Thema geschlossen 
 
Themabewertung:
  • 102 Bewertungen - 3.01 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Werkstatttorüberwachung
05-12-2012, 09:31
Beitrag: #1
Werkstatttorüberwachung
Hallo.


Wir haben seid 4 Montaten eine neue KFZ Werkstatt.
Dort sind 5 Rolltoore verbaut, die auch von der Alarmanlage überwacht werden müssen. Unser Alarmanlagenbauer hat sich auf meinen Wunsch auf Reedkontakte oben an den Toren eingelassen, weil ich ungerne Sensoren auf den Fußboden verbauen möchte. Diese Kontakte fallen aber durch erschütterungen etc ab oder schalten nicht korrekt.
Kennt jemand eine VDS Zertifizierte Lösung die Tore anders berührungslos zu Überwachen? Eventuell Lichtschranke oder ähnlich.
Überwachung über Torsteuerung fällt weg, da sie im Scharf geschalteten Zustand stromlos geschaltet werden.

Freundliche Grüße
Daniel
Alle Beiträge dieses Benutzers finden
05-12-2012, 20:18
Beitrag: #2
RE: Werkstatttorüberwachung
Hallo Daniel!

Zur Außenhautüberwachung gehört meiner Meinung nach ein Öffnungskontakt. Wir verbauen Rolltorkontakte aus Kunststoff. Diese werden mit Hilfe von Winkeln seitlich am Tor befestigt. Kaum Probleme mit abgefahrenen Kontakten.

Ein einfacher Reedkontakt eignet sich durch die mechanische Beanspruchung nicht.
Diese speziellen Rolltorkontakte sind VdS B oder C anerkannt und besitzen ein sehr gute Schaltspiel.
Natürlich könnte man die Rolltore mithilfe von Lichtschranken überwachen. Ich denke aber, dass sich preislich eher die Rolltorkontakt-Methode lohnt, da sich die vorhandene Verkabelung weiterhin nutzen lässt.

Gruß
Alle Beiträge dieses Benutzers finden
06-12-2012, 19:01
Beitrag: #3
RE: Werkstatttorüberwachung
Hallo Daniel. Es müssen wirklich Rolltorkontakte verwendet werden. Wenn diese nicht auf dem Boden geschraubt werden können/sollen, dann kann man sie wie Alarmstrippe beschrieben mit Winkeln an die Seite des Tores montieren. Eine andere Möglichkeit ist die Anbringung oben auf dem Tor. Der Magnet wird dabei auf die Oberkante des Tores geschraubt. Der Sensor an die Außenwand.
Alle Beiträge dieses Benutzers finden
15-12-2012, 02:47
Beitrag: #4
RE: Werkstatttorüberwachung
Hallo.

Vielen Dank für die Antworten.
Meint ihr sowas hier?
https://www.security.honeywell.de/Sicher...61d.0.html

Sowas wollte die Firma auf den Boden schrauben, will ich aber nicht. Eine anbringung seitlich oder obendrauf wäre in Ordnung.
Was ist der Unterschied von diesen Kontakten zu den Reedkontakten?
https://www.security.honeywell.de/Sicher...789.0.html
Sowas hat die Firma bei uns an die Tore gebaut. Ist aber in meinen Augen eher Spielerei weil die sich garnicht vernünftig befestigen lassen.

Habt ihr mal ein Bild wo so ein Rolltorkontakt seitlich oder oben montiert ist?

Grüße
Daniel
Alle Beiträge dieses Benutzers finden
15-12-2012, 11:13
Beitrag: #5
RE: Werkstatttorüberwachung
Hallo!

Genau! Wir verbauen nur noch Rolltorkontakte im Kunststoffgehäuse wie z.B. diesen hier:

https://www.security.honeywell.de/Sicher...828.0.html

Der Unterschied besteht darin, dass diese Kontakte ein wesentlich höheres Schaltspiel besitzen und eine robustere Bauweise aufweisen. Dadurch optimal für Tore aller Art o.ä.!
Normale Reedkontakte haben an Rolltoren nichts verloren.

Hier z.B. http://www.heinze.de/media/60337/images/...35x234.jpg

Bitte befestige den Kontakt selbst (rechtes Teil) nicht so, sondern mithilfe einer Aluplatte etc.. Magnet und Kontakt sollten sich parallel gegenüber stehen. Abstand zwischen Kontakt und Magnet ca. 1,5 - 2cm (je nach Hersteller).

Ich verwende für den Magnet einen Z-Winkel und für den Kontakt ein gerades Alublech. So lassen sich 85% aller Rolltore absichern. Beim Rest sind Sonderkonstruktionen mit anderen Winkeln erforderlich... Big Grin
Alle Beiträge dieses Benutzers finden
16-12-2012, 21:10
Beitrag: #6
RE: Werkstatttorüberwachung
Vielen Dank für die Infos.

Das bringt mich echt weiter!
Ich könnte die Reedkontakte selber durch die Toorkontakte ersetzen. Elektrischer anschluss wäre auch nicht das Problem.
Ich habe aber nicht die Software für die Alarmanlage. Wir haben die EMZ 561-MB48 im ZG3.1
Soweit ich das gesehen habe, ist eine Sabotagelinie komplett durch alle Anschlussboxen geführt. Ich muss diese Zwangsweise öffnen. Die Sabotage kann man soweit ich weis nur mit der Software zurrücksetzen.
Kann man die irgendwo erwerben?
Ich habe Alarmanlagentechnisch kein Vertrauen mehr in das Unternehmen was die Anlage eingebaut hat. Da waren soviel Probleme. Wir können teilweise immer noch nicht scharfschalten, weil irgendein Kontakt nicht geschlossen ist. Sporadischer Fehler. Ist das eigentlich normal das man ca 12 Kontakte in Reihe schaltet(Fenster, Türen)? Weil wenn ein Kontakt irgendwie defekt ist, weiß keiner welcher das war. Und das ist seid Monaten das Problem. Wieso wird nicht jedes Fenster/Tür mit einem Kanal angebunden? Bus-Knoten so teuer? Anfangs hatten die sogar ca 20 in Reihe. Das hat überhaupt nicht funktioniert.

