Hallo,
das hängt vom Objekt ab.
habe gerade wieder 3 Objekte gesichert. Alles "normale" Ein-Familienhäuser. Da reichte jeweils eine Sirene im Bereich des Treppenaufganges.
In verschachtelten Büroräumen oder geschlossenen Kelleretagen, kommen auch schon mal 3 - 4 zum Einsatz.
Je mehr desto aua.
Gruß Tim
Auch wenn ich Gefahr laufe hier als "Freak" abgestempelt zu werden: ich habe in allen Räumen eine 120-db-Innensirene.
Zum ersten waren sie saugünstig, die EMA bekommt das strommäßig hin und ich möchte, dass wenn sich schon einer erdreistet bei uns einzusteigen, er unseren Unmut zu hören bekommt.
Die vorgenannten Sirenen sind aber nur bei externscharf eingebunden, bei internscharf lärmt dann nur eine Sirene im Wandschrank in dem die EMA verbaut ist. Einen plötzlichen Herztod wollen wir nun auch nicht erleiden.
Aber ein Hauptalarm bei Externscharf ist schon eine echt fiese Nummer. Da jaulte der Hund sogar draußen, als er zum Testen aus dem Haus musste ...
(04-02-2015 15:24)Hörnchen schrieb: [ -> ]und ich möchte, dass wenn sich schon einer erdreistet bei uns einzusteigen, er unseren Unmut zu hören bekommt.
Genau so ist das richtig. Hier fehlt ein Daumen hoch Smilie.
Gruß Tim
Eine schöne Ergänzung zum Thema..
Währen der Einbauphase ist mal ein Wachmann in einen gesicherten Bereich einer Ausstellungshalle für PKW gelangt...
Das hatte er nicht besser gewußt :-)
Der hoch an der Decke angebrachte Innensignalgeber einer Firma Ari...
war so laut, daß er keine Hand frei hatte sein Handy aus der Tasche zu holen um den Betreiber der Anlage über den Phantomeinbruch zu informieren. Das hat er dann von draußen gemacht.
Seine Stimme (als Wachmann / Profi) zitterte am Telefon...
Meiner Meinung nach - das volle Programm.. Gescheiter ASG und mehrere Innensignalgeber!
Ich möchte auch mal meinen Senf dazu beitragen. Als langjähriger Notdienst-Sicherheitstechniker der es derzeit eher ruhig angehen läßt - aber schon ganz andere Zeiten erlebt hat. Das wohl größte Klientel sind die Drogies, die haben sich die Birne so zugedröhnt, dass die gar nicht merken dass in dem Objekt ihrer Begierde überhaupt eine Alarmanlage vorhanden ist.
Darauf folgen die Migrantenspezialisten, die vollauf davon überzeugt sind mit einem Schraubendreher bewaffnet und mit dem Hammer auf einen Bewegungsmelder einschlagend zum Erfolg zu kommen. Dann folgen noch die Organisierten, die per Handy kommunizieren und glauben (leider oft genug zu Recht) der Polizei zuvor kommen zu können. Dann gibt es noch die Spezialisten, die wissen was sie tun. Das habe ich in 40 Jahren Berufstätigkeit erst ein einziges Mal erlebt und mein Respekt...der Mann hatte sich seine Beute redlich verdient -auch das darf mal dem Gegenüber anerkennend erwähnt werden. Für mich würde ich die folgende Tendenz ableiten wollen: 60% unserer Neukunden haben sich mit ihrer Sicherheit erst befasst, als bei Nachbarn eingebrochen wurde. Einbrüche bei Objekten, die ganz offensichtlich eine Alarmanlage haben und dies auch nach außen dokumentieren sind nach meiner Erfahrung ganz eindeutig in der Minderzahl! Zudem habe ich das Argument, wer eine Alarmanlage hat, bei dem ist auch was zu holen, nie so richtig verstanden. Vorrangig sollte doch sein, seine Familie so weit wie möglich vor Unbill zu bewahren.
das deckt sich im Großen und Ganzen mit meinen Erfahrungen, ein paar Prozent rauf oder runter.
Lediglich die organisierten Einbrüche würde ich deutlich höher ansetzen, speziell im gewerblichen Bereich. Auftragsdiebstähle ausgesuchter Artikel sind recht häufig - und da gibt es nichts, was nicht benötigt wird. Von palettenweise Rasierklingen über Wertstoffe bis hin zu "vorbestellten" Waren wie Kleidung, Medikamente, Werkzeuge, Brillengestelle.... die Liste lässt sich beliebig fortsetzen.
Im Privatbereich ist der gezielte Bestellungseinbruch eher selten, beschränkt sich da eher auf Autos und Werkzeuge, Rasenmäher usw. Die teure Briefmarkensammlung als gezielter Bruch ist die Ausnahme.
Was sich bei der organisierten Kriminalität in den letzten 2-5 Jahre deutlich verändert hat ist die Vorgehensweise, der man nur mit veränderten Sicherungskonzepten entgegenwirken kann.
Dass eine EMA Kuindschaft anzieht, ist meiner Erfahrung nach Quatsch.
Wie die Vorredner schon schreiben, geht das Ganze immer anders aus, als du es planst.
Deswegen gibt es Standarts, welche eine EMA erfüllen sollte, wenn sie denn gebaut wird.
Thema: ach brauch ich das wirklich, das seh ich nicht ein, warum warum warum ...
Wenn eine EMA nach einem dieser Standarts gebaut ist, sind die Jungs früher ein Haus weitergezogen, wo nix war.
Nachdem heute soviel Mist gebaut wird und die Handyaufschaltung für so manchen hier das Mass aller Dinge geworden ist, schauen die Jungs besser hin. Wenn die raffen, dass da DIY in bester Austobungsmanier verbaut ist, wissen sie genau, dass der Zeitfaktor noch mehr auf ihrer Seite ist als bei NSL- Aufschaltung.
Für mich gibts nur EMA und/oder einen grossen, schwarzen Hund.
Idealerweise beides.