Ein paar Fragen zur JA100 nach vier Jahren in Benutzung

[Martina H.]

Die 5-Sekunden-Handy-Intervention klappt aber nur, wenn das Handy stets am Mann ist. Weder Sauna-Gänge, Schwimmbadbesuche, mit Einkaufstüten bepackt, beim Reifenwechsel, während des Tankens noch am Ladekabel hängend dürften beispielsweise dazwischen kommen und der Hausherr ist auch stets zugegen und nicht gerade mit dem Auto unterwegs und mit 160 beim Überholvorgang, während die Frau oder die Kinder des Hauses gerade das Fenster öffnen. Sorry, die Lösung mag mal funktionieren, aber nicht immer.

Wenn die abschließbaren Fenstergriffe schon vorhanden sind (wovon im Übrigen keine/keiner was wusste) und diese entsprechend genutzt werden, läuft man beim Fragesteller zum Heizungsthermostat und nimmt dort den Schlüssel, schließt den Griff auf, öffnet das Fenster und erschreckt sich wegen des ausgelösten Alarms: Scheint, als wenn das mit dem Thermostat dann wohl nicht der beste Platz ist.

Bei meiner Denke gehört ein EMA-Bedien-und-Anzeigentableau auch in ein Schlafzimmer, denn ich will weder mir noch den anderen Bewohnern zumuten, bei Alarmauslösung noch einem möglichen Täter in die Arme zu laufen, nur damit ich am Zentralenstandort erfahre, was und wo ein Alarm ausgelöst hat.

Bei einer guten Projektierung ist es vom Bett bis zum Bedien-Tableau sogar kürzer als bis zum Heizungsthermostat Und für die, die mit dem verschlossenen Fenster ein Problem haben, gibt es gratis zwei Lösungsvorschläge:

1. Klick hier !

2. Klick hier !

Meine Handhabung funktioniert zumindest, denn es herrscht Disziplin. Wenn überall rote Punkte verklebt sind, ist auch das alltäglich und man nimmt keine Notiz davon. In den Hotels gibt es ja die Schilder. Könnte man sicher auch mit "Fenster erst nach Unscharfschaltung öffnen" bestellen.

Und als Zugabe, wo wir schon bei Schildern sind:
Ein Mann kommt in den Fachhandel um eine Leiter zu kaufen. Er fragt den Verkäufer: "Haben Sie eine Leiter, mit der ich bis auf's Dach komme?" Der Verkäufer bejaht und sie werden sich handelseinig. Vorsichtshalber befestigt der Verkäufer am oberen Ende der Leiter ein STOP-Schild. Nach einer Woche erscheint die Frau des Kunden und beschwert sich bitterböse, ihr Mann habe das Ende der Leiter nicht erkannt, sei heruntergefallen gefallen und liege schwerverletzt im Krankenhaus. Verkäufer: "Ich habe doch extra ein STOP-Schild angebracht!" Frau: "Richtig. Mein Mann ist hochgestiegen. Ist bis zum Stop-Schild, hat sich überzeugt, dass von links und rechts keiner kam und ist dann weiter ..."

Sorry, das ist jetzt nicht böse gemeint, aber es gibt eben Leut´chen, da helfen keinerlei Schilder, geschweige Klebepunkte. Vermutlich ist der ausgelöste Alarm nicht so laut, sonst hätte der einen bleibenden/nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Von daher gilt: Entweder Disziplin oder mechanische Verriegelung.

Gute Nacht.