Sicherheitsbedürfnis trotz knappem Budget?
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18-10-2015, 00:22
Beitrag: #1
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Sicherheitsbedürfnis trotz knappem Budget?
Hier ist ein Auszug aus einem anderen Thema, in dem der Themenersteller ein Budget von rund EUR 350,- vorgab und dafür nahezu umgehend einigen Gegenwind erntete.
Unser Mitglied "ruunnerr" hat eine (gerade von den Profi-Errichtern) oft nicht bedachte Alternative benannt: (11-10-2015 18:47)ruunnerr schrieb: Bei dem Budget lohnt es sich wahrscheinlich mehr du schaust nach was gebrauchtem. Das gibts bei ebay auch.Klar gibt es bei ebay & Co. auch Risiken (gerade bei Privatverkäufen), aber das Risiko kann sich durchaus lohnen! Und unser Mitglied "keinbruch" hat das Ganze sehr schön gelöst und folgenden Text dazu verfasst: (13-10-2015 11:45)keinbruch schrieb: Wenn Du Dein Budget nicht in den Sand setzen möchtest, empfehle ich Dir folgendes. Zunächst solltes Du Dir mal -sofern nicht bereits geschehen- Gedanken machen, was genau Deine Zielsetzung ist und was genau die gewünschte EMA leisten soll. Man erlebt es immer wieder, dass in einer Nachbarschaft oder im Freundeskreis ein Einbruch verübt wurde und dann alle Nachbarn/Freunde losrennen und denken: "Ich brauche eine Alarmanlage um mich zu schützen". Oft wird dabei aber vergessen darüber nachzudenken, wieviel Sicherheit ein solches Produkt wirklich bringt. Eine Alarmanlage oder vielmehr eine Einbruchmeldeanlage wird, wenn man das richtige Produkt wählt und die Projektierung stimmt einen Einbruch melden, mehr nicht. Vielen Dank für diese Ansätze, die sich jeder Neuling (nicht nur die mit knappem Budget) hier im Forum durchlesen und beherzigen sollte (auch einige der anwesenden Errichter könnten aus dem Stil noch etwas lernen ) Viele Grüße Olli |
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18-10-2015, 10:25
Beitrag: #2
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RE: Sicherheitsbedürfnis trotz knappem Budget?
Extrem guter Text von keinbruch! Ist wirklich die beste Erwiderung auf viele der Anfragen hier, ob man sich Oxyia oder eine ähnliche Einbruchmeldeanlage im Komplettset für ein paar Euro kaufen soll.
[size=small]Aus Zeitgründen sehe ich meistens von der Korrektur von Schreibfehlern ab. Man möge es mir fazein.[/size] |
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18-10-2015, 11:17
Beitrag: #3
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RE: Sicherheitsbedürfnis trotz knappem Budget?
(18-10-2015 10:25)Alarmservice-Hamburg schrieb: ... Ist wirklich die beste Erwiderung auf viele der Anfragen hier, ... Finde ich auch ... was mir aber wirklich fehlt, ist die Frage nach dem WARUM? Warum habe ich "nur" 350 Euro Budget für die Sicherheit? Die meisten der Fragesteller sind ganz sicher in der Lage, für Smartphone, Urlaub oder Flachbild TV ein Vielfaches dieses Betrages zu investieren - und das in immer wiederkehrenden Abständen. Sollte es also nicht besser heissen: warum will ich nur 350 Euro dafür ausgeben? Es ist absolut verständlich, dass nach einem Einruch sofort der Wunsch nach der Wiederherstellung des häuslichen Sicherheitsgefühls auftaucht - und das führt dann oft dazu, dass bestimmte Fakten verdrängt und simple Grundlagen ignoriert werden - was zählt, ist lediglich ein schneller Abschluss des leidigen Themas ... und genau das ist der Grund, warum es diese Art "Sicherheitstechnik" (ich setze das ganz bewusst in Anführungszeichen) überhaupt gibt. Eines der Hauptprobleme ist also, dass die meisten erst anfangen darüber nachzudenken, wenn es zu spät ist ... und dann völlig überhastet die Frage stellen: wieviel kann ich innerhalb der nächsten 14 Tage mal eben "nebenbei" locker machen ... und dann ist es absolut verständlich, dass dabei eben nur Budgets von 350 ... 