Grüße
Daniel
Alle Beiträge dieses Benutzers finden
16-12-2012, 22:20
Beitrag: #7
RE: Werkstatttorüberwachung
Die Software Winfem Advanced gibt´s z.B. in einem berühmten Auktionshaus Big Grin

Die Sabotage kannst du aber (auch) durch Betätigen des "REVISION"-Tasters auf der Rechnerplatine löschen. Vorausgesetzt, die Linie ist dann wieder mit 12k abgeschlossen.

Das ist die Steckkarte mit der grünen blinkenden LED. Betätige den oberen der 2 schwarzen Taster (über der seriellen Schnittstelle) und schließe den Zentralendeckel. Die Bedienteile summen für ein paar Sekunden und danach dürfte die Sabotage gelöscht sein.

Man versucht bei der Errichtung einer EMA, soweit wie möglich die verschiedenen Fenster und Türen aufzuteilen. Die Zentrale selbst besitzt 8 Analogeingänge. Es gibt Erweiterungsmodule für die Zentrale und BUS-Module für den direkten Anschluss am Fenster. Ich würde diese 12 Kontakte weiter aufteilen, denn wenn der schadhafte Kontakt zu dem Zeitpunkt der Fehlersuche wieder in Ordnung ist, ist es schwierig, diesen zu finden.
Alle Beiträge dieses Benutzers finden
16-12-2012, 22:30
Beitrag: #8
RE: Werkstatttorüberwachung
Hallo Daniel,

da es sich um ein Gewerbeobjekt handelt, würde ich mir an deiner Stelle auf jeden Fall einen neuen Partner suchen, der die Anlage komplett auf Vordermann bringt und euch so das erschütterte Vertrauen in die Anlage zurückbringen kann - ihr habt da mit eurem bisherigen Errichter anscheinend echt ein bisschen Pech gehabt...
Ich weiß, das kostet erst einmal wieder Geld, das ihr sicherlich auch anders und spaßlastiger unter die Leute bringen könntet, aber so ist das doch alles nichts: ihr habt eine Anlage, die (wenn ordentlich installiert) normalerweise keine Mucken macht (Bedienungsfreundlichkeit ist eine ganz andere Sache, da habe ich andere Favoriten) und nicht irgendwelchen Baumarktschrott, und könnt sie nicht vernünftig nutzen, weil da möglichweise ein 'gelernter Bäcker' dran geschraubt hat... Angry Wobei sporadisch auftretende Fehler echt die fiesesten Fehler überhaupt sind - manchmal steckt man einfach nicht drin und unter dem Haus verläuft eine Wasserader oder so, aber dann muss man halt beigehen und nötigenfalls das ganze Leitungsnetz(segment) auseinander pflücken und komplett neu aufbauen... Undecided Sucht dein Errichter denn überhaupt noch den oder die Fehler oder hat er dich etwa im Stich gelassen? Wie sieht es denn aus mit eventuellen Gewährleistungsansprüchen nach BGB bzw. VOB?

Doch zurück zum eigentlichen Thema mit der Sabotage:
Wenn du tatsächlich einen Saboalarm auslöst, wenn du ein Geäuse öffnest, hat der Errichter schon mal eine Sache richtig gemacht!
Zum Löschen der Sabotagemeldung bist du aber keineswegs von der Software abhängig (die passenden Schnittstellenadapter bräuchtest du übrigens auch noch!), du benötigst lediglich Zugriff zur Zentrale an sich, deren Programmierschalter und das Wissen, zu welchem Menüpunkt in welcher Ebene du blättern musst, um die entsprechende Meldung zu löschen. Einen Sabotagealarm gibt es aber natürlich auch schon, wenn du die Zentrale öffnest - schon deshalb bitte unbedingt vorher die eventuell vorhandenen übernervösen Nachbarn informieren (damit die nicht die Polizei rufen) und auch daran denken, VORHER den Wachdienst über das Auftreten eines Sabotagealarms zu informieren und die Anlage 'in Revision' nehmen zu lassen!!!
All das kann aber ein Errichter schneller und sicherer als du als (alarmanlagentechnischer) Laie und über kurz oder lang wirst du für eine so komplexe Anlage sowieso eine Betreuerfirma brauchen (da schließt sich der Kreis zum ersten Absatz Big Grin)... Auch esser/effeff/Novar ist zwar grundsätzlich kein Hexenwerk, aber mit Errichter-Schulungen für Endanwender tut sich esser noch immer etwas schwer...Wink

Kostengünstigere Schnell-Lösung: lass' einen (anderen) Errichter zum Objekt kommen, nachdem du die Rolltorkontakte selbst installiert hast und lass' durch diesen Errichter den Anschluss der Kontakte in den entsprechenden Verteilern (nicht 'Anschlussboxen', danke^^) vornehmen und die Sabomeldung zurücksetzen - das hilft zwar dann noch nichts gegen das auftretende Nicht-Schärfen-Können, aber das kann ja als zweiter Step später gemacht werden.

Zwölf Kontakte in Reihe (oder die angesprochenen 20) sind grundsätzlich kein Problem, wenn denn die Aufteilung der Räumlichkeiten es so zulässt, schöner/idealer wäre aber -wie du ja auch schon schreibst- eine Einzelmelderkennung, also pro Melder einen eigenen Meldelinieneingang der Zentrale benutzen oder eben Busmelder einsetzen, die über eine eigene Bus-Adresse verfügen, die eine eindeutige Zuweisung möglich macht. Wie genau jetzt in deinem Objekt welche Meldertypen verbaut sind, kann ich dir natürlich aus der Ferne nicht verraten, nur soviel sei erwähnt: die 561-MB48 kann (entsprechend aus- bzw. aufgerüstet) bis zu 48 Meldelinien verwalten - bei Zusammenfassung von einzelnen Meldern zu eben diesen Meldelinien (auf denen bei dir z.Zt. ja teilweise 12, früher 20, einzelne Melder liegen) entsprechend (viel) mehr Melder.
Aber auch das ist ein Fall für einen Errichter vor Ort, aus der Ferne ist leider keine vernünftige Aussage 'derzeitige Aufteilung ist gut oder schlecht' oder 'was/welche Änderungen macht/machen Sinn' möglich...

