Öffnungskontakt und Glasbruchsensor bei gut gesicherten Fenstern überhaupt sinnvoll
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23-02-2022, 23:23
Beitrag: #1
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Öffnungskontakt und Glasbruchsensor bei gut gesicherten Fenstern überhaupt sinnvoll
Hallo, mal eine Fragw,
Ich habe meine Fenster im EG mit Einbruchhemmender Folie und Abus Stangenschlössern + Bandsicherungen versehen. Wenn man jetzt nicht das Glas noch tauschen will kann man glaube ich nicht mehr viel mechanisch verbessern. Trotzdem sind die Fenster mit Öffnungsmeldern und die Räume mit Glasbruchmeldern ausgestattet. Zusätzlich gibt auch BWM aber ich frage mich ob die Öffnungsmelder und Glasbruchmelder nun eigentlich noch Sinn machen, zumal die öffnungsmelder am Fenster nahe den Verriegelungspunkten der Stangenschlösser montiert sind. Aber genau dort wird’s ja vermutlich als letztes auslösen. Darum die Frage, würdet ihr trotz gut gesicherter Fenster beide Komponenten verbauen? Am wahrscheinlichsten ist m.E. der Zugang durch die Scheibe, nachdem man eben die Folie überwunden hat. Ich hatte mich aber bewusst für eine Aussenhautabsicherung entschieden, da ich es sinnvoll fand eben nicht erst nach einem Zutritt auszulösen… |
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24-02-2022, 00:18
Beitrag: #2
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RE: Öffnungskontakt und Glasbruchsensor
Öffnungsmelder auf jeden Fall, diese verhindern unter anderem auch, das die Anlage bei einem noch geöffneten (vergessenem) Fenster scharf geschaltet werden kann. Die Glasbruchmelder funktionieren bei dieser Folierung nicht mehr, deshalb kann man darauf verzichten.
Viele Fehler sind RTFM Fehler - Read The Fucking Manual Telenot, Daitem, UTC, Hikvision AxPro, Lupus, AVS www.peteralarm.de |
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24-02-2022, 00:30
Beitrag: #3
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Öffnungskontakt und Glasbruchsensor bei gut gesicherten Fenstern überhaupt sinnvoll
Die Glas Melder waren vorher da, ich würde die jetzt nicht demontieren. Aber denkt ihr ich sollte die öfffnungsmelder „versetzen“ damit eben auch schon beim Hebeln eine Auslösung erfolgen könnte? Aktuell sind die oben an der öffnenden Ecke. Genau da greift auch das stangenschloss in seine Falle. Ich wollte die eben noch mittig platzieren weil es nicht so toll aussieht aber Funktion sollte ja irgendwie sinnvoll möglich sein
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24-02-2022, 07:03
Beitrag: #4
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Öffnungskontakt und Glasbruchsensor bei gut gesicherten Fenstern überhaupt sinnvoll
Ich kenne es so, dass die Öffnungsmelder nicht in der Ecke sondern eher im dritten Viertel (aus Sicht der Bandseite) montiert werden. Am ehesten werden Fenster nicht an der Bandseite versucht aufzuhebeln. Wenn die Fenster nun durch die Stangenschlösser dort so stabil sind, kommt es auf den Öffnungswinkel und das Spiel der Reedkontakte an. Die kann natürlich keiner aus der Ferne kennen und daher auch keine auf Deine Fenster bezogenen korrekten Ratschläge geben.
