Habe mich nun endlich von meiner alten Absu Terxon gelöst und mir nun eine "Sintony 220D" zugelegt. Die erste Intialisierung habe ich irgendwie hinbekommen, musste die Anlage jedoch aufgrund einer Fehlkonfiguration (Summer ging die ganze Zeit an) vom Strom nehmen.
Jetzt habe ich das Problem das die Bedienteile (SAK33) nicht mehr reagieren. Ich kann machen was ich will, es wird einfach keine Pin angenommen, bzw das Bedienteil zeigt einfach nur die Uhrzeit und das Datum an. 2 Stück sind jeweils über den E-Bus verbunden, und hatten auch vor dem Stromausfall noch einwandfrei funktioniert.
Jetzt habe ich die Anlage schon einmal komplett über "init" und "Config" zurückgesetzt, das Problem besteht aber weiterhin.
Kann mir jemand mit diesem etwas peinlichen Problem helfen, oder mir verarten wie ich die Bedienteile wieder an die Anlage "adressiert" bekomme?
Vermutlich ist die Anlage scharfgeschaltet und keine Bedienung bei extern scharf erlaubt.
Ich hatte das Problem vor Jahren auch mal und hab es durch wildes rumprobieren geschafft, ins Konfigurationsmenü zu kommen, der einen Eingang für die S/US-Schaltung zu konfigurieren und konnte die Anlage wieder unscharfschalten.
Wie genau weiß ich nicht mehr (passiert einem genau einmal), aber versuch mal die Anlage bei gedrückter Conf-Raste zu bestromen.
Hallo,
ich vermute mal du hast mit dem resett über init und config die Anlage auf Werks-resett gesetzt.
Dann wird nur ein Bedienfeld mit der Adresse 1 und das Netzteil mit der Adresse 1 und je nach Netzteil auch zwei Erweiterungen mit den Adressen 1 und 2 in der Adressierung des E-Bus aktiviert sein.
Errichter Code 258369 schon ausprobiert?
Wenn beide Bedienfelder die Adresse 1 haben kommt es zu einem Konflikt, dann wird die Bedienung auch blockiert.
Adressierung bekannt in der Sintony Welt?
Habe das Problem zwischenzeitlich mit einem sauberen Reset gelöst. Genaues lesen der Anleitung hilft einfach immer
Aber Dankeschön für eure schnelle Hilfe xD
Wobei ich doch noch etwas Hilfe bei der Einrichtung benötige. Ich blicke bei der Programierung irgendwie nicht ganz durch, bei der Abus war das wirklich ein Kinderspiel. Habe zum Üben jetzt einfach mal einen Öffnungmelder (NO) in die Linie 1 programiert. Als Betriebsart "Ruhekontakt", Linientyp "Einbruch Intern", Bereich "1", Linie aus "nicht schaltbar" .. Aktiviere ich jetzt anwesend ein" passiert nach dem öffnen des Kontakts genau gar nichts.
Bin ich einfach zu doff um das System dahinter zu verstehen? Oder was mache ich den falsch?
Richtige Leitung im MK-Kabel getroffen?
Ich kenn die Abus nicht, aber im Vergleich zu vielen anderen Anlagen, ist die Sintony mit das simpelste, was man finden kann.
Also die Linie reagiert zumindest auf den Eingangstest, also muss ich zumindest davon ausgehen das die Kabel richtig angeschlossen sind.
Zitat:Ich kenn die Abus nicht, aber im Vergleich zu vielen anderen Anlagen, ist die Sintony mit das simpelste, was man finden kann.
Na ja, liegt vielleicht auch an mir, aber simpel ist leider was anderes
(05-05-2021 21:27)Fill1992 schrieb: [ -> ]Habe zum Üben jetzt einfach mal einen Öffnungmelder (NO) in die Linie 1 programiert.
NO
Öffnungsmelder ist aber NC im Ruhezustand ( Fenster geschlossen)
Generell ne kleine Anmerkung dazu: Auch wenn manche Melder es unterstützen, sollte man NO im Idealfall niemals nutzen, da eine Leitungssabotage nicht auffällt. Bei NC fällt eine Leitungssabotage auf (Meldelinie wird als offen erkannt) - Widerstandsverdrahtung ist natürlich trotzdem noch n Ticken besser insbesondere weil man sich bei Meldern mit Sabo-Kontakt Adern spart und eine Sabotage direkt der Meldelinie zugeordnet ist.
Als kleines Edit. Es sind tatsächlich NC-Kontakte.. Entschuldigung für die Verwirrung
@evertech: Fenster geschlossen ist für den Kontakt nicht der Ruhezustand. Ruhezustand ist Magnet weg. Kannst du dir vorstellen wir einen normalen Taster. Der Magnet ist der Finger. Solange der Magnet am MK ist, ist das wie beim Taster, wenn der Finger ihn gedrückt hält.
Damit ist es ein NO, weil die Ruhelage des Reedkontakts geöffnet ist.
