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Einbruch.... Anlage versagt
22-12-2011, 21:58
Beitrag: #5
RE: Einbruch.... Anlage versagt
Ich möchte die gestellten Fragen beantworten:
"Anlage war in Ordnung". Die Anlage wurde Dezember 2005 (damals gab es bereit 3 Einbrüche in der nahen Umgebung) von einem Fachbetrieb errichtet. Bei irgendeiner Störung (z.B. Batterie aus bei einem Melder) verständigte ich den Errichter. So gab es also ca. 10 Besuche zwecks Wartung in dieser Zeit. Sozusagen Probealarm durch unsere Schuld, versehentliches Öffnen eines Fensters in Scharfstellung gab es sicher 10 x, jedesmal erfolgte der Anruf des Wachdienstes. Wegen des Wachdienstes habe ich fast nie irgendetwas an der Anlage herumgetan, die Bedienungsanleitung erst jetzt näher betrachtet. Nur einen "Gehtest", also Test aller Melder, habe ich gelernt. Grund war immer nur eine leere Batterie.
Die Programmierung kenne ich ja nicht im Detail. 2005 kamen Errichter und Wachdienstes zusammen und besprachen die Zusammenarbeit und die Einstellungen. Wenn ich einen Alarm auslöste, z.B. Öffnen eines Fensters bei Scharfstellung, erfolgte sofort der Anruf der Wachfirma. Ob der auch bei "Störungsmeldung" (z.B. Schwäche einer Batterie) erfolgte, weiss ich nicht mehr, glaube aber schon. Probleme mit einem bestimmten Melder gab es nie.
Das Haus ist nicht gross, nur 85 m2. Es gibt nur 4 grossen Fenste, 1 kleines Fenster, 1 Haustüre, 1 Terassentüre, 2 Kellerfenster (Lichtschacht) und 1 Brandmelder, als 11 Melder. Bewegungsmelder keine.
Da keine Rabatt bei der Versicherung besteht , ist der die Anlage ganz egal. Am 22.11, waren wir von ca. 2 bis ca. 7 h pm nicht zu Hause. Hier zeigt der Ereignisspeicher das richtige Scharfmachen und das Gegenteil um 7h an. Da es 2 Einbrüche in unmittelbarer Nähe gab, erschien der Kriminaldienst erst gegen 8 h. Da konnte ich beim Errichter nur mehr auf Tonband sprechen. Die Alarmzentrale des Wachdienstes sagte mir, dass in der fraglichen Zeit keine Warnmeldung eingegangen sei. Den Betreiber informierte ich am nächsten Tag in der Früh und zu Mittag kam er zu mir und las den Ereignisspeicher aus. Der zeigte, dass wir richtig gesichert und entsichert haben. Anscheinend sonst nichts (ich habe ja nichts persönllich gesehen), denn das bestätigte er mir in einem Schreiben. Beim Wachdienst kann ich nur anklagen: Telefonisch kein Zuständiger zu erreicher, Rückruf erfolgt keiner , sodass ich am 20.12, ein Fax machte mit dem Verlagen eines schriftlichen Bestätigung, dass keine Warnung einlangte und der Forderung, mich wenigstens telefonisch zu kontaktieren. Momentan keine Antwort. Fall für meine Rechtsschutzversicherung ? Dabei (oder deshalb) wohl der grösste Wachdienst von Österreich. Leider in vielen Bereichen so: beim Verkauf rennen dier alle diue Türen ein, nachher bist du ein Fremder.
Der Nachbar hielt sich in der fraglichen Zeit in einem Zimmer mit Fenster zu meinem Haus (Abstand also 6 m) auf und hörte keine Sirene.
Kleber gibt es nur von der Wachgesellschaft, von der Anlage nicht. Allerdings habe fast alle aiuf meiner Gasse (ca. 800 m lang) Anlagen voin der Firma wie ich (ist in der Nähe beheimatet), daher schauen die Aussensirenen alle gleich aus.

Wenn man von einer Firma eine Anlage hat, dann 6 Jahre immer wieder Servicehandlungen bezahlt, nie ein Streit war und dann lässt einen diese Firma so allein (ich musste ja auch für das Schreiben noch einmalö hingehen und erinnern) ist das Vertrauen nicht nur in die Anlage, sondern auch zu der Firma weg. Und ich interessiere mich fürf den Grund des Versagen nur mehr aus eigenem Interesse: um ein wenig auch selber mitdenken zu können, für welche neue Anlage soll ich mich entscheiden.