500 Euro rauskommen. Zum Vergleich: die "Vorbereitung" eines popeligen Jahresurlaubs dauert in der Regel 6 Monate (jedes Jahr!) ... die Planung eines Autokaufs normalerweise 2 - 3 Monate (alle 5 - 10 Jahre) und selbst für einen Fotoapparat, Tablet PC oder ein Smartphone lesen die meisten Menschen wochenlang irgendwelche "Testberichte". Aber wenn es um ihre eigene Sicherheit geht, dann wird all' das in einer Kurzschlussreaktion über Bord geworfen und ein "Ding", das die nächsten 10 - 20 Jahre zuverlässig seinen Dienst tun soll, quasi über Nacht angeschafft. Das ist der Grund für derartige Budgets. Schaut Euch doch hier im Forum um, wenn der Beitrag etwa so anfängt: "Wir bauen ein Haus / sanieren ein Haus / haben ein Haus gekauft ..." usw. dann planen die Fragesteller vorher und haben in der Regel lediglich technische Fragen, dabei aber oft bereits ein seriöses Produkt und ein realistisches Budget im Auge. Fängt ein Beitrag aber so an: "Bei mir / meinen Eltern / meinem Nachbarn / in unserer Strasse / in unserem Ort ... ist gerade eingebrochen worden / wird zur Zeit verstärkt eingebrochen ..." dann ist die Kacke am dampfen, es muss schnell gehen und dann kommen meist völlig unrealistische Wünsche oder überzogene Anforderungen, gepaart mit einem viel zu geringem (da nur kurzfristig zu mobilisierenden) Budget. Ich denke, auch darüber sollten wir die Fragesteller aufklären (dürfen). |
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18-10-2015, 12:58
Beitrag: #4
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RE: Sicherheitsbedürfnis trotz knappem Budget?
Also meine Herren eure Hilfe in Ehren. Nur darf man sich in seiner unendlichen Nächstenliebe nicht mit dem Problem der Finanzierung mitreißen lassen und dadurch jemanden zu etwas ermutigen was auch nur irgendwie ein Risiko in sich birgt das dem Fragesteller gleich welcher Richtung Schaden bringen könnte.
Kurz und knapp: Man hat Verantwortung hier jemanden zu antworten. DIY bedeutet für mich den Kauf einer Anlage eines Namhaften Herstellers der hier in diesem Forum aufgelistet ist und der Rest wird selber erledigt. Alles andere das hier nicht zu finden ist kommt aus der try and error Ecke mit kann sein, muss aber nicht. Wenn es nicht möglich ist sein Budget entsprechend anzupassen dann befinden wir uns in genau dieser Bastelecke. Hat aber nicht mal ansatzweise mehr was mit Sicherheit und diesem Fachforum zu tun. Also ab zu Arduino, Raspberry oder so penetrant es auch klingt, einen Kübel Rattenfallen kaufen. Ohne Nix geht eben nix. Eine Alarmanlage gehört heute einfach zum Wohnbereich wie eine Heizung. Daher muss man sich auch hier abgewöhnen sich zu tode zu knausern. Was ich ebenso für gewagt halte ist jemanden der keinen Plan von Technik hat dazu ermutigen bei EBay einen Schuss auf gebrauchtes abzugeben. Die Kutsche kommt nämlich retour wenn das Superbilligteil dann letztendlich nicht anzuwerfen ist. Weil entweder Teildefekt oder kein Kennmichaus und im schlimmsten Fall beides vorhanden ist. Daher muss man sich schon gut überlegen was man so rüber bringt. Sein Beratungsopfer hat nämlich dafür gutgläubig Geld ausgegeben. Daher: Wer keine elektrotechnischen Grundkenntnisse hat sollte generell auf die Funkebene ausweichen. Da bleibt dann bloß noch Anschrauben sowie Konfigurieren als letzte Hürde und da werden schon genug Fehler gemacht. Aber bitte Finger weg von Kabeln und deren Verdrahtung. Da wird außer Kurzschluss und Platienentod nix anderes herauskommen. Und wer auch keine "technischen Grundkenntnisse" hat dem bleibt wohl nur, wenns wirklich funktionieren soll, der Gang zum Fachbetrieb. Alarmanlagen zu installieren ist nicht umsonst einer eigenen Berufsgruppe zugeordnet worden. Den der Gesetztgeber ist nach wie vor der Meinung jemanden unbedarften verantwortungsbewußt Schutz zu bieten bedeutet mehr als nur Teile anzuschrauben, sondern hierfür ist auch zusätzlich noch krimineller Sachverstand notwendig, der schon beim Montageort der Zentrale gefordert ist, und dafür entsprechend geschult werden muß. Nicht umsonst endet so etwas, für ein entsprechendes Grundniveau in diesem Fachbereich , mit einer Prüfung. Wer daher versucht sich seine Alarmanlage selbst funktionierend zu installieren sollte sich bewusst sein er taucht in eine eigene Berufssparte ein und muss daher in dieser Thematik entsprechend Zeit investieren, Fachbücher wälzen und in Foren lesen, lesen, lesen. Ansonsten wird aus DIY die nur unbewusste Zeitvergeudung. Kenne in meinen Bekanntenkreis einige stolze Anlagenbesitzer da geh ich scharfgeschaltet problemlos durch. Nur sagen tut man da nichts mehr den die sind ja alle gelernt geboren worden Hoffe nur das deren Anlagen im Ernstfall auch den passenden Einbrecher bekommen. Sonst steht irgendwann die 9mm im Eingang zum Nasenloch des Schraubers. 