Denke auch daran, dass es noch andere Einstiegsmöglichkeiten wie Fenster und Türen gibt. Auch Dächer werden gerne ins Visier genommen. Immer daran denken: Jede Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Wobei die Schwierigkeit ist, das schwächste Glied als solches zu erkennen, bevor es andere erkannt haben! |
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24-02-2022, 14:06
Beitrag: #5
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RE: Öffnungskontakt und Glasbruchsensor bei
Zitat:Auch Dächer werden gerne ins Visier genommen.Das halte ich im Privatbereich für ein unglaublich seltenes Delikt und die oft zitierte Kölnerstudie stimmt mir da absolut zu. Just saying. Mag sein dass Dächer in einem Land wie Deutschland wo viel massiv gebaut wird beliebter sind als Wände, aber im Privatbereich doch vernachlässigbar. Im Gewerbe kommts aufs Diebesgut an: Hier wurden letzt 60 Paletten Coronatests geklaut, die wurden sicherlich net übers Dach geklaut, aber Alkohol, Zigaretten und wertvolle Sachen aus Fachmärkten, da sind Dächer echt keine Seltenheit, das stimmt. Ehemals Inhaber von KM Sicherheitstechnik Aktuell: Technik und Planung bei www.plusalarm.de - Hier privat unterwegs. - |
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24-02-2022, 14:53
Beitrag: #6
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Öffnungskontakt und Glasbruchsensor bei gut gesicherten Fenstern überhaupt sinnvoll
@KM:
Mir ging es auch lediglich um den Hinweis der Möglichkeit. Der Fragesteller wäre jedenfalls nicht der Erste (Kölner-Studie hin oder her) der im Glauben, dass er die Außenhaut zu 99 % gesichert hat (durch Öffnungsmelder, Glasbruchmelder, Folierte Glasflächen, Stangenschlösser, Bandsicherungen,vergitterte Fenster, pp.) dennoch einen Einbruch ertragen muss. Ob Kellerfenster, Dachflächen, Mauerdurchbrüche, Kernbohrungen durch Bodenplatten oder Decken ... sicherlich nicht Gang und Gäbe, aber möglich. Und nur darum ging es mir. 100 % Sicherheit wird es nicht geben Mut zur Lücke Der Aufwand, der für einen entsprechenden Zugang betrieben wird, wird je nach Hoffnung auf Beute steigen. Bei einem Juwelier wird man sicher mit einer anderen Beute und einer anderen Absicherung einen größeren Aufwand betreiben müssen, um dem Ziel näher zu kommen, als bei einem Normalo. Wenn Du in irgendwelchen Beiträgen von einer möglichen Geiselnahme schreibst, interveniere ich auch nicht, dass die Mehrzahl aller Brüche (auch hier gibt es Studien für) ohne solche Maßnahmen erfolgen. Alles kann, nichts muss Immer daran denken: Jede Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Wobei die Schwierigkeit ist, das schwächste Glied als solches zu erkennen, bevor es andere erkannt haben! |
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24-02-2022, 20:28
Beitrag: #7
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RE: Öffnungskontakt und Glasbruchsensor bei gu
Zitat:Wenn Du in irgendwelchen Beiträgen von einer möglichen Geiselnahme schreibst, interveniere ich auch nicht, dass die Mehrzahl aller Brüche (auch hier gibt es Studien für) ohne solche Maßnahmen erfolgen. Alles kann, nichts muss AngelDer Unterschied sind aber auch die Folgen zwischen Einbruch und Überfall. Deshalb sag ich eben, dass die geringen Mehrkosten für Überfall-Lösungen absolut sinnvoll sind, obwohl Überfälle im häuslichen Rahmen ein seltenes Delikt sind. Die Mehrkosten für eine explizite über Fallen- und Schwerpunktsicherung hinausgehende Sicherung von Wänden und Dächern würden aber im Regelfall nicht im Verhältnis zum Nutzen stehen - und der Verzicht auf reine reguläre Fallen- und/oder Schwerpunktüberwachung sollte so oder so nur bei geringem Gefährdungspotential wenn unbedingt nötig (Stichwort: Haustiere) stattfinden und auch dann so gut es geht beschränkt werden auf Räume, also z.B. tierfreie Räume trotzdem als Schwerpunkt überwachen. Und angenommen es gibt Haustiere und ein erhöhtes Risiko, dann wäre eine Perimeterüberwachung natürlich erforderlich, klar. (Wobei sich eine Perimeterüberwachung bei erhöhtem Risiko eh immer anbietet, wenn es auf Grund der baulichen Gegebenheiten geht.) Ehemals Inhaber von KM Sicherheitstechnik Aktuell: Technik und Planung bei www.plusalarm.de - Hier privat unterwegs. - |
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