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Prinzip der Ein- und Ausgangsverzögerungen
30-12-2014, 15:51
Beitrag: #1
Prinzip der Ein- und Ausgangsverzögerungen
Hallo,

es gibt hier immer wieder Verständnisprobleme, also ich versuche nochmal das Prinzip der Ein- und Ausgangsverzögerungen zu erklären.

Also einfach gesagt, wird dadurch ermöglicht ein Haus zu betreten, das eine Alarmanlage nach EN-50131 eingebaut hat. EN-50131 ist eine europäische Norm, nach der Gefahrenmeldeanlagen gebaut werden müssen, sollten. Die meisten hier benutzetn Alarmanlagen, Jablotron, Abus, Lupus etc, sind nach dieser Norm zertifiziert. Meist im Grad 2.

Grundsätzlich werden alle Melder auf sofortige Alamierung eingestellt. Da bedeutet, wird ein Fenster oder Tür geöffnet wird SOFORT und ohne Verzögerung ein Alarm rausgegeben (Sirene, SMS, Wachdienst etc). Diese Melder dürfen auch Sofort nach der Aktivierung einer Alarmanlage nicht mehr geöffnet werden.

Da bei einer EN-50131 Anlage das Bedienteil INNERHALB des gesicherten Bereiches liegt, klassisch hinter der ersten Eingangstür, muss der Kontakt an dieser Tür anders behandelt werden.

Der Öffnungskotakt an der Eingangstür wird mit einer Zeitverzögerung versehen.

Das heißt, wird die Tür geöffnet, sendet der Kontakt die Meldung sofort an die Zentrale.
Diese hat aber eine EINGANGVERZÖGERUNG, das bedeutet, sie wartet ein egewissen einstellbare Zeit ab, ob die Anlage unscharf geschaltet wird.

Beispiel eine Eingangsverzögerung ist auf 20 Sekunden eingestellt, dann hat man 20 Sekunden Zeit die Anlage unscharf zu schalten, passiert dies nicht, wird der Alarm freigeschaltet (Sirene etc.). Geschied dies innerhalb dieser Zeit wird die Anlage ohne Alarm zugeben deaktiviert.

Diese Zeit sollte so passend wie möglich eingestellt werden, da auch ein Täter diese Zeit hat sich im Haus umzusehen. Meist wird eine Zeitspanne von 20 - 30 Sekunden gewählt.

Daher ist an der Haustür IMMER ein Kontakt zu setzten, damit diese Zeit bereits startet, wenn die Tür 3 cm aufsteht. Bei einem Bewegungsmelder muss der Täter das Gebäude erst betreten, bevor die Zeit startet.


Und beim Rausgehen läuft nach der Aktivierung der Anlage die Ausgangsverzögerung, Innerhalb dieser Zeit kann die Eingangstür geöffnet werden ohne das dies zu einem Alarm führt. Mit Ablauf der Ausgangsverzögerung, muss diese Tür geschlossen sein.

Hier kann es, gerade in Familien mit kleinen Kindern, oder bei älteren Personen nötig sein eine längere Zeitspanne weinzu stellen. z.B 60 Sekunden.

Bei den mir bekannten Alarmzentralen, sind die Zeiten getrennt von einander einstellbar.

So ich hoffe ich konnt eetwas Licht ins Dunklel bringen.

Gruß Tim

Ich habe nicht auf jede Frage die passende Antwort,
aber zu jeder Antwort die passende Frage.
Auch wenn es Wenige ärgert, im Zweifelsfall geht mir Information vor Rechtschreibung.
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Prinzip der Ein- und Ausgangsverzögerungen - timbaum - 30-12-2014 15:51



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