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Normale Version: EMA für Neubau, verkabelt oder Funk?
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Hallo,

hier kommt wieder die Spassbremse.

Bitte achtet darauf, das wir uns als technisches Forum verstehen.

Wenn Ihr zwischenmenschliche Probleme diskutieren wollt, macht das per PN untereinander und nicht öffentlich.

Kommt da noch ein entsprechender Kommentar, werde ich diesen Threat schließen und mir überlegen, den einen oder anderen auf Moderration zu setzen.

Gruß Tim
@ Kanito

Auch wenn die Leerrohre schon verlegt sind, hast den Elektriker mal auch befragt inieweit noch Platz wäre um zumindest zwischen den Stockwerken eine Busverkabelung noch mit einzuziehen?

Das würde ich an deiner Stelle auf alle Fälle versuchen und dann eben statt reiner Funk-Anlage die Anlage als Hybrid projektieren zu lassen.

Sprich Haustür (falls z.B. Motorschloss o.ä. haben solltest musst ja eh dort auch eine Verkabelung mit Leerrohr "angefahren" haben) mit bereits intern verbauten MK ordern und diese verkabelt per Bus an die Zentrale anschliessen lassen. Sozusagen zwischen Etagen wenigstens Bus legen lassen.
Dann die Fenster (wenn noch nicht eingebaut, lässt sich deiner Beschreibung leider nicht entnehmen wie weit dein Neubau schon gediegen ist ) zumindest auf ein Busmodul zusammenfassen lassen.

Was aber halt alles vom Grundkonzept abhängt bzw. eben wie weit schon Fenster drin sind bzw. diese bereits mit Magnetkontakten bestellt + bestückt sein werden. Wenn alles nur schon so weit gediegen ist dass Du eh alles mit Aufbau-MK machen lassen musst, kannst hier gleich auch auf Funk-komponenten (an Fenstern) setzen. Wobei natürlich Kosten für Batteriewechsel dazu kommen, aber je nach Anbieter sind diese auch nicht ganz so schlimm (wie mancher lokale Fachmann es versucht unbedarften Leuten zu erklären). Sind bei einigen Herstellern dann auch schon mehr oder minder Standard-Typen die du auch dir selbst bestellen kannst (und tauschen wenn nicht selbst komplett technisch "2 linke Hände hast") Wink

Dann ist ja auch das Thema Anzahl und Position Bedienteile zu klären (hier wäre am besten auch das noch wenn irgendwo machbar mit Busanbindung installieren lassen zu können).

In der Hinsicht ist es (nachdem Du schon erste Erfahrung mit den paar lokalen Errichtern machen konntest) Dich nach paar anderen Facherrichtern kurzfristig umschauen um dann eine für möglichst schlüssiges Konzept zu bekommen.und dann einen zu finden dabei der dir auch ein Gefühl bietet dass du dann über Jahre auch vertrauensvoll mit dem zusammenarbeiten kannst (ist eher schon ein möglichst lange Bindung wie einer EheBig Grin).

Leider (hatte selbst die Erfahrung machen müssen) ist das alles eine zeitlich langfristigere Angelegenheit von Konzept bis Umsetzung ist bis man mal zu Potte kommen kann und fertig ist mit dem Systemeinbau.

Viele Grüße auf alle Fälle
"Topy"
Hallo Topy,

Fenster und Türen waren in den Wänden vorinstalliert (Fertighaus) und die Leerrohre waren ab Werk bereits verlegt.
Bei der Haustür könnte man, wie Du sagst, das Leerrohr mitbenutzen, aber sonst haben Fenster keine Leerrohre in der Nähe. Ich weiss nicht, ob es Sinn macht eine Hybridanlage zu haben, wo nur die Haupttür verdrahtet ist?
Soweit ich weiß, sind keine Magnetkontakte im Fenster installiert.

Ich habe mit einem Daitem Errichter gesprochen und er meinte auch, dass die Batterien doch nicht so teuer sind und man selbst den Austausch durchführen kann. Und erfahrungsmäß halten die auch länger als 2 Jahre.

Nach meine Recherche, Daitem spricht mich am meisten an. Ich werde noch 2-3 Daitem Partner anrufen. Die werden sicherlich auch verkabelte Lösungen haben, falls der Elektriker es doch irgendwie hinbekommt. Sollte es mit dem Budget nicht passen, dann kämen Jablotron oder Satel in Frage.

Ach ja, noch eine Frage: das Haus bekommt ab Werk ein SmartHome System auf EnOcean basiert (WeberLogic) und zurzeit sind nur Rolladen und Licht integriert. Gibt es eine Alarmanlage die auch EnOcean benutzt? Oder ist es besser EMA und SmartHome getrennt zu halten?

