Lupus Bewegungserkennung
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25-10-2016, 15:22
Beitrag: #15
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RE: Lupus Bewegungserkennung
Dir muss aber klar sein, dass wenn der Strahler anspringt die Kamera erstmal blind ist. Bis die sich eingeregelt hat siehst Du wenig bis nix! Geht der Strahler mitten drin wieder aus, geht´s aufs neue los. In der Regel sieht das so aus, dass die Kameras erst nach einer gewissen Dauer von mehreren Sekunden den Modus wechseln. Dann hast Du erst ein überstrahltes Bild, nach 5-10 Sekunden siehst Du dann klar und dann kommt der automatische Moduswechsel und Du siehst wieder Sekundenlang nix, dann geht der Strahler aus....
Ich würde mir das nochmal überlegen. Vielleicht zumindest den Moduswechsel zeitabhängig und nicht automatisch durchführen lassen. Dennoch fehlt Dir dann wertvolle Zeit. Das Problem ist nur, so wie ich das sehe, dass die Secvest so ohne Weiteres keine Alarmreaktion für den einzelnen Melder zulässt, bei dem die Sirene leise bleibt und nur eine Fernalarmierung erfolgt. Oder? Hier mal im Abus Bereich nachfragen, ob und wie das zu lösen wäre. Als Perimetermelder ginge das, dann würde die Aussenuschi meines Wissens nach auch nur einen "Voralarm" ausgeben. Aber ich glaube Perimeter war nicht von Anfang an bei der Secvest 2way drin und ich glaube auch, dass Perimeterwarnung nicht über das Wählgerät ausgegeben wird. Sonst wäre ja alles tutti. Büsche können sich bewegen. Haben sie in diesem Moment eine andere Temperatur als der Hintergrund wird es laut. Insgesamt die Anleitung der Melder mal genau studieren, das Wirkprinzip verstehen und verinnerlichen. Sonneneinstrahlung, Schattenwürfe auf den Melder, sich bewegende Sonnenschirme... alles kann einen Alarm auslösen. Die Krux ist, dass es bei falscher Projektierung sein kann, dass es monatelang funktioniert und dann bei gewissem Sonnenstand und einer speziellen Wetterlage an einem Tag mehrere Täuschungsalarme auftreten. Scheint die Sonne auf den Sensor und eine Wolke schiebt sich so vor die Sonne, dass der Schatten auf dem Sensor seitlich wandert, so kann der Sensor auslösen... Schau mal bitte die verschiedenen Meldertypen bei Optex an. Evtl macht es Sinn nicht die ganze Fläche zu überwachen, sondern einen schmalen Detektionsbereich quer zu setzen. Schmale Detektionsbereiche haben den Vorteil, dass es leichter ist Störeinflüsse aus dem Bereich zu verbannen. Du musst bei der Projektierung schon penibel sein, dann funktioniert das aber recht gut. Bitte auch berücksichtigen, dass die Detektionsempfindlichkeit und -entfernung von den Witterungsverhältnissen abhängt und schwanken kann. Wenn sich morgens Kondeswasser auf dem Sensor bildet ist er sehr unempfindlich, wenn es sehr warm ist ist er unempfindlicher. Ist es besonders kalt ist der Wärmeunterschied zu einem Körper größer...usw. daher nicht zu knapp planen. Auch hilft es den Sensor nicht gänzlich frei in den Garten zu hängen, sondern eher etwas witterungsgeschützter. Bildet sich Frost/Eis ist es auch Mist usw. Ich finde den VXI-RAM oder DRAM ganz interessant. Der lässt sich sehr flexibel einstellen. Wie gesagt draußen ist immer komplex und schwierig. 100% sicher geht es draussen nicht. Ganz zu schweigen davon, wenn die Stromversorgung der Kameras, die Netzverbindung der Cams unterbrochen ist oder einfach jemand mit nem Paintball draufgehalten hat... Insgesamt musst Du wissen, wie sinnig das ganze ist. Wenn es nur um einen Bereich geht schließe ich daraus, dass nicht alle Zugangsbereiche gesichert werden. Was, wenn ein Täter dann woanders her kommt? Dann geht die Meldung auch nur auf Dein Handy. Wenn Du nicht erreichbar bist, was dann. Wenn Du erreichbar bist, was dann? Wie lange brauchts bis Du Zugriff auf die Bilder hast... ? Wie lange brauchts dann bis Du die Polizei verständigt hast? Hast Du überhaupt die Nummer der lokalen Wache (110 bringt Dir nix, wenn Du woanders bist) und und und. Kombiniert mit einem Voralarm schreckt es ab. Wenn da aber was nicht passt, sind die Nachbarn nach kurzer Zeit nicht mehr gut auf dich zu sprechen. |
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