11.Gebot: Du sollst die Alarmanlage nicht kombiniert mit einer Türverschlusseinrichtung deaktivieren. —- Fragen bitte immer ins Forum und nicht meinen Postkasten anfüllen. DANKE! |
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18-10-2015, 21:33
Beitrag: #5
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RE: Sicherheitsbedürfnis trotz knappem Budget?
evertech hats sehr schön durch die Blume gesprochen.
Ich gehe mal einen Schritt weiter. Es gab mal Zeiten, da hast du Geld in die Hand nehmen müssen, wenn du eine Alarmanlage gebraucht hast. Da war die Versicherung, dann der VdS und dann noch der böse Errichter. Alle drei haben Hand in Hand gearbeitet, ohne deren drei Unterschriften gabs mal gar nichts. somit war der Gebrauch einer Alarmanlage den Leuten überlassen, die sie gebraucht haben und sie demnach auch bezahlen mussten. Heutzutage ist das gottseidank etwas anders gelagert. Aber auch wiederum liegt hier die Krux begraben, weil jeder Hinz und Kunz nun meint, sich in dieses komplexe Geschäft einmischen zu können und die eierlegende Wollmilchsau präsentieren zu können, die es defintiv nicht gibt. Komplexe funktionierende Sicherheitstechnik gibts weder für 300 Euro bei Ebay oder Amazon noch bei den Bastelwastels, die meinen, das alles aushebeln zu müssen, weils nicht in deren beschränktes Universum passt. Was ich sagen will. Alles unter einer lupus oder jablotron oasis ist in meinen Augen rausgeschmissenes Geld. Der ganze Chinakram, wie Blaupunkt, egardia und wie sie alle heissen, werden in "normalen" Umgebungen vielleicht einigermassen arbeiten, aber Sicherheit funktioniert dann, wenns drauf ankommt. Einer Siemens, Telenot oder anderen gestandenen Anlage kannst schon mal einen Kurzschluss zumuten, den meldet sie dann und du kannst reagieren. Einer Funkanlage mit komplexen Szenarien sowas anzutun kannst mal probieren. Da erntest du ausser einem Vollbrand nichts mehr, weil da nichts mehr rausgeht. Und wenn dann alles aufs eigene Handy nach dem 95. Fehlalarm rausgeht, und du nicht mehr reagierst, weil du nicht weisst, obs nu echt oder scheisse ist, kannst nur hoffen, dass die Versicherung bezahlt. Und wenn die dann nachweist, dass der Brand durch unsachgemässe Elektroinstallation verursacht wurde, welche auf die Diy Alarmanlage hinweist, hast du den kompletten Klogriff verursacht. Wenn man dann nachrechnet, wieviel Freizeit, verlorene Familienzeit, Zeit im Alarmforum mit nichtangebrachten Antworten ´die einem nicht gefallen oder taugen, folgt, so könnte man fast eine Alarmanlage kaufen, mit dem Errichter einen Kaffee trinken, dann die entsprechenden Fragen an den Typen stellen, der garantiert keinen Batteriewechsel für 3,59 leisten will und so weiter. Vielleicht kommt man dann drauf, das der böse Errichter eigentlich nur dein Bestes will. Den Schutz für dich und deine Familie, aber dafür gerecht entlohnt werden möchte. Denn ... schau mal auf meinen Nachsatz. oder meinen zweiten : Die eigene Erfahrung hat den Vorteil völliger Gewissheit ( Schopenhauer) -------------- Der Wortteil "scheiß" wurde entschärft Ollik Wahre Männer lesen keine Bedienungsanleitung! Erfahrung ist eine nützliche Sache. Leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie brauchte. (Goethe) |
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19-10-2015, 09:44
Beitrag: #6
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RE: Sicherheitsbedürfnis trotz knappem Budget?