Und 'teuer' ist ja immer so ein Thema: klar kosten Busmelder oder Bus-Koppler Geld, aber das tun die herkömmlichen Melder auch (allerdings weniger) - mir scheint, hier ist echt etwas bei der Beratung/Planung/Projektierung vor Ort gewaltig schief gegangen (einfach 'aneinander vorbeigeredet', der Errichter hat seinen Vertriebsmann projektieren lassen oder der Errichter wurde vom Nutzer 'finanziell ausgebremst' und hat die dadurch entstehenden Probleme nicht deutlich genug machen können o.ä.)...

VG Olli

Keine Haftung für Sach- oder Personenschäden. Die sach- und fachgerechte Umsetzung liegt beim Ausführenden. Alle gängigen Normen und Vorschriften sind zu beachten, sonst siehe Avatar...
Bitte keine technischen Anfragen per Email oder PN stellen, sondern offen im Forum posten, danke!
Alle Beiträge dieses Benutzers finden
16-12-2012, 22:42
Beitrag: #9
RE: Werkstatttorüberwachung
Hallo Alarmstrippe,

Bin ich auf dem falschen Dampfer oder du???

(16-12-2012 22:20)Alarmstrippe schrieb:  Die Sabotage kannst du aber (auch) durch Betätigen des "REVISION"-Tasters auf der Rechnerplatine löschen. Vorausgesetzt, die Linie ist dann wieder mit 12k abgeschlossen.
Das ist doch das Vorgehen zum Aufruf der 400- (bzw. bei zweimaligem Drücken des REVISIONstasters 500er-)Programmierebene nach Umschalten des DIP-Schalters, dessen Namen ich gerade vergessen habe. Dann muss ich die Programmierebene durch mehrfaches Drücken der Taste AUS am Bedienteil wieder verlassen (Reset der Anlage und somit auch Löschen der Sabomeldung wird durchgeführt inkl. Piepsen/Summen der Bedienteile und ggf. kurzer Sirenenansteuerung), danach den DIP-Schalter wieder zurückstellen, noch einmal REVISION drücken und dann innerhalb von 7 Sekunden (?) die Zentralentür wieder geschlossen haben.
Sollte mir deine 'Abkürzung' all die Jahre über verborgen geblieben sein??? Ich bitte um Aufklärung Blush, danke schon mal im Voraus!

VG Olli

Keine Haftung für Sach- oder Personenschäden. Die sach- und fachgerechte Umsetzung liegt beim Ausführenden. Alle gängigen Normen und Vorschriften sind zu beachten, sonst siehe Avatar...
Bitte keine technischen Anfragen per Email oder PN stellen, sondern offen im Forum posten, danke!
Alle Beiträge dieses Benutzers finden
16-12-2012, 22:59
Beitrag: #10
RE: Werkstatttorüberwachung
Gute Abend.

Erstmal vielen Dank für eure mühe!

Sagen wir es mal so. Wir haben im Juli eröffnet. Im Oktober konnten wir endlich vernünftig scharfschalten, ohne das nach 2 Minuten ein Alarm kam. Von der Zeit an kann ich Abends manchmal nicht scharfschalten, weil eine Linie nen offenes Fenster erkennt. In der Linie sind 7 Fenster und 3 Türen und 1 Tor. Herzlichen Glückwunsch. Und dann kommen da noch die nächtlichen Anrufe vom Wachunternehmen alle ca 2 Wochen.
Auch wenn ich theoretisch das Recht hätte, dass die Firma das instandsetzt, will ich das nicht mehr. Die waren hier schon sooo lange. Tage um Tage und haben diverse Verteiler nachgelötet und irgendwelche Lötbrücken gefunden etc. Ich hab einfach kein Bock mehr darauf. Hoffe ihr könnt das verstehen.
Desweiteren wurde bis jetzt noch nicht umgesetzt was eigentlich gefordert war. Wir haben überall Selbst Verriegelnde Türen. Und an der Eingangstür wo auch das Codeschloss zum entschärfen ist ein Motorschloss. Dieses sollte beim Entschärfen angesteuert werden, sodass wir ein Schlüsselfreies Gebäude haben. Desweiteren soll es ein Mitarbeiter Code geben, mit dem Mitarbeiter wenn unscharf ist das Gebäude betreten können. Nix davon funktioniert. Motorschloss von Dorma SVP 2000 mit der passenden Anschlussbox.

Ich hab die Schn*** voll. Ich bin KFZ-Mechatroniker-Meister, habe diverse Leistungswettbewerbe gewonnen und kenne mich bestens mit Datenbussen, Widerstandsschaltungen etc. aus. Löten kann ich auch 10 mal besser als der Verein! Ich machs jetzt selbst.
Ich bestell mir BusVerteiler und werde die Fenster und Tore nach und nach einzeln auf den Bus legen.

Und zu der Kostensache. Wenn die Firma mal gefragt hätte, wie wir das haben wollen, dann hätten wir auf jedenfall die BusKnoten gewünscht. Denn jetzt musste jedes mal beim Scharfschalten durchs Gebäude latschen und das offene Fenster/Tür/tor suchen. Da steht dann Fenster oben. Toll mal wieder 200m Fußmarsch und alle Räume durchsuchen.

Gibt es eine Anleitung für die Honeywell Anlage? Was man als Endverbraucher so runterladen kann ist ja nicht so der bringer.
Die Software habe ich gerade in der Bucht käuflich erworben. Mal schauen was man damit so auslesen kann.

EDIT:
Sehe ich das richtig, dass ich 013467.10 brauche um die WINFEM Software zu nutzen? Oder hat meine Anlage eventuell eine USB Schnittstelle Intern?