In der Zwischenzeit ist in einem Dorf ca. 15 km von der Stadtgrenze entfernt, ein altes Paar grausam ermordet worden. Relativ einfache Menschen wie wir. DAS will ich mir ersparen.

Natürlich kann ich mich an Visonic wenden

Zu "mechanische Sicherungen": Unsere Polizei weiss wahrscheinlich (oder sicher), dass eben Funksicherungen in immer grösseren Maßen ausgehebelt werden und empfiehlt daher einem Mix aus mechanischen und Hybridanlagen. Natürlich nur allgemein.

Die grosse Politik hilft uns Einbruchopfern auch nicht, da jeder weiss, dass die Einbruchslawine (in unseren Gegenden war Einbruch 40 Jahre lang ein unbekanntes Wort, jetzt im Umkreis von 150 m 6 Einbrüche) durch Schengen hervorgerufen wird. Frei über Grenzen zu brausen ist eben der grossen Politik mehr wert als die körperliche und mentale Sicherheit der Bürger, vom materiellen Schaden ganz abgesehen.
Nun zur "Jammer"-Frage. So ist es im Leben: dieses Wort vorher nie gehört im Leben und jetzt träume ich schon davon. Als Einbruchsopfer kann ich ja ohne Bedenken googeln. Wer weiss, was die Polizei abhört oder abspeichert. Jedenfalls habe ich eine Menge Geräte (handlich und unter Euro 100.- und anscheinend frei käuflich) gefunden, die ich als Laie unter "Jammer" einordnen würde. Darunter eines auf MHz433. Ich fand auch eine Diskussionsreiche darüber in diesem Forum (2010 bis Okt.2011), das zeigt, wie interessant dieses Thema ist und wir kontraversionell die Meinungen sind.

Anders als beim PKW, wo der Staat die Sicherheit rigoros gesetzlich regelt, herrscht eben bei den Alarmanlagen Freiheit: jeder kann alles herstellen und es kann alles veerkauft werden, was der Markt eben hergibt. Bremse sind einige Standesvereine, die Qualitätszeichen vergeben, aber natürlich auch dem Kunden keinen Risikoprozentsatz mitteilen. Die Polizei erhebt noch immer jeden angezeigten Einbruch. Weiss natürlich genau, wo Anlagen versagt haben, gibt darüber aber keine Statisitiken heraus.

Deinen Bemerkungen über "Hybrid" (von unserer Polizei so hervorgehoben), kann ich weder zustimmen noch sie korrigieren. Dazu fehlt mir das Wissen. Ich sammle alle Meinungen dazu und werde meine Gesprächspartner der Anlagenfirmen damit konfrontieren. Ich denke immer, dass eine ununterbrochene Kontaktabfrage zwischen Zentraleinheit und Melder, ob alles stimmt, sagen wir alle 30 sec. stattfinden müsste, wenn scharf gestellt ist. Das würde heissen, Sabotage ist nicht nur, dass das Fenster geöffnet wird und damit der Magnetkontakt endet, sondern auch, dass der Melder funkmässig nicht zu erreichen ist. Natürlich habe ich mit meinem bescheidenen Wissen keine Möglichkeit zu eruieren, ob das ein zielführender Gedanke ist.
Ich stelle mit den "Jammer"-Einsatz so vor: ich suche die Frequenz und dann sende ich auf ihr (Störsender). 1/2 h raube ich das Haus aus. Dann schliesse ich das Fenster (normaler Kontakt wieder hergestellt) und spaziere über die Terassentür bequwem ins Freie. Fenster und Türe sind geschlossen. Meinen "Jammer" drehe ich ab, Stärsender hört auf, die Anlage ist wie vor dem Einbruch (hat auch nichts bemerkt) und ich verschwinde seelenruhig. (Bis zum nächsten MaL

Fremdfunkerkennung ? Noch nirgends gelesen, kann mir darunter nichts vorstellen.

Zu "Hybridanlage"schreibst du: hätte in meinem Fall auch nichts genützt, also dann Fun kanlage. Damit erübrigt sich die Frage der Veekabelung in einem Fertigteilhaus (ohne Mauern).

Nun zum Schluss: ich habe mich redlich bemüht, deine Fragen zu beantworten, danke dir nochmals herzlich für deine Mühe und schliesse wieder mit einer Frage:

Und welche Anlage würdest du mir als doch ziemlich funksicher empfehlen ?

auch den Beitrag von toxx habe ich mit Interesse und Dank gelesen.

Grüsse vom Wienerwald und der (grauen) Blauen Donau
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Einbruch.... Anlage versagt - Realist - 17-12-2011, 22:51
RE: Einbruch.... Anlage versagt - Realist - 22-12-2011 21:58

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