Abus Terxon SX - unscharf - piept in unregelmäßigem Abstand los

[evertech]

(01-04-2018 09:28)Abustest schrieb:  Wir reden hier ja von Elektronik, die geht oder eben nicht.

Da hast vollkommen recht. Nur mit einer entsprechenden Pflege kannst die Lebensdauer auch um einiges verlängern. Ist so ne Art Altenpflege.
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Grundsätzlich werden bei der Konstruktion von Baugruppen die Bauteile heute immer auf Ptot gerechnet. Leider Aber das belebt die Wirtschaft und ist ein anderes Thema.
Was ist Ptot?
Ptot ist immer die maximale Gesamtleistung welche in einem Bauteil in Wärme umgewandelt werden darf ohne diesen zu zerstören.

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Sodala und da haben wir das erste Problem. Früher sagte man dazu so landläufig: Das ist eine Stehkragenkonstruktion. Da brauchts nicht viel und dann ist Schluss, denn zu deiner Platine kommt jetzt im Laufe der Zeit die Staubablagerung auf den Bauteilen, welche natürlich nicht mit einberechnet wird, und somit steigt die Eigenerwärmung indem nicht mehr richtig abgeführt werden kann. Deshalb sollten Platinen regelmässig abgesaugt werden um hier einen frühzeitigen Wärmetot vorzubeugen. Von der statische Aufladung im Winter infolge niedriger Luftfeuchtigkeit ganz abgesehen.
Als nächste kommt das Problem mit den Schraubklemmen. Auch hier kann es infolge von Temperaturschwankungen zu Lockerungen von Klemmstellen kommen. Daher nachziehen. Der Fachmann hat für sowas einen Drehmomentschraubendreher. Den bei zu starker Klemmung gibt es Querschnittsveminderungen und auch Haarrisse in Lötstellen die irgendwann zu den dubiosesten Problemen werden. Brauchst gerade bei Alarmanlagen sicher nicht.
Der ohne nachzudenken regelmäßige Austausch des Akkus wurde hier schon einige male besprochen und möchte ihn daher nicht nochmal ganz zertreten.
Einmal abgesehen vom Problem der Unmöglichkeit einer Scharfschaltung zeigt Megagramm auch ganz richtig auf, dass die Elektronik langfristig gesehen zerstört werden kann wenn ein Akku all zu lange nicht getauscht wird. Denn die Ladeeinheit ist bei so alten Klötzen immer am Nachpuffern indem der Akku die Ladeschluss-Spannung lange nicht erreicht oder eine zu schnelle Selbstentladung vorliegt. Nur für eine solche Einschaltdauer ist die Ladeschaltung wieder nicht konstruiert. Abgesehen steigt dann wieder unnatürlich die Betriebstemperatur im Gerät selbst. Welche ja auch nur einen gewissen Bereich haben darf. Daher bin ich der Meinung, der weis schon auch wovon er spricht.
Das solte jetzt nur mal so ein Abriss sein was eine Wartung grundsätzlich in sich haben sollte und ein wenig das Warum. Der Alarmanlagentechniker wird natürlich hier auch noch Gerätespezifisch seine Erfahrung mit einfliesen lassen und entsprechend weitesichtiger handeln. Leider gehts in dieser Branche mit den Platinenaufbauten nicht so einfach gewisse Bauteile vorsorglich zu tauschen wie früher in der Unterhaltungselektronik. Da hab ich schon mal gerne bei so manchen Geräten ein paar Elkos mehr ausgetauscht um das Fiasko eines Amok laufenden Schaltnetzteiles noch länger hinauszuzögern oder gar nicht mit zu erleben.