Secvest 2Way oder Oasis 80 ?

[rayman]

Hallo zusammen,

ich schwanke zwischen den beiden Anlagen. Soll für ein Einfamilienhaus sein.
Ich möchte Außenhautüberwachung machen für zwei Türen und sieben Fenster mit Öffnungs- und Glasbruchsensoren, 2 bewegungsmelder innen, 1 Bewegungsmelder außen.
Außen- und Innensirene, Aufschaltung per Telefon oder GSM kommt dann evtl. noch dazu.

Die Anlage möchte ich am liebsten durch einen Fachbetrieb einbauen und in Betrieb nehmen lassen. Sie muss aber auch für mich durchschaubar und konfigurierbar sein.

Mal davon abgesehen, dass die Oasis etwas billiger ist und die Secvest den Vorteil der mechatronischen Melder hat...

Die Frage welche Anlage besser ist, ist evtl. schwer zu beantworten, aber vielleicht könnt ihr mir ja Tipps zu den jeweiligen Vor- und Nachteilen geben oder einfach Eure persönliche Meinung welche Ihr nehmen würdet.

[megagramm]

Hallo raymann,

die Secvest macht Ihren Job gut, wenn alles korrekt konfiguriert ist. Die oasis kennne ich nicht so gut, deshalb halte ich mich da zurück. Bei der Sevest ist nur zu beachten, da Sie 2015 ca im März durch eine neue Secvest Anlage abgelöst wird.

Kannst hier im Forum schauen, es gibt erste informationen, die aus meiner Sicht gut aussehen.
Lass Dir eine Planung anhand des Grundrisses (kann ich Dir für die ABUS Sevest vorab) machen und hol Dir Angebote von Facherrichtern aus Deiner Nähe ein.
Entscheide dich dann für eine der beiden Anlagen.

Laß Dir auch die Wartung vorab anbieten, damit es keine Überraschungen gibt.

LG megagramm

[timbaum]

Hallo,

(01-11-2014 13:27)rayman schrieb:  einfach Eure persönliche Meinung welche Ihr nehmen würdet.

eine Empfehlung möchtest du, Ok nimm die OASIS.

Jetzt steht es 1:1.

So wie Megagramm gute Erfahrungen mit der Abus Anlage gemacht hat, sind meine Kunden mit der OASIS zufrieden.

So wirst du nicht an ein Ziel kommen.

Erst wenn du eine genaue Analyse deiner Anforderungen gemacht hast kannst du die Anlage wählen.

Zuverlässig sind sie beide. Beide könntest du sicher "durchschauen" wenn du entsprechendes technisches Verständnis verfügst. Aber beide haben unterschiedliche Features.
Du nanntest ja schon Mechatronik oder halt verdeckte Fenstermelder

Der Weg ist zu definieren was gemacht werden muss, dann wird der Anlagentyp gewählt. Nicht umgekehrt nicht die Anlage "kaufen" und sehen was man damit machen kann.

Wenn du bauen lassen willst, lass dir von verschiedenen Errichtern Angebote erstellen.

Gruß Tim

[rayman]

Ok. Ich versuche mal etwas präziser zu werden, was ich mir vorstelle.
Technisches Verständnis ist auf jeden Fall vorhanden und ich bin auch bereit mich mit der Technik auseinanderzusetzen.
Trotzdem möchte ich das mit einer Fachfirma machen, damit ich auch einen Ansprechpartner habe, wenn was hakt.
Außerdem kann ein wenig mehr Erfahrung sicher nicht schaden

Ist übrigens eine Bestandsimmobilie.

Alle sieben Fenster sollen durch Öffnungsmelder und passive Glasbruchmelder überwacht werden.
Terassen- und Eingangstür ebenfalls. Evtl. eben noch mechatronische Verriegelung für die Türen.
Auf der Terasse soll noch ein Bewegungsmelder installiert werden, da von der Terassentüre die größte Gefahr ausgeht (gut zugänglich von außen aber schlecht einsehbar).
Ins Wohnzimmer soll noch ein Bewegungsmelder.
Außerdem hätte ich gerne noch eine Anzeige an der Eingangstüre und evtl. an der Zentrale im Schlafzimmer, welche Fenster noch geöffnet sind.

Wichtig wäre auch noch, dass die Anlage auch von einem Kind problemlos entschärft werden kann.
Da gibt es ja bei Abus den Schlüsselschalter für außen.
So was hat die Oasis nicht, oder?

@megagram
Du könntest mir also mal eine kleine Vorprojektierung machen?

Grüße, Dennis

[megagramm]

Hallo Dennis,

Sende mir bitte Deine E-Mail über eine PN. Dann sende ich Dir meine Kontaktdaten, zwecks weiteren Austausch.