Hallo
Hierzu möchte ich folgendes beitragen: Ich gehöre zu jenen Leuten, die sich ein Einfamilienhaus bauen haben lassen und dieses mit einer Alarmanlage versehen wollen. Wie bei den meisten Häuselbauern ist es bei mir ebenso, dass am Ende des Hausbauprojekts das Geld komplett ausgeht, sogar einige Dinge zB. Aussenanlagen(Einfahrt flastern, Carport, Terrassenbelag, etc) nicht sofort realisiert werden können sondern dafür muss wieder angespart werden. Im Zuge des Hausbaus habe ich schon Unterputzleitungen zu jedem Fenster/Tür sowie zu einigen Bewegungsmeldern vorgesehen. Aus Budgetgründen wurden auch viele Möbel von der vorherigen Wohnung übernommen, soll heissen: Wertsachen gibt es generell keine im Haus. In dieser Situation ist für mich eine Alarmanlage mit einem Anschaffungswert von 500Euro oder mehr finanziell nicht möglich. Ich sehe auch nicht die Notwendigkeit dafür. Mir soll die Alarmanlage vorallem dazu dienen, den Einbruchschaden möglichst gering zu halten. Ich war mich auch bei der Polizei informieren: angeblich scheuen über 90% der Einbrecher den direkten Kontakt mit dem Inhaber. Es wird also vorwiegend ausgekundschaftet, wann niemand zu Hause ist. Lt. Polizei sind Alarmanlagen noch immer ein wirkungsvolles Abschreckmittel für Einbrecher, soll heissen wenn sie die präsenz einer Alamanlage feststellen nehmen sie sich lieber ein Haus ohne Alarmanlage vor. Eine gute Alarmanlage für meine Situation habe ich in der Abus Terxon SX gefunden: Habe ich gebraucht für 50Euro erstanden, dazu eine SG1800 Aussensirene für 60Euro, 2 BW8010 Bewegungsmelder je ca. 20Euro(neu), 1 Monacour Innensirene 12Euro(neu) so wie einen BW8030(Infrarot und MW) für 20Euro. Zusätzlich noch 10Stk. RFID Schlüsselanhänger je 0,4Euro. Habe die Anlage selbst installiert und arbeitet bis jetzt fehlerfrei, allerdings ist die Aussensirene bis jetzt noch nicht montiert. Auch der BW8030 ist noch nicht montiert, den möchte ich Aussen zur Realisierung eines Voralarms einsetzen. Der Voralarm soll dem Einrecher zeigen, dass hier eine Alarmanlage aktiv ist. Zusätzlich habe ich ein schon vorhandenes GSM Modem an die Terxon angeschlossen, welches mir im Alarmfall eine SMS zusendet. Ich habe habe auf der Terxon 2 Teilbereiche aktiviert, sodaß ich entweder eine Komplettüberwachung oder nur eine Aussenhautüberwachung für Nachts aktivieren kann(auch mit gekippten Fenstern). Wer also, so wie ich, nach dem Hausbau nicht sofort die notwendigen Geldmittel für eine anständige Alarmanlage hat, dem kann ich ein System wie ich es habe sehr empfehlen. mfg Sektionschef |
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19-10-2015, 09:55
Beitrag: #7
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RE: Sicherheitsbedürfnis trotz knappem Budget?
