eierlegende Wollmilchsau ?! ...
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07-09-2016, 15:14
Beitrag: #8
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RE: eierlegende Wollmilchsau ?! ...
Jammingerkennung funktioniert in der Regel so:
Erkennt die Anlage dauerhafte Funkaussendung auf dem Frequenzband, welches sie nutzt, wird das als Jamming gemeldet. Daueraussendungen sind gerade im 868Mhz Band untersagt. Hier finden daher nur impulsförmige Übermittlungen statt. Sendet jetzt etwas dauerhaft - meist ca. 30 Sekunden - zur Zentrale, dann schreit sie halt. Das kann aber auch mal ein Funkgegenstand aus Fernost sein, der sich nicht so recht an EU Regularien halten will. Dann wird es knifflig. Am Ende muss die Jammingerkennung deaktiviert werden und der Schutz ist futsch. Kommt das Signal des Jammers hingegen nicht bei der Zentrale an, wäre es ja egal, weil dann ja das Signal des Sensors normal erkannt wird. Jamming wird bei JEDER Funkanlage möglich sein. Da hilft nur Kabel!!! Die Abfrage der Sensoren (Lebenszeichen) ist dafür da, zu sehen, dass alles ok ist. Gibt mal eine (Lithium-)Batterie plötzlich den Geist auf und der Sensor kann das nicht mehr melden und ist tot, dann fällt das halt über diese Abfrage auf. Außerdem nutzten die Sensoren diese regelmäßige Meldung um den Status der Batterie oder des Zustandes (offen, geschlossen) zu übermitteln, so,dass auch bei nicht echten 2way Anlagen ein niedriger Batteriestand gemeldet wird. Über DIY und die damit verbundenen Risiken wurde schon so vieel geschrieben, das spare ich mir. DIY kommen Oasis oder XT2 in Frage. Schau dich in diesen Bereichen mal um. XT2 ist nur Funk, aber mit App (auch wenn ich nichts davon halte). Aber eine Anregung doch noch: Anwesenheitsschutz setzt eine möglichst lückenlose Außenhautüberwachung voraus. Das bedeutet mindestens Öffnungsmelder an jeder Türe und jedem Fenster. Optimal dann auch Glasbruchmelder um einen Durchstieg zu erkennen. Gerade der Aussenhautschutz ist bei einer EMA das was ins Geld geht. Wenn man denn dann schon soviel investiert, ist die Frage, warum man das dann nicht gleich komplett macht und auch bei Abwesenheit absichert. Wer schonmal eine vollständig durchsuchte Wohnung gesehen hat, wird darauf nie verzichten wollen. Auch wenn wenige bis keine Wertgegenstände vorhanden sind: Das Notebook inkl aller Fotos, Briefe, Steuer... ist weg. Der Ring der Oma ebenso, Familienbilder sind alle Opfer der Verwüstung geworden, weil die Terassentüre 4 Tage offen stand sind es drinnen nun nur 8 Grad und alles mögliche Ungeziefer und ein paar Katzen haben es sich gemütlich gemacht, Möbel sind zu Bruch gegangen, dann der Ärger mit der Versicherung usw. Sicher ist der Anwesenheitsschutz und somit die Sicherheit der Menschen im Haus absolut als Prio anzusehen, sehe ich genauso. Eine Aufschaltung finde ich dennoch sehr sinnvoll auch für Anwesenheitsschutz. Für den Mehrpreis zur Anlage mit Aussenhautschutz gibt es dann: - die Sicherheit, dass auch in einer Bedrohungslage auf Knopfdruck Hilfe rollt. Gerade für die Kleinen und die mal alleine zuhause zurückgelassene Ehefrau oft ein enormer Zugewinn an Sicherheitsempfinden - die Sicherheit, dass man gerade bei Alarm in der Nacht zum Einen weiß, dass die Meldung schon raus ist egal was nun passiert und, dass ich mich nicht mehr um die Alarmierung der Polizei kümmern muss, sondern mich einfach in Sicherheit bringen kann. - entspannte Abwesenheiten und Urlaube, da man wirklich keinen Gedanken an einen Einbruch verlieren muss, weil man weiß, dass sich da Fachleute best möglich kümmern. Keine Angst bei Rückkehr ein verwüstetes Haus vorzufinden, keine Angst einem Täter in die Arme zu laufen, keine Angst davor sein Handy im Urlaub auch mal aus zu machen, kein ständiger innerlicher Alarmmodus. (selbst, wenn Anwesenheitsschutz prio hat, wirst Du die Anlage auch bei Abwesenheit nutzen wollen, da bin ich mir sicher) |
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