Grüße
Daniel
Alle Beiträge dieses Benutzers finden
17-12-2012, 06:26
Beitrag: #11
RE: Werkstatttorüberwachung
Hallo,

@Olik : da ist dir doch wirklich mal was verborgen geblieben Tongue.

Wird aber auf fast jeder Schulung erzählt.

@ Daniel:
Die Technik ist zwar kein Hexenwerk, aber auch nicht grad Trivial.

Mb48 hört sich nach sparen, koste es was es wolle an ??!

Reichen die Meldegruppen denn?

Denn bei 48 Meldegruppen ist Schluss, egal ob Bus oder nicht.

gruss der Elektrickser

Wer Rechtschreibfähler findet,darf sie behalten!
Alle Beiträge dieses Benutzers finden
17-12-2012, 19:08
Beitrag: #12
RE: Werkstatttorüberwachung
(16-12-2012 22:42)Ollik schrieb:  Hallo Alarmstrippe,

Bin ich auf dem falschen Dampfer oder du???

Das ist doch das Vorgehen zum Aufruf der 400- (bzw. bei zweimaligem Drücken des REVISIONstasters 500er-)Programmierebene nach Umschalten des DIP-Schalters, dessen Namen ich gerade vergessen habe. Dann muss ich die Programmierebene durch mehrfaches Drücken der Taste AUS am Bedienteil wieder verlassen (Reset der Anlage und somit auch Löschen der Sabomeldung wird durchgeführt inkl. Piepsen/Summen der Bedienteile und ggf. kurzer Sirenenansteuerung), danach den DIP-Schalter wieder zurückstellen, noch einmal REVISION drücken und dann innerhalb von 7 Sekunden (?) die Zentralentür wieder geschlossen haben.
Sollte mir deine 'Abkürzung' all die Jahre über verborgen geblieben sein??? Ich bitte um Aufklärung Blush, danke schon mal im Voraus!

VG Olli

Hallo Olli!

1x Taster Revision ohne Veränderung der Dipschalter bewirkt Funktion 400 (All. Meldegruppen löschen)
1x Taster Revision mit Dip 3 bewirkt wie du geschrieben hast Zugriff auf die Ebene 400 oder bei Doppelklick 500.

1x RESET bewirkt nur einen "Reset" Big Grin ohne "Löschfunktion" oder ähnliches.

Bei den Vorgängermodellen von effeff konnte man NUR so die Sabo löschen.

Gruß

(17-12-2012 06:26)elektrickser schrieb:  Mb48 hört sich nach sparen, koste es was es wolle an ??!

Reichen die Meldegruppen denn?

Denn bei 48 Meldegruppen ist Schluss, egal ob Bus oder nicht.

Mangels freier Meldegruppen könnte man alle Fensterkontakte bzw. -gruppen auf verschiedene Eingänge aufteilen. Anhand der Bus Adresse und des Eingangs kann man so bei Problemen den Fehler dank Ereignisspeicher leichter finden. Ist natürlich die "Sparversion"...

Gruß

(16-12-2012 22:59)Daniel_1990 schrieb:  Desweiteren wurde bis jetzt noch nicht umgesetzt was eigentlich gefordert war. Wir haben überall Selbst Verriegelnde Türen. Und an der Eingangstür wo auch das Codeschloss zum entschärfen ist ein Motorschloss. Dieses sollte beim Entschärfen angesteuert werden, sodass wir ein Schlüsselfreies Gebäude haben.

Desweiteren soll es ein Mitarbeiter Code geben, mit dem Mitarbeiter wenn unscharf ist das Gebäude betreten können. Nix davon funktioniert. Motorschloss von Dorma SVP 2000 mit der passenden Anschlussbox.

Alles reine Programmiersache. Die SVP 2000 funktionieren in der Regel bei richtigem Anschluss + Einbau optimal. Habe vor kurzem erst einige verbaut.



(16-12-2012 22:59)Daniel_1990 schrieb:  Wenn die Firma mal gefragt hätte, wie wir das haben wollen, dann hätten wir auf jedenfall die BusKnoten gewünscht. Denn jetzt musste jedes mal beim Scharfschalten durchs Gebäude latschen und das offene Fenster/Tür/tor suchen.


Ein Aufteilung mit BUS-Modulen ist auf alle Fälle sinnvoll. Man kann vom Bedienteil bequem über die Taste "M" (beim LCD-Bedienteil) den einzelnen Kontakt ausfindig machen.

(16-12-2012 22:59)Daniel_1990 schrieb:  Gibt es eine Anleitung für die Honeywell Anlage? Was man als Endverbraucher so runterladen kann ist ja nicht so der bringer.
Die Software habe ich gerade in der Bucht käuflich erworben. Mal schauen was man damit so auslesen kann.

EDIT:
Sehe ich das richtig, dass ich 013467.10 brauche um die WINFEM Software zu nutzen? Oder hat meine Anlage eventuell eine USB Schnittstelle Intern?

Es gibt eine Errichter und eine Programmieranleitung. Diese sind aber zumindest von offizieller Seite nur den Errichtern vorbehalten und somit auch schwer auffindbar.

Zum Winfem Advanced: Diese Adapterbox benötigt man nur bei der MB8, MB16, Alten MB100 und HB 48 etc.
Du benötigst Winfem ADVANCED und ein Kabel dazu. Am einfachsten wäre es, wenn du an dem Wählgerät per USB programmierst. Funktioniert aber nur mit DS7600, DS7700 und den DS6700, DS6750. Eine Unterstützung eines (anderen) Facherrichters empfehle ich aber hiermit dringend!

Gruß
Alle Beiträge dieses Benutzers finden
17-12-2012, 21:25
Beitrag: #13
RE: Werkstatttorüberwachung
Hallo Alarmstrippe,

ich muss dir (natürlich) recht geben - ich habe es heute ausprobiert und siehe da, ich muss wohl bei meinen Schulungen irgendwie gepennt - es funktioniert nämlich so, wie du beschrieben hast.