Vielen Dank nochmal für Eure Hilfe!
immer die EMA und Smarthome als eigenständige Einheit betrachten. Eine EMA kann auch Smarthome-Aufgaben übernehmen, ein SmartHome-System aber niemals Sicherheitsaufgaben. Trotzdem können beide Systeme interagieren. Fällt das Smarthome-System aus muss die EMA noch vollumfänglich einsatzbereit sein - also solche Späße wie Smarthome-Magnetkontakte mit der EMA auswerten ist nicht.
Licht und Rollos mit der Alarmanlage anzutriggern sollte aber jedes halbwegs brauchbare System hinbekommen.
So ein Update meinerseits. Heute vor Ort nochmal mit dem Elektriker gesprochen. Leider keine Kapazitäten um die Änderungen durch zu führen.

Also bleibt nur die Option Funkalarm.

Ich warte hier auf Rückmeldung von ein paar Errichter zwecks Angebot und melde ich mich wieder.
Frage: laut Errichter muss das Wählgerät eine M2M SIM Karte besitzen als Backup. Wie viel Datenvolumen wird monatlich benötigt, wenn eine Serviceleitstelle beauftragt wird?
Bei Satel ist es für die Wachdienstaufschaltung in DC-09 genau 701 Byte pro Meldung.
Nimm die billigste stabile Flat, für Aufschaltung ist die Geschwindigkeit egal.
(11-04-2019 13:48)Animal schrieb: [ -> ]Bei Satel ist es für die Wachdienstaufschaltung in DC-09 genau 701 Byte pro Meldung.
Nimm die billigste stabile Flat, für Aufschaltung ist die Geschwindigkeit egal.

Die Datenpakete gibt es ab 5MB bis 1GB pro Monat. Ich wollte hier auch nicht "überdimensionieren" Big Grin

Oder ohne Flat und nach Verbrauch? Es gibt einige mit EUR 0,00025 pro 1KB Taktung
Bei meiner privaten Anlage steckt ne Netzclub mit 50 mb drin. Ich weiss nicht wielange, aber schon mind. 3 Jahre. Ab und zu beantworte ich mal ne Mail von denen und so bleibt die kostenfrei. Big Grin
Anderweitig gibts die Klarmobilkarten für 2 euro, Postpaid und das ist der kleinste Vertrag den die anbieten. Laufen auch problemlos. Die klassische M2M Karte ist teurer und macht auch nicht mehr. (oder weniger)
Jepp... so eine handvoll der Netzclubkarten ist schon klasse. 50 oder 100MB in schneller Geschwindigkeit, danach gedrosselte Geschwindigkeit ohne Aufpreis. Der Speed reicht aber für die Kommunikation locker aus.

Schneller wie ISDN braucht es lediglich für Fernwartung oder Videoübermittlung. Wenn es nur um Aufschaltung und/oder Push-Alarm geht genügt das Schneckentempo.

Zitat:EUR 0,00025 pro 1KB Taktung

bedenke lediglich bei EN-konformer Aufschaltung, das alle 2min ein "Ping" zum Wachdienst gesendet wird.Hinzu kommen die Meldungen. Das sind über 70000 Pings im Monat, also je ein Datenpaket. Ohne, daß eine einzige Meldung abgesetzt wurde.
Haha wie geil ist das denn... wusste gar nicht, dass so was gibt wie Netzclub!?
Die Errichterfirma sagte zu mir es geht nur mit M2M Karten und bei den mit Vodafone kostet EUR 15 im Monat was nicht gerade günstig ist.

So jetzt die letzte Entscheidung:

Eine Jablotron für ca. EUR 2500 oder eine D18 für EUR 3400 bzw. D22 für EUR 4100?

-Zentrale mit Wählgerät und Innensirene
-12 Fenstermelder
-2 Bewegungsmelder
-Keypad
-5 Transponder
-1 Handsender
-Installation

Mir ist klar, die Jablotron und D18 haben halten nur 2-3 Jahre mit den Batterien die D22 5 Jahre. Beide decken mein Bedarf an Melder. Also ist die Frage:

-Ist die Jablotron genauso zuverlässig wie Daitem, vor allem wenn man eine Serviceleitstelle anbindet?
-Die D22 kostet EUR 700 benötigt aber weniger Batterieaustausch. Ich weiß nicht wie teuer die Batterien sind, aber gleicht sich das vielleicht wieder aus? Oder sind die Batterien bei der D22 auch entsprechend teurer?
-Daitem hat natürlich TwinBand gegen Störung und Co. Ob das wirklich funktioniert bzw. ist das notwendig?
-Noch welche kritische Unterschiede?

Danke für Eure Hilfe!
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