@ Sektionschef:
guter Beitrag, so sieht man wie es trotzdem gehen kann. Dass du das hingekriegt hast, ehrt dich und deine Intension etwas für die Sicherheit zu tun. Jedoch ging dein Ansatz von vorneherein in die richtige Richtung, du hast verkabelt. Hier gibt es durchaus für schmales Geld Lösungen. Hauptsächlich gehts den Billigheimern aber immer um Funkalarmanlagen ala Blaupunkt, Olympia, Egardia, und wie sie alle heissen. Da ist es nunmal tatsächlich so, dass der Einstiegspreis für was vernünftiges und langfristiges ungleich höher liegt. Meine Meinung ist immer, für eine Funkalarmanlage kann ich mit dem richtigen Wissen und Wollen sehr viel Kabel legen. Mit den allseits bekannten Vorteilen. Wahre Männer lesen keine Bedienungsanleitung! Erfahrung ist eine nützliche Sache. Leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie brauchte. (Goethe) |
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19-10-2015, 12:17
Beitrag: #8
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RE: Sicherheitsbedürfnis trotz knappem Budget?
(19-10-2015 09:55)funkistnichtalles schrieb: Jedoch ging dein Ansatz von vorneherein in die richtige Richtung, du hast verkabelt.Also wäre ich in der selben Situation und hätte keine Verkabelung im Haus vorgesehen, dann würde ich überhaupt keine Fensterkontakte vorsehen sondern nur Bewegungsmelder in den Räumen im EG machen. Entweder würde ich versuchen, die Leitungen zu den Bewegungsmeldern irgendwo nachträglich einzuziehen, oder halt eine Funklösung. Bei mir im EG habe ich Küche und Esszimmer als einen großen Raum, der kann mit 1 Bewegungsmelder abgedeckt werden, dazu noch das WZ mit einem 2ten BWM. In WC und Garderobe sind die Fenster recht klein, da ist kein Melder notwenig. Zusätzlich ein Bewegungsmelder im Flur, fertig. Letzterer wäre bei Aussenhautüberwachung deaktiv. Ob ich mir dann eine Terxon MX mit Funkmodul nehmen würde? Weiss ich nicht. Ich denke, ich würde mir Meinungen über so Billigfunkanlagen einholen und eine, wo es gute Erfahrungen dazu gibt, u.U. dann doch ausprobieren. Dass die so ganz Schrott sind, möchte ich nicht glauben und wenn doch kann man sie ja auch zurücksenden. mfg Sektionschef |
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19-10-2015, 12:42
Beitrag: #9
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RE: Sicherheitsbedürfnis trotz knappem Budget?
Hallo,
(19-10-2015 12:17)Sektionschef schrieb: und wenn doch kann man sie ja auch zurücksenden. und das hoffentlich, vor einem Einbruch. Gruß Tim Ich habe nicht auf jede Frage die passende Antwort, aber zu jeder Antwort die passende Frage. Auch wenn es Wenige ärgert, im Zweifelsfall geht mir Information vor Rechtschreibung. |
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13-11-2016, 20:42
Beitrag: #10
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RE: Sicherheitsbedürfnis trotz knappem Budget?
Man muss mindestens genauso viel für seine Sicherheit investieren wie man auch an Wert zu Hause hat. Kann ja nicht sein das man für Tv etc mehr ausgeben mag als für seine eingene Sicherheit. Dann läuft schon etwas grundlegend verkehrt in den Köpfen der Menschen.
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14-11-2016, 14:16
Beitrag: #11
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RE: Sicherheitsbedürfnis trotz knappem Budget?