Vielen Dank für die Aufklärungsarbeit!!! ;o)

VG Olli

Keine Haftung für Sach- oder Personenschäden. Die sach- und fachgerechte Umsetzung liegt beim Ausführenden. Alle gängigen Normen und Vorschriften sind zu beachten, sonst siehe Avatar...
Bitte keine technischen Anfragen per Email oder PN stellen, sondern offen im Forum posten, danke!
Alle Beiträge dieses Benutzers finden
23-12-2012, 20:19
Beitrag: #14
RE: Werkstatttorüberwachung
Hallo ihr Profis.

Ich habe mich heute mal an die Alarmanlage gemacht.
WinFEM funktioniert tadellos. Programmieren kann ich über den USB Port des Wählgerätes DS9500.

Ich hab mir mal die ganze Programmierung angeschaut und bin froh, dass ich das jetzt selber mache. Ich kann mir viele Komfortfunktionen basteln und alles perfekt auf uns abstimmen.
Ich hab an der Haupteingangstür ein IK3 Codefeld mit IK3 Auswermodul und einem SVP2000 Türschloss mit der SVP-S 23 DCW Ansteuermodul.
Dies hat der Errichter nicht hinbekommen anzuschließen. Ich hab heute 2 Stunden gebraucht und schon läufts.

Ich versorge das SVP-S 23DCW über die Alarmanlage 12V mit Strom. Ist das gut oder eher nicht? Laut Datenblatt zieht das Modul max 700mA beim öffnen der Tür. Oder besser in Schaltschrank ein separates Netzteil?

Wofür ist der Anschluss TK am SVP-S 23 Modul? Türkontakt steht da dran. Ich hab da jetzt eine Brücke drin, sonst fährt das Motorschloss immer Auf und Zu. Was wird da normalerweise angeschlossen?

Den Eingang Impuls habe ich an den Ausgang ST12 Mitte-Schließer angeschlossen. Mit einigen Klicks in der Programmierung wird das Schloss beim entschärfen kurzzeitig angesteuert, sodass man eintreten kann.

Den Ausgan OUT1 habe ich mit ST3 vom IK3 Modul verbunden und eine eigene Meldegruppe vergeben. Ist im Prinzip die Türüberwachung. Kann ich das Motorschloss für die Überwachung der Tür nutzen, oder besser paralell den Riegelschaltkontakt im System lassen. Wenn das SVP Modul keine Spannung mehr bekommt, wird die Tür als zu angezeigt. Aber andererseits, wenn das IK3 Modul keine Spannung mehr bekommt, geht da auch nix mehr. Was meint ihr?

Wofür ist der Türöffner Ankerkontakt am IK3 Auswertmodul? Bzw. Was ist damit gemeint?

Dann habe ich in der Programmierung noch ein paar Fragen:
Was ist mit EMG und was mit ZMG gemeint? Einbruchmeldegruppe und Zwangsläufigkeitsmeldegruppe is klar;-) steht da ja. Nur was bewirken die?
Bei uns sind im moment die meisten Türen und Fenster auf ZMG gelegt und die Bewegungsmelde auf EMG. Ist das richtig so? Scharfschalten kann ich doch eh erst wenn alle Melder in Ruhe sind und nicht wenn nur die aus der ZMG in ruhe sind.

Ich möchte ja erreichen, dass Mitarbeiter mit eigenem Code wenn unscharf geschaltet ist, die Tür öffnen können. Beim entschärfen funktioniert das ja schon. Die Tür springt auf. Nur wie lege ich jetzt einen zusätzlichen Code für Mitarbeiter an, der nur die Tür öffnen kann, wenn entschärft ist. Die Mitarbeiter sollen nicht entschärfen dürfen.


EDIT:
Meldergruppen reichen soweit. Hab wenn ich alles einzeln Aufteile noch 9 über.

Vielen Dank für eure mühe!
Frohes Fest morgen und schöne Feiertage.

Grüße
Daniel
Alle Beiträge dieses Benutzers finden
23-12-2012, 22:11
Beitrag: #15
RE: Werkstatttorüberwachung
Hi Daniel,

das DS9500 mit USB-Port erspart dir also das Programmierinterface, sehr schön!
Ich gebe dir recht, in der Konfiguration kannst du viele nützliche 'Schweinereien' basteln - sehr flexibel, aber auch umfangreich und tlw. sehr komplex.
Cool, dass du mit deinem SVP-Schloss in 2 Stunden mehr reißen konntest als dein Ex-Errichter, ist gut fürs Ego, oder?! Wink
Die Stromversorgung für das SVP solltest du aber trotzdem über ein separates Netzteil (gerne mit einem Notstromakku gepuffert) versorgen - dein Türöffnersystem betrachte ich als 'Nice-to-have' und nicht als Teil einer Sicherheitseinrichtung.

Am Anschluss TK des Motorschlosses kann ein Magnetkontakt angeschlossen werden, der meines Wissens nach eine Meldung auslöst, wenn die Tür nicht innerhalb einer gewissen Zeit wieder geschlossen wird, Genaueres müsste ich aber auch erst nachschlagen (du hast nicht zufällig eine Installationsanleitung für dein Motorschloss?Big Grin).

Deine Anschlüsse (Impulseingang des SVP auf ST12 Mitte) sehen fürs Erste ganz gut und richtig aus, allerdings ist der Anschluss von OUT1 des SVP auf ST3 des IK3-Moduls (Riegelschaltkontakteingang) mit Vorsicht zu genießen: Riegelschaltkontakte sind für die reine Zwangsläufigkeit gedacht ('Alles verschlossen'-Abfrage beim Schärfungsvorgang - es gibt keine Alarmierung bei Unterbrechen der Zwangsläufigkeitslinien im scharfen Zustand der Anlage!). Wenn du also deine Tür zusätzlich per Magnetkontakt gegen unbefugtes Öffnen unf ggf. mit Glasbruchsensoren überwachst, wäre der Anschluss so in Ordnung - hast du keine weitere Überwachung, wäre der Anschluss an ST4 (Öffnungskontakt) besser.

