auch DAITEM D22 , Lichtschranken bis max. 60m mit Warnstufe 2 .