(13-11-2016 20:42)Dennis Walther schrieb: Man muss mindestens genauso viel für seine Sicherheit investieren wie man auch an Wert zu Hause hat. Wenn ich so denke, kann ich mir auch alles klauen und von der Hausrat ersetzen lassen. Die Investition für eine Alarmalage bekomme ich nicht wieder, könnte ich mir dann sparen. Für mich hat die Investitionhöhe in eine Alarmanlage keine direkte Beziehung zum Wert meines Hausrats. Vielmehr möchte ich: 1. Nicht unvorbereitet nachts jemanden an meinem Bett stehen haben 2. Das gute Gefühl haben, dass zu Hause alles in Ordnung ist (solange ich keinen Anruf von der Alarmanlage bekomme) 3. Abschreckung durch Präsens einer qualifizierten Außensirene und das Herumsprechen bei allen, die das Haus kennen lernen, dass dieses alarmgesichert ist (Handwerker, Postboten, Bekannte, Nachbarn, ...). 4. Den Einbrechern Stress durch die laute Innensirene verursachen, wenn sie trotzdem reinkommen. In der Hoffnung, dass sie schnell wieder verschwinden. Und um all das zu erreichen, möchte ich mich auf die Anlage verlassen können und mich nicht mit Bastelspielzeug beschäftigen. Das ist der Grund, warum ich letztendlich die Anlage eines erfahrenen Herstellers ausgewählt habe, auch wenn allein die Investition in die Komponenten im vierstelligen Bereich liegt. Nun nach einem Jahr kann ich sagen, die Entscheidung war richtig. Die Anlage genießt mein vollstes Vertrauen in die Zuverlässigkeit. Bisher nicht ein Fehlalarm. Satel Integra 64 Plus, alles diskret verdrahtet, kein Funk, 2xINT-TSI, 2xSatel Grey Dual, 6xVD-1, 8xS1, 1xB-3A, INT-VG, ETHM1-Plus, GSM-LT1, 2xSPW100, SP-4003. In Betrieb seit 02.01.2016. |
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05-12-2016, 12:06
Beitrag: #12
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RE: Sicherheitsbedürfnis trotz knappem Budget?
(13-11-2016 20:42)Dennis Walther schrieb: Man muss mindestens genauso viel für seine Sicherheit investieren wie man auch an Wert zu Hause hat. Kann ja nicht sein das man für Tv etc mehr ausgeben mag als für seine eingene Sicherheit. Dann läuft schon etwas grundlegend verkehrt in den Köpfen der Menschen. Ein bisschen heftig die Aussage in anbedracht dass wir durch unsere Steuern die wir zahlen eigentlich den Staat und somit auch die normal vorhandenseine Sicherheit bezahlen. Aber in gewisser Hinsicht ist es ja richtig |
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05-03-2018, 18:19
Beitrag: #13
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RE: Sicherheitsbedürfnis trotz knappem Budget?
Hallo,
Es kommt ja immer darauf an... Vor zwei Wochen sehe ich um 4 Uhr früh eine osteuropäische Nummer - dann is dort wohl wieder eingebrochen worden. Die Jäger-Kammera mit schwarzen LEDs hatte im Hof ein paar Fotos gemacht, dadurch konnten sie gefasst werden, waren zwei Jungs aus der Nachbarschaft. Den Strom hatten sie abgeschaltet, das ist nicht schwer, dort wird mit den Stromzählern immer getrickst, weswegen die an der Straßenseite des Hauses angebracht sind. Als sie dann ins Haus gegangen sind, hat sie der Bewegungsmelder im Eingangsbereich erfasst (alle Komponenten waren auch batteriebetrieben! ), und die Chinesenalarmanlage über der Eingangstür ging los. Die haben sie natürlich zertrümmert, aber die Außensirene war mit einem Kabel an der Station befestigt, und durch die Trennung ging die Sirene nicht mehr aus. Dann sind sie geflüchtet. Für meine Zwecke also völlig ausreichend. Ihr kennt Euch grundsätzlich bestimmt auch mit den billigen Dingern aus. Meine Frage an Euch ist also nur, ob zB bei so einer Olympia, die ja jetzt Funksirenen haben, diese auch weiterläuft wenn die Anlage hinüber ist? Jaja, ich schäm mich ja schon! |
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05-03-2018, 18:34
Beitrag: #14
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RE: Sicherheitsbedürfnis trotz knappem Budget?
(05-03-2018 18:19)eddy__ schrieb: Hallo, Hast Du eben Glück gehabt und es sei Dir auch gegönnt ... und manchmal gibt es auch bei einem Flugzeugabsturz einen Überlebenden - ist aber nicht die Regel. P.S. Ja, eine Funksirene läuft im Normalfall auch dann noch, wenn Du die Alarmzentrale komplett zerschlagen hast ... bis die 3 Minuten um sind. Trotzdem ein schönes Beispiel - zeigt es doch ganz klar, dass es ein ordentlicher Zugewinn an Sicherheit sein kann, wenn das Wählgerät nicht in der Alarmzentrale verbaut ist, sondern separat in irgendeiner Ecke (still und leise) seinen Dienst verrichtet. |
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05-03-2018, 18:44
Beitrag: #15
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RE: Sicherheitsbedürfnis trotz knappem Budget?
Danke!
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