Daniel_1990 schrieb:  Wenn das SVP Modul keine Spannung mehr bekommt, wird die Tür als zu angezeigt. Aber andererseits, wenn das IK3 Modul keine Spannung mehr bekommt, geht da auch nix mehr. Was meint ihr?
Das IK3 bekommt ja (abgesehen vom eventuellen Fehlerfall, der aber als Störung gemeldet wird) immer Spannung, dafür sorgt ja der Notstromakku der Zentrale, aber genau diese 'Doppeldeutigkeit' ('Kein Strom an den Komponenten' oder 'alles in Ruhe' und somit in Ordnung ist der Grund dafür, warum die meisten Alarmkontakt als Öffner (NC) gestaltet wurden - im Fehlerfall kommt es so immer zur (Störungs-)Meldung!

Daniel_1990 schrieb:  Mit einigen Klicks in der Programmierung wird das Schloss beim entschärfen kurzzeitig angesteuert, sodass man eintreten kann. [...] Ich möchte ja erreichen, dass Mitarbeiter mit eigenem Code wenn unscharf geschaltet ist, die Tür öffnen können. Beim entschärfen funktioniert das ja schon. Die Tür springt auf. Nur wie lege ich jetzt einen zusätzlichen Code für Mitarbeiter an, der nur die Tür öffnen kann, wenn entschärft ist. Die Mitarbeiter sollen nicht entschärfen dürfen.
Sollte bei passender Programmierung auch bei unscharf so funktionieren, schau mal unter ZK-Funktion (Zutrittskontroll-Funktion) nach.

Daniel_1990 schrieb:  Wofür ist der Türöffner Ankerkontakt am IK3 Auswertmodul? Bzw. Was ist damit gemeint?
Sorry, aber keine Ahnung. Die Anleitung des IK3-Moduls ist da nicht soooo aussagekräftig ("(ST10) 3,3 V MG-Spannung Dieser Eingang ist zur Überwachung von ZK-Türöffnern mit Ankerkontakt vorgesehen (siehe auch EMA-Anleitung). Überwacht auf 12k1.")...

Daniel_1990 schrieb:  Dann habe ich in der Programmierung noch ein paar Fragen:
Was ist mit EMG und was mit ZMG gemeint? Einbruchmeldegruppe und Zwangsläufigkeitsmeldegruppe is klar;-) steht da ja. Nur was bewirken die?
Siehe oben - Einbruchmeldegruppen melden Einbrüche (Sabotage, Störungen - je nach Programmierung halt), ZMG dienen ausschließlich dem Einhalten der Zwangsläufigkeit, d.h. es müssen sich alle Gruppen, Melder, Kontakte im Ruhezustand befinden, sonst kann keine Schärfung erfolgen. Außerdem lösen ZMG keine Alarme aus, wenn sie bei scharfer Anlage geöffnet werden!!!

Daniel_1990 schrieb:  Bei uns sind im moment die meisten Türen und Fenster auf ZMG gelegt und die Bewegungsmelde auf EMG. Ist das richtig so? Scharfschalten kann ich doch eh erst wenn alle Melder in Ruhe sind und nicht wenn nur die aus der ZMG in ruhe sind.
Türen, Fenster, Tore usw. gehören somit IMMER und ausschließlich in die EM-Gruppen und NICHT in die ZMG!!! In die ZMG kommen nur Riegelschaltkontakte und andere Verschlussmelder!

Viel Spaß beim Umbauen! Wink
Auch dir ein frohes Fest und schöne Feiertage.

Viele Grüße zurück
Olli

Keine Haftung für Sach- oder Personenschäden. Die sach- und fachgerechte Umsetzung liegt beim Ausführenden. Alle gängigen Normen und Vorschriften sind zu beachten, sonst siehe Avatar...
Bitte keine technischen Anfragen per Email oder PN stellen, sondern offen im Forum posten, danke!
Alle Beiträge dieses Benutzers finden
10-01-2013, 21:32
Beitrag: #16
RE: Werkstatttorüberwachung
Hallo.

Nächste Woche hab ich wieder Zeit zum umbauen. Dann gehts los. Alle Tore umbauen und auf Bus-Module legen.


(23-12-2012 22:11)Ollik schrieb:  Hi Daniel,

das DS9500 mit USB-Port erspart dir also das Programmierinterface, sehr schön!
Ich gebe dir recht, in der Konfiguration kannst du viele nützliche 'Schweinereien' basteln - sehr flexibel, aber auch umfangreich und tlw. sehr komplex.
Cool, dass du mit deinem SVP-Schloss in 2 Stunden mehr reißen konntest als dein Ex-Errichter, ist gut fürs Ego, oder?! Wink
Die Stromversorgung für das SVP solltest du aber trotzdem über ein separates Netzteil (gerne mit einem Notstromakku gepuffert) versorgen - dein Türöffnersystem betrachte ich als 'Nice-to-have' und nicht als Teil einer Sicherheitseinrichtung.

Am Anschluss TK des Motorschlosses kann ein Magnetkontakt angeschlossen werden, der meines Wissens nach eine Meldung auslöst, wenn die Tür nicht innerhalb einer gewissen Zeit wieder geschlossen wird, Genaueres müsste ich aber auch erst nachschlagen (du hast nicht zufällig eine Installationsanleitung für dein Motorschloss?Big Grin).