Die Zentrale sieht es anders, weil die erwartet, dass der Kontakt in Ruhe geschlossen ist.
Verschiedene Sichtweisen halt.
Für einen Test kann man auch einfach ein Stück Draht nehmen. Damit kann man auch direkt defekte Kontakte ausschließen.
Zum Einfachheit der Sintony: Als ich meinen ersten Kontakt damit hatte, damals mit einer SI300D, hatte ich nur die Zentrale und ein Bedienteil. Keine Anleitung, keine Vorkenntnisse, nichts. Nach 20 Minuten hatte ich die Anlage im Griff.
In den Anfängen meiner Zeit mit Einbruchmeldeanlagen, war es die SI120. Die ist wirklich so easy über das Bedienteil zu programmieren.
Na ja eventuell nehme ich mir die Tage wirklich mal genug Zeit um die Anlage ausführlich zu testen. Habe nur Angst das ich mich bei der Scharfschaltung wieder "ausschließe". Dann muss ich wieder Reseten, und von vorne anfangen.
Blöd gefragt, wo sehe ich denn welche Bedienteil welche Berechtigung haben?
Konfiguriere einfach einen der Eingänge als unscharf.
Aaaalsoo..
Ich muss mich jetzt mal outen, auch ich war und bin zu engstirnig, die Sintony über das BT zu programmieren, dass ist mir einfach zu blöd. Vielleicht liegt es daran, dass ich immer zwei Steps vor dem nächsten geistig vorantreibe.
Für mich war die Programmierung über das BT immer Höchststrafe. Über sylcom kann ich dir die Piruetten drehen, wie du möchtest, aber über s BT, nein danke.
So schlecht könnte es mir gar nicht gehen, als das ich das nochmal versuchen möchte.
Allein die Tatsache, dass bei der Sintony so einiges linksrum geht, musst du erstmal geistig realisieren.
Also TE, wenn du geistig nicht verblöden möchtest, besorg dir sylcom und das saq11. Deine Psyche und die Familie werden es dir danken.
Achtung: der Beitrag könnte Anfälle leichter Ironie beinhalten, dessen Wahrheitsgehalt jedoch ausser Frage stehen mag.
ja FINA, mit slycom ist das einfacher, aber die paar Meldegüppchen der 120 sind leicht über das BT zu machen
Eine Gruppe als deaktiviert konfigurieren, das könnte helfen. Hätte ich auch selbst drauf kommen können xD
die gesamte Menüstruktur der Sintonys ist zwar von klein bis gross gleich,
aber die Eingänge richtig zu definieren, die Abschlusswiderstände richtig zu setzen, die Übertragungslinien richtig zu programmieren und dann noch die Ausgänge einzurichten, das übers Bedienteil ist schon eine Herausforderung, da man nicht immer zurückspringen kann und dann wieder ins Menü daddeln muss.
Lästig, aber machbar.
Für eine Person ohne Hintergrundwissen eine Herausforderung. Da gabs mal ein kleines Heftchen, da war der ganze Menübaum erklärt, mit einigen Druckfehlern und anders gemeinten wie programmierbaren Strukturen. Wenn er genau das hat, wird er verzweifeln. Die Revisionsnummer weiss ich jetzt zwar nicht mehr, aber wir haben eine Sylcomversion (gekauft!) wo du bei Eingabe der Programmzeile am Anfang ein Leerzeichen setzen musst, damit du es überhaupt installiert bekommst.
Its not a bug, its a feature!
Zitat:Die Revisionsnummer weiss ich jetzt zwar nicht mehr, aber wir haben eine Sylcomversion (gekauft!) wo du bei Eingabe der Programmzeile am Anfang ein Leerzeichen setzen musst, damit du es überhaupt installiert bekommst.
Entfernen! In der letzten Sylcom-Hauptversion muss man im Installationpfad ein angehängtes Leerzeichen entfernen, sonst kann man die Folgeupdates nicht installieren.
Lässt man das Leerzeichen, funktioniert die Installation des Hauptprogramms, man kann es nutzen, aber weder aktualisieren noch reparieren noch deinstallieren.
Selbst ich als IT-Fachperson hab einige Stunden gebraucht, um es zu beheben.
Also wenn ich die Beiträge hier so lese, ist es wohl Ansichtssache. Da ich leider weder ein Kabel noch die passende Software habe, bleibt mir nur der Weg über das Bedienteil.
Zu meinem Glück habe ich tatsächlich für alle Komponente die Anleitungen, da befindet sich tatsächlich auf den letzten Seiten die Struktur für das Technikermenü. Aber ohne Lupe erkenne ich da schon mal gar nichts, von der Struktur mal ganz abgesehen.
Ich hab zum Glück nächste Woche Urlaub, dann probiere ich einfach mein Glück. Gute Ideen wie die mit der Linie zur Deaktivierung klingen gut, und stellen eine wahre Alternative zum zurücksetzen dar.