LG megagramm

[Ollik]

Hallo Dennis,

Öffnungsmelder und pass. Glasbruchsensoren klingen schon mal gut. Mechatronik kann man machen, bei optischen Bedenken 'reicht' es aber auch, wenn man auf die 'versteckte' erhöhte Widerstandskraft der Elemente achtet, z.B. Pilzkopfverriegelungen lassen sich (meistens) auch nachrüsten. Wenn du (oder meistens eher die 'Dame des Hauses') mit Mechatronik kein optisches Problem haben solltest, dann nur zu, diese Melder lassen sich mit etwas Aufwand auch an Fremdanlagen adaptieren (du bist also nicht zwingend auf ABUS angewiesen).
Außenbewegungsmelder sind derzeit (noch) kein Standard und bedingen eine saubere Planung und Installation, außerdem sollte möglichst sichergestellt sein, dass nicht allzuviel Gefleuche (also Tiere ) durch den Erfassungsbereich des Melders rennen und/oder fliegen können.
Eine mögliche Alternative könnte hier z.B. auch eine Trittmatte o.ä. darstellen, die ist aber auch etwas 'unbequem' im täglichen Handling (kurz mal die Matte beiseite nehmen, um z.B. im Terrassenbereich vernünftig fegen zu können, ist da nicht drin).
Wenn aber die Terrassentür durch Öffnung- und Glasbruchmelder abgesichert ist und im Wohnzimmer dahinter auch noch ein (vernünftig positionierter!) Bewegungsmelder 'lauert', kannst du meiner Meinung nach auf die Perimeter-Überwachung durch den Außen-BWM verzichten.

Grundsätzlich gehört in meinen Augen die schützenswerte Zentrale als 'Gehirn' der gesamten Anlage in einen möglichst ungünstig zu erreichenden Bereich, also z.B. innenliegender Keller- oder Abstellraum, Schrank o.ä. An die Haustür und ins Schlafzimmer kommt ein abgesetztes Bedienteil, das von einem möglichen Täter ruhig zerstört werden kann, während die Zentrale noch ganz ungestört per Wählgerät (IP, PSTN und/oder GSM) ihren Alarm an den -idealerweise- angeschlossenen Wachdienst überträgt (und gleich nach dem Einbruchalarm auch noch einen Sabotagealarm wegen des 'zerdepperten' Bedienteils hinterher jagt).
Ein Schlafzimmer ist für die Installation der Zentrale ziemlich ungeeignet, weil die Netzteile in der jeweiligen Zentrale (nahezu herstellerübergreifend) gerne mal etwas brummen oder pfeifen - zwar nur leise, aber auf Dauer eben doch nervend. Au0erdem steckt in vielen Zentralen ja auch eine interne Sirene, und von dieser möchte ich nicht geweckt werden *Aua*...

Zum Thema Scharf-/Unscharfschalten:
'Kinderleicht' zu bedienen sind z.B. Transponderleser, von Codeschlössern würde ich bei (kleinen) Kindern eher absehen, da ich dann nach spätestens zwei Tagen den richtigen Code auf dem Schulhof von allen Kindern der Klasse(Schule abfragen kann...
Fingerprintleser gingen auch noch, wobei ich dir gerade gar nicht sagen kann, ob sich die Fingerprints bei Kindern noch verändern oder ob sie mt der Zeit (und den Fingern) nur noch größer werden. Aber dazu wird uns sicherlich noch einer unserer Profis etwas sagen können.
Schlüsselschalter (kann auch die OASIS problemlos) finde ich technisch etwas 'überholt': ich habe wieder das Problem mit einem mechanischen Schlüssel, den ich verlieren kann (einen verlorenen Transponder lösche ich aus der Anlagenprogrammierung heraus und gut ist - ein neuer Satz Sicherheitsschlüssel ist deutlich teurer), und der im schlechtesten Fall von einem bösen Buben 'gefunden' und benutzt wird. Zudem sind viele Schlüsselschalter auf dem Markt leider nicht wirklich sabotagesicher gebaut. Ein Schlüsselschalter an sich ist zwar leicht zu bedienen, aber es muss ja auch die richtige Reihenfolge eingehalten werden: bei Verlassen des Hauses erst Haustür abschließen und dann den Schlüsselschalter betätigen, bei Heimkehr erst den Schlüsselschalter betätigen und dann die Haustür aufschließen und öffnen... Könnte ein paar Male laut werden, bis jeder in Haushalt die Reihenfolge wirklich drauf hat.

VG Olli

[rayman]

Hallo Olli,

vielen Dank für die wertvollen Tipps. Dass evtl. Motten o.ä. den Außenbwm auslösen können hatte ich auch schon befürchtet. Dann lasse ich den lieber weg.
Bei der Secvest haben ja leider die Bedienteile kein Display. Das hat ja nur die Zentrale. Ein klarer Nachteil würde ich meinen.
Das hat Jablotron besser gelöst.
Oder haben die Bedienteile der Secvest Sprachausgabe?

Grüße, Dennis

[Alarmservice-Hamburg]

(03-11-2014 10:00)rayman schrieb:  ...Oder haben die Bedienteile der Secvest Sprachausgabe?

Grüße, Dennis

Nein, leider nicht.