Deine Anschlüsse (Impulseingang des SVP auf ST12 Mitte) sehen fürs Erste ganz gut und richtig aus, allerdings ist der Anschluss von OUT1 des SVP auf ST3 des IK3-Moduls (Riegelschaltkontakteingang) mit Vorsicht zu genießen: Riegelschaltkontakte sind für die reine Zwangsläufigkeit gedacht ('Alles verschlossen'-Abfrage beim Schärfungsvorgang - es gibt keine Alarmierung bei Unterbrechen der Zwangsläufigkeitslinien im scharfen Zustand der Anlage!). Wenn du also deine Tür zusätzlich per Magnetkontakt gegen unbefugtes Öffnen unf ggf. mit Glasbruchsensoren überwachst, wäre der Anschluss so in Ordnung - hast du keine weitere Überwachung, wäre der Anschluss an ST4 (Öffnungskontakt) besser.
An der Tür ist noch ein separater Türkontakt. Dieser ist aber auch als Riegelkontakt ausgelegt. Generell sind bei uns an allen Türen nur Riegelkontakte verbaut. Ist das in Ordnung so, oder sollte ich da auch noch nachbessern? Ich habe für meine "Spielereien" Ein Zusätliches Netzteil für die Motorschlösser etc. habe ich im Schaltschrank installiert.
(23-12-2012 22:11)Ollik schrieb:  
Daniel_1990 schrieb:  Mit einigen Klicks in der Programmierung wird das Schloss beim entschärfen kurzzeitig angesteuert, sodass man eintreten kann. [...] Ich möchte ja erreichen, dass Mitarbeiter mit eigenem Code wenn unscharf geschaltet ist, die Tür öffnen können. Beim entschärfen funktioniert das ja schon. Die Tür springt auf. Nur wie lege ich jetzt einen zusätzlichen Code für Mitarbeiter an, der nur die Tür öffnen kann, wenn entschärft ist. Die Mitarbeiter sollen nicht entschärfen dürfen.
Sollte bei passender Programmierung auch bei unscharf so funktionieren, schau mal unter ZK-Funktion (Zutrittskontroll-Funktion) nach.
Jo habs gefunden. In den Berechtigungen muss man bei dem entsprechenden Nutzer nur den Haken bei Aussen setzen, und schon kann der Benutzer von Aussen die Tür öffnen, aber nicht schärfen. Super sache!

(23-12-2012 22:11)Ollik schrieb:  
Daniel_1990 schrieb:  Dann habe ich in der Programmierung noch ein paar Fragen:
Was ist mit EMG und was mit ZMG gemeint? Einbruchmeldegruppe und Zwangsläufigkeitsmeldegruppe is klar;-) steht da ja. Nur was bewirken die?
Siehe oben - Einbruchmeldegruppen melden Einbrüche (Sabotage, Störungen - je nach Programmierung halt), ZMG dienen ausschließlich dem Einhalten der Zwangsläufigkeit, d.h. es müssen sich alle Gruppen, Melder, Kontakte im Ruhezustand befinden, sonst kann keine Schärfung erfolgen. Außerdem lösen ZMG keine Alarme aus, wenn sie bei scharfer Anlage geöffnet werden!!!
Alle Türen sind nur mit Riegelkontakten versehen, alle Fenster mit Reedkontakten. Also smätliche Kontakte in die EMG's? Oder doch nicht? Sind ja Riegelkontakte. Aber sichern halt die Türen ab...

Grüße
Daniel
Alle Beiträge dieses Benutzers finden
14-04-2014, 21:46
Beitrag: #17
RE: Werkstatttorüberwachung
Hallo allerseits.
Ich bins wieder.

Es ist zwar schon lange her, aber es geht noch um das selbe Thema.
Ich habe mitlerweile die Kontakte für die Tore montiert und auch schon einzeln über Bus-Module angebunden. Siehe Foto.

An das Fensterkontaktproblem werde ich mich in den nächsten Wochen machen. Ich hatte die Kontakte erstmal auf eine ZMG gelegt, sodass sie kein Alarm bei sporadischen defekt auslösen konnten. Aber Sinn der Sache ist das ja nicht. Der Fehler muss behoben werden. Ich werde die Fenster in den nächsten Wochen genau wie die Türen und Tore auf einzelne Eingänge der Bus-Knoten legen. Dann ordne ich sie auch wieder der EMG zu. Ist folgendes möglich?:

Ich möchte für die ersten Wochen eine Überwachung realisieren, die mir meldet, wenn bei geschärfter Anlage ein Fensterkontakt aufgeht. Das hat den Grund, das nicht mitten in der Nacht der Wachschutz zum Objekt fährt, weil wieder einer dieser Blöden Kontakte verrückt spielt. Es sind überall Bewegungsmelder verbaut. Die Kontakte sind eigentlich nur zur Verschlusskontrolle.

Meine Überlegung: Verknüpfung geschärft UND Fensterkontakt auf, dann SMS an mich.

Bisher ist mir dies aber nicht gelungen. Ich habe versucht eine Verknüpfung UND zwischen Extern geschärft und Zwangsläufigkeit OK herzustellen. Und bei Änderung eine SMS zu senden. Dies Funktioniert auch, nur sehe ich nicht welcher Eingang die Zwangsläufigkeit verhindert hat. Jemand eine Idee dafür?

Und dann nochmal die Frage mit den Meldegruppen:
Bewegungsmelder: EMG - is klar
Reedkontakte an Fenster: EMG - Richtig?
Reedkontakte an Toren: EMG - Richtig?
Riegelkontakte an Eingangstüren: ZMG - ?Warum keine EMG? Was spricht dagegen?


Jetzt noch zum Bus. Das die Busteilnehmer Paralell geschaltet werden, ist mir klar. Laut den Skizzen in den Honeywell Anleitungen ist aber eine Lineare Struktur vorhanden. Keine Baumstruktur. Ich gehe bisher von der EMA im Uhrzeigersind ums Gebäude. Für die letzten Knoten muss ich aber in die andere Richtung. Gebäudetechnisch kann ich im Uhrzeigersin nicht weiter. Darum müsste ich den kompletten Weg zurrück um dann von der EMA aus gegen den Uhrzeigersind zu gehen. Oder darf ich einfach von der EMA aus in beide Richtungen gehen? Im KFZ-Bereich wird dies so gemacht. Hauptsache paralell, abzweige ohne Ende... Im Anhang mal eine Zeichnung zum Besseren Verständnis.


