Computational 3D Imaging mm² Überwachung

[sicherheitstechnik-siegen]

Jetzt weiß ich, wohin die Reise bei der Videoüberwachung geht.
Das Ganze nennt sich "Computational 3D Imaging"
Kurze Erklärung: Ein Laser prallt auf ein festes Objekt, z.B. eine Mauer oder die Hauswand des Nachbarn, reflektiert und verteilt sich von dort in die gewünschte Richtung. Die Rückmeldung kann jedes Objekt mm genau und absolut detailliert wiedergeben. Die Mauer dient als Spiegel, der Laser erfasst ein Objekt (auch um mehrere Ecken herum) und errechnet daraus das Bild, was bedeutet, dass selbst in dunkelster Nacht man ein Bild vom Objekt erhält, welches sich z.B. um eine Hausecke bewegt und das absolut Detailgetreu wiedergegeben wird. Das klassische Objektiv von heute wird also obsolet. Zwei Kameras für eine Rundumüberwachung sind dann völlig ausreichend. Schlechte Nachtsicht, Nebel oder sonst was, spielen keine Rolle mehr. Es ist eine 3D Komplettüberwachung in Höhe, Tiefe und Breite, wo also kein einziger Quadratmillimeter mehr unentdeckt bleibt. Es wird geschätzt, dass die Technik in 2035 bis 2040 in Serie gehen wird.
Wer sich dafür interessiert, hier das Video oder googelt mal Florian Willomitzer.

[Kalli1505]

Leica hat bereits einen Art "Vorläufer" dieser Technik entwickelt. Es handelt sich um einen 360 Grad Sensor, der Laserscanner mit optischen und thermalen Kameras kombiniert. Die Innovation soll hierbei die 3D Vermessung des gesamten Raumes/Bereiches sein, welche eine noch genauere KI und Videoanalyse ermöglichen soll.

Zwar ist die Lasergenauigkeit noch nicht so hoch (ca. 6 bis 10mm) und kann nur einen Bereich von 30 Metern überwachen, dennoch ist es aber eine interessante Entwicklung.

Mehr Informationen hier: https://shop.leica-geosystems.com/de/de-...ure/blk247