Freundliche Grüße
Daniel


Angehängte Datei(en) Thumbnail(s)
       
Alle Beiträge dieses Benutzers finden
14-04-2014, 22:08
Beitrag: #18
RE: Werkstatttorüberwachung
(14-04-2014 21:46)Daniel_1990 schrieb:  Ich möchte für die ersten Wochen eine Überwachung realisieren, die mir meldet, wenn bei geschärfter Anlage ein Fensterkontakt aufgeht. Das hat den Grund, das nicht mitten in der Nacht der Wachschutz zum Objekt fährt, weil wieder einer dieser Blöden Kontakte verrückt spielt. Es sind überall Bewegungsmelder verbaut. Die Kontakte sind eigentlich nur zur Verschlusskontrolle.

Meine Überlegung: Verknüpfung geschärft UND Fensterkontakt auf, dann SMS an mich.



Und dann nochmal die Frage mit den Meldegruppen:
Bewegungsmelder: EMG - is klar
Reedkontakte an Fenster: EMG - Richtig?
Reedkontakte an Toren: EMG - Richtig?
Riegelkontakte an Eingangstüren: ZMG - ?Warum keine EMG? Was spricht dagegen?

Steuergruppe mit Dokumentation, dann wird der Eingang des Moduls hinterlegt und du kannst den Kontakt ausfindig machen.

Verknüpfung als: ext. scharf Bereich und Einzustand Meldergruppe

Im Ereignissspeicher wird dann der konkrete Eingang angezeigt.

(14-04-2014 21:46)Daniel_1990 schrieb:  Jetzt noch zum Bus. Das die Busteilnehmer Paralell geschaltet werden, ist mir klar. Laut den Skizzen in den Honeywell Anleitungen ist aber eine Lineare Struktur vorhanden. Keine Baumstruktur. Ich gehe bisher von der EMA im Uhrzeigersind ums Gebäude. Für die letzten Knoten muss ich aber in die andere Richtung. Gebäudetechnisch kann ich im Uhrzeigersin nicht weiter. Darum müsste ich den kompletten Weg zurrück um dann von der EMA aus gegen den Uhrzeigersind zu gehen. Oder darf ich einfach von der EMA aus in beide Richtungen gehen? Im KFZ-Bereich wird dies so gemacht. Hauptsache paralell, abzweige ohne Ende... Im Anhang mal eine Zeichnung zum Besseren Verständnis.


Freundliche Grüße
Daniel

Es muss nicht linienförmig verdrahtet sein, du kannst auch zu jedem Modul eine extra Leitung legen und diese in der EMZ parallel schalten. Bloß ein Ring ohne entsprechende Platine führt zu Problemen.
Ob Baum, Stich oder eine Mischung ist kein Problem. Leitungslängen (Spannungsfall) etc. natürlich beachten.

Gruß

(14-04-2014 21:46)Daniel_1990 schrieb:  Und dann nochmal die Frage mit den Meldegruppen:
Bewegungsmelder: EMG - is klar
Jo.
(14-04-2014 21:46)Daniel_1990 schrieb:  Reedkontakte an Fenster: EMG - Richtig?
Jo.
(14-04-2014 21:46)Daniel_1990 schrieb:  Reedkontakte an Toren: EMG - Richtig?
Jo.
(14-04-2014 21:46)Daniel_1990 schrieb:  Riegelkontakte an Eingangstüren: ZMG - ?Warum keine EMG? Was spricht dagegen?
Die RSK´s dienen nur zur Verschlussüberwachung.

Größere Gefahr durch Fehlalarme, da sie mechanisch betätig sind.
Gefahr durch Fehlalarme bei aufschließen der Tür.
Alle Beiträge dieses Benutzers finden
20-04-2014, 20:10
Beitrag: #19
RE: Werkstatttorüberwachung
Hallo.

Vielen Dank für deine Antworten @Alarmstrippe!

Die Steuergruppe wirkt dann aber nicht auf die Zwangsläufigkeit oder? Hat jemand eine Doku mit geneuer Beschreibung über die unterschiedlichen Gruppen?

Zu der Sache mit der Verkabelung:
Das hätte mich auch gewundert wenn man da irgendwie einen "Ring" einhalten müsste. Ist ja alles wie im KFZ. Nur da hat man noch Abschlusswiederstände. ;-)

Kann mir jemand sagen, was der Unterschied zwischen
013130.17 und 13130.10 ist?

013130.10 ist ja Auslaufmodell. Ist da nur die Farbe vom Gehäuse geändert oder gibt es da in der Elektronik eine nennenswerte Verbesserung? Könnte von den "alten" noch welche günstig bekommen.

Freundliche Grüße
Daniel
Alle Beiträge dieses Benutzers finden
20-04-2014, 22:58
Beitrag: #20
RE: Werkstatttorüberwachung
(20-04-2014 20:10)Daniel_1990 schrieb:  Vielen Dank für deine Antworten @Alarmstrippe!

Die Steuergruppe wirkt dann aber nicht auf die Zwangsläufigkeit oder?
Kein Ding.
Nein, genauso wenig wie eine Technikmeldergruppe.

(20-04-2014 20:10)Daniel_1990 schrieb:  Hat jemand eine Doku mit geneuer Beschreibung über die unterschiedlichen Gruppen?
Steht in der dicken Programmieranleitung...
Aber anhand vom Namen und der Programmierung kann man schon einiges erahnen.

(20-04-2014 20:10)Daniel_1990 schrieb:  Zu der Sache mit der Verkabelung:
Das hätte mich auch gewundert wenn man da irgendwie einen "Ring" einhalten müsste.
Zum Glück nicht Big Grin

(20-04-2014 20:10)Daniel_1990 schrieb:  013130.10 ist ja Auslaufmodell. Ist da nur die Farbe vom Gehäuse geändert oder gibt es da in der Elektronik eine nennenswerte Verbesserung? Könnte von den "alten" noch welche günstig bekommen.
Du kannst die alten ruhig weiter benutzen. Die Farbe wurde nur "verweißert" Big Grin
Diese Module sind sowieso überholt. DUO-Module aP und uP sind aktuell.
Alle Beiträge dieses Benutzers finden
Thema geschlossen 




Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste