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Upgrade einer alten Einbruchmeldeanlage mit Satel
24-08-2020, 17:43
Beitrag: #1
Upgrade einer alten Einbruchmeldeanlage mit Satel
Moin zusammen,

bin neu im Forum und in meinem ersten Thread gleich darauf hingewiesen worden, dass meine bisherige Projektidee ziemlicher Mist ist. Daher habe ich die verworfen und mich zum Denken und Neuplanen zurückgezogen.

Aber zunächst mal zu dem bei mir vorhandenen Szenario:
Vor 15 Jahren habe ich mein derzeitiges Haus bezogen und darin war eine damals bereits 15 Jahre alte Einbruchmeldeanlage des Vorgängers in Betrieb. Die lief ohne Aufschaltung an eine Leitstelle einwandfrei bis letztes Jahr, dann ist aber irgendeine Platine verreckt und das Ding ist seitdem tot. Jetzt will ich das Ganze gerne zu neuem Leben erwecken und dabei gleichzeitig auch paar neue Ideen umsetzen.

Bisher gab es eine Außenhautüberwachung (Fenster, Türen) und geplantes Lärmtheater im Alarmfall, Telefonieren konnte die alte Anlage auch, aber nur Festnetz (habe ich in den ersten Jahren, später nicht mehr genutzt). Es gab aber nie Fehlalarme und auch eine echten. Toi toi toi ...

Jetzt würde ich gerne die verdrahteten Melder an Fenster und Türen weiterhin nutzen, aber auch ein paar neue Sachen realisieren, wie Rauchmelder, Bewegungsmelder und Kellerfenster sichern. Im ersten Schritt würde mir aber reichen, wenn der Zustand vor dem Ausfall mit einer neuen Zentrale wieder lauffähig ist, die Erweiterung mache ich dann nach und nach und WICHTIG: mit Funk, wo es nicht anders geht.

Holen will ich mir die Integra 128 plus, in der ASL-Ademco Konfiguration inkl. Gehäuse, dazu ein Bediengerät INT-TSG. Daran möchte ich meine verdrahteten Melder anschließen, das sind derzeit ca. 20 Stück, mehr nicht. Gegebenenfalls auch meine Innen und Außensirene, das ist ja alles da. Sollte das nicht kompatibel sein, wird das natürlich ersetzt.

Erst im einem zweiten Schritt, nach einigen Wochen funktionierendem Betrieb, würde ich dann die Erweiterung in Angriff nehmen, vorzugsweise mit einem externen Funkmodul, ggf. mit Repeater, 10-15 Funkmeldern AXD 200 und einigen Bewegungsmeldern, sowohl verdrahtet als auch Funk. Ich möchte keine Verbindung ins Internet und keine Smart Home Chi Chi Sachen.

Wie hört sich das an? Ich bin drauf und dran, die Bestellung Zentrale und Bediengerät auszulösen, Fehlt was, habe ich was vergessen? Oder bin ich vielleicht völlig in der falschen Richtung unterwegs?

Würde mich über Anregungen, Erweiterungen oder auch euer verbalisiertes Kopfschütteln mächtig freuen, bevor ich hier einen Fehler mache.

Herzliche Grüße
Robodoc
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25-08-2020, 08:27
Beitrag: #2
RE: Upgrade einer alten Einbruchmeldeanlage mit Satel
Du solltest das Programmierset nicht vergessen. Und wie stellst du dir die Aufschaltung vor? Vielleicht macht dafür ein Netzwerkmodul schon Sinn ;-)

Ansonsten ist die Integra eine gute Lösung für dein Objekt. Bei 20 klassisch verdrahteten Meldern benötigst du noch ein Erweiterungsmodul INT-E zur Einzelidentifizierung.

Wer Anderen eine Grube gräbt ist erst einmal selbst im Loch.
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25-08-2020, 09:05
Beitrag: #3
RE: Upgrade einer alten Einbruchmeldeanlage mit Satel
die Plus-Zentralen können per Standard-USB-Kabel programmiert werden. Das Programmierset mach trotzdem Sinn, wenn man beispielsweise ein Firmwareupdate auf das IP-Modul, den Funkempfänger oder sonstwas aufspielen möchte. Für Programmierung oder Update der Zentrale selbst braucht man es nicht.

Wenn die Melder schon ihre 30 Jahre auf dem Buckel haben wäre auch ein Meldertausch empfehlenswert Big Grin Bewegungsmelder und Co werden nicht besser, wenn sie so alt sind.

Satel Videotutorials: https://www.youtube.com/c/aslademcogmbh
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25-08-2020, 10:19
Beitrag: #4
RE: Upgrade einer alten Einbruchmeldeanlage mit Satel
Danke Hulk und Animal für eure schnellen und hilfreichen Antworten! Freut mich, ich komme inzwischen mit meiner Planung auch zügig voran. Habe heute und morgen frei, so dass ich hoffentlich in Kürze meinen Einkaufszettel für die erste Runde fertig habe.


(25-08-2020 08:27)Hulk schrieb:  Du solltest das Programmierset nicht vergessen. Und wie stellst du dir die Aufschaltung vor? Vielleicht macht dafür ein Netzwerkmodul schon Sinn ;-)

Ansonsten ist die Integra eine gute Lösung für dein Objekt. Bei 20 klassisch verdrahteten Meldern benötigst du noch ein Erweiterungsmodul INT-E zur Einzelidentifizierung.

Nun, bisher laufen die Drähte der Melder in der alten Anlage zusammen. Ich stelle mir die Aufschaltung so vor, dass ich identifiziere, welcher Draht zu welchem Fenster gehört und das dann entspr. Handbuch auf die Integra schalte. Bisher sind die Fenster etc. zu 6 Meldelinien in der alten EffEff zusammengefasst. Das würde ich dann gerne zur Einzelidentifizierung weiter auflösen. Meine Fenster haben 2 Flügel, also 2 Melder ... soweit möchte ich die Auflöserei aber nicht treiben. Ich denke mal, mit 16 + 8 (INT-E ist aufgeschrieben) komme ich schon recht weit.
Kann ich später eigentlich ein weiteres INT-E dazutun?


(25-08-2020 09:05)Animal schrieb:  die Plus-Zentralen können per Standard-USB-Kabel programmiert werden. Das Programmierset mach trotzdem Sinn, wenn man beispielsweise ein Firmwareupdate auf das IP-Modul, den Funkempfänger oder sonstwas aufspielen möchte. Für Programmierung oder Update der Zentrale selbst braucht man es nicht.

Wenn die Melder schon ihre 30 Jahre auf dem Buckel haben wäre auch ein Meldertausch empfehlenswert Big Grin Bewegungsmelder und Co werden nicht besser, wenn sie so alt sind.

Ich habe auch überlegt, das ETHM-1 Plus dazu zu nehmen, allerdings nur für einen Betrieb im WLAN zuhause. Das würde die Programmierung wahrscheinlich vereinfachen. Ich möchte die Anlage nicht ans Internet stöpseln, SmartHome und Videogedöns an der Tür und im Garten mache ich schon und nehme in Kauf, dass ein Hacker sehen kann, wer bei mir vor der Türe steht oder gar auch eine Lampe sabotiert. Vielleicht bin ich da zu sehr Old School, aber ich möchte nicht, dass man meine Alarmanlage von außen bedienen kann.
Also ... eure Meinung bitte. Macht das ETHM-1 Plus für mich Sinn?

Zu der Sache mit den alten Meldern:
Ich habe vor ein paar Jahren erst sämtliche Fenster und Türen ersetzt, dort sind entsprechend neue Schalter drin. Die ollen Bewegungsmelder und Rauchmelder (die letzteren hingen gar nicht an der Anlage und laufen bisher autonom) werden natürlich erneuert. Das ist aber kein großes Problem, weil die Verkabelung da recht einfach lösbar ist.

Die für mich spannendere Sache ist die Sicherung meines Kellers ... da muss ich wohl mit Funk ran um zwei drei Bewegungsmelder und Kontakte für 11 Kellerfenster anzuschalten und drei Rauchmelder zu ersetzen. Momentan habe ich dafür das ACU 280 auf dem Zettel, werde das aber erst in einer zweiten Runde angehen.

Herzliche Grüße
Robodoc
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25-08-2020, 10:46
Beitrag: #5
RE: Upgrade einer alten Einbruchmeldeanlage mit Satel
Ja, du kannst die Anlage später erweitern, ob Funk-Transceiver oder weiteres INT-E oder ETHM-1 oder etc pp.

Ich persönlich empfehle in den meisten Fällen das Netzwerkmodul. Auch aufgrund der Aufschaltung zum Wachdienst, mögliche Fernwartung bei Bedarf und/oder viele möchten es per App bedienen. Das kann aber alles jeweils autark geschehen und geht nicht einher mit 'wenn du das eine willst, MUSS das andere auch gehn', Das liegt dann an dir. Das Verschlüsselungsverfahren ist (meines Wissens nach) bisher nicht geknackt worden, dementsprechend sicher.

Kannst es dir ja hier etwas ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=BZDFL6Jvvs8

Wer Anderen eine Grube gräbt ist erst einmal selbst im Loch.
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25-08-2020, 11:50
Beitrag: #6
RE: Upgrade einer alten Einbruchmeldeanlage mit Satel
Meine Liste sieht jetzt, nach eingehender Planung hier im Haus und nach euren Ergänzungen folgendermaßen aus:

1 x Integra 128 plus, ASL-Ademco vorkonfiguriert
1 x Bediengerät INT-TSG (oder INT-TSI, siehe meine Überlegungen im letzten Abschnitt)
2 x INT E Erweiterungsmodul Meldelinien
1 x Ethernet ETHM-1 Plus
2 x B-4L für die Garagentore
6 x Grey Plus Bewegungsmelder
6 x Rauchmelder TSD 1
1 * Sirene Innen SPW 100

Ich habe mich nach etwas Grübeln über Hulks Einwand für 2 x INT E entschieden, einfach weil ich in der alten Zentrale locker genug Drähte habe, um 32 Eingänge zu versorgen.

Die folgenden Positionen (Funk und Außensirene) würde ich angehen, wenn die Anlage mit den verdrahteten Komponenten betriebssicher läuft. Keine Ahnung, ob ich die Kompenenten jetzt schon einkaufe. Dafür spricht, dass ich das Projekt dann auch durchziehe Big Grin

1 x Funkzentrale ACU 280
1 x Sirene Innen Funk ASP-205
1 x Sirene Außen SP-4003
11 x AXD-200 Kellerfenster Funk
3 x ASD-250 Rauchmelder Funk
3 x AMPD Bewegungsmelder Funk
2 x Wassermelder Funk (Typbezeichnung muss ich noch finden?)

Wie beurteilt ihr meinen Einkaufszettel? Fehlt was?

Wegen der Bedienung: Die Anlage soll innen (neben der Haustür) scharf und unscharf geschaltet werden, direkt am Bediengerät durch Codeeingabe. Vorhin, beim Rundgang ist mir eingefallen, dass ich dafür auch den Schlüsselschalter der alten EffEff Anlage weiter verwenden könnte und dabei kam mir die Idee, ob ich den Stahlkasten der EffEff weiter verwende und die Komponenten der Integrazentrale einfach dort einbaue. Weil dort alle Melderdrähte zentral zusammenlaufen, wäre das augenscheinlich ideal. Das Ding ist riesengroß, sabotagesicher und in der Wand eingemauert. Die Frontplatte könnte ich von einem Metallbauer neu machen lassen oder - noch einfacher - die vorhandene ändern, den alten Tastenblock ausbauen und statt dem geplanten INT-TSG (das fällt da durch) das größere INT-TSI ein- oder davorsetzen.
Bekloppte Idee? Oder macht das irgendwie Sinn?
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25-08-2020, 14:22
Beitrag: #7
RE: Upgrade einer alten Einbruchmeldeanlage mit Satel
Hallo Robodoc

Ich möchte dich gerne auf ein Thema bezüglich Rauchmelder hinweisen.

Die von Dir Favorisierten Satel TSD-1 haben nicht die DIN EN 14604 Norm und entsprechen somit nicht der Rauchmelderpflicht.
Nur so als Hinweis.

Vielleicht haben die Profis ja noch Tipps bezüglich Rauchmelder.
Ich hatte damals die Alarmanlage gerade fertig mit Satel TSD-1 und dann kam die Rauchmelderpflicht. ich musste dann feststellen, dass das Thema nicht so einfach ist.

Weiterhin viel Erfolg
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25-08-2020, 14:37
Beitrag: #8
RE: Upgrade einer alten Einbruchmeldeanlage mit Satel
... nur mal so als Denkanstoß, da die kabelgebundene Versorgung dem Funk immer vorgezogen werden sollte:

Oftmals werden bei Sanitärinstallationen (Zuleitung, Abwasser) oder auch bei Rauchgasanschlüssen entsprechende Öffnungen in (Beton-)Decken hergestellt oder durch Nutzung von Polystyrol so großzügig gestaltet, dass man auch im Nachhinein (hinter der Einbauküche, in Kamin-Nähe, ...) ein Lehrrohr/Kabel dort unterbringen kann.

Habe letztens erst gesehen, dass jemand eine Verbindung durch die "Umwidmung" eines 3zügigen Kamins als Versorgungsschacht zweckentfremdet hat, um mittels eingelegtem starren Leerrohr eine Verbindung vom Hausanschlussraum (im Kellergeschoss) zum Dachboden herzustellen, da von dort die Sat-Zuleitung (ehemals Sat-Anlage auf dem Dach) an die einzelnen Dosen ging. Magenta im Keller, Verteilung auf dem Dachboden, da war der Kamin die einzige durchgehende Verbindung Cool

Inwieweit die vom Schornsteinfeger abgenommen/genehmigt werden muss, kann ich Huh leider nicht sagen. 1 Zug ist für die Heizung in Betrieb, 1 Zug ist noch frei und in dem vom Heizungsrauchgasanschluss entferntesten Zug ist nun ein nachträglicher Kabelkanal eingezogen.

Ich fand es gar nicht mal so schlecht ... Smile (... wenn es denn erlaubt ist Huh )
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25-08-2020, 15:02
Beitrag: #9
RE: Upgrade einer alten Einbruchmeldeanlage mit Satel
Ich habe bei meiner bisherigen Planung noch kein GSM Modul berücksichtigt. In der ASL Ademco Kiste ist - wenn ich das richtig verstehe - lediglich ein normaler Telefonanschluss. Kann ich leider nichts mit anfangen.

Im Alarmfall sollen SMS verschickt werden, ich denke über Dual Sim nach, zur Sicherheit. Da in meinem Konzept ein ETHM-1 Plus bereits drinsteht, wäre aber auch was über Push oder Email als zweite Linie machbar.
Was ist hier zu empfehlen, hat jemand einen Tipp?

(25-08-2020 14:22)winnie123 schrieb:  Die von Dir Favorisierten Satel TSD-1 haben nicht die DIN EN 14604 Norm und entsprechen somit nicht der Rauchmelderpflicht.

Danke für den Hinweis Winnie!
Ich hoffe dann mal auf das Forum und das man mir/uns dazu einen Tipp geben mag Big Grin
Wie schaut das mit den ASD-250 Funkrauchmeldern aus? Gleiche Problematik?

(25-08-2020 14:37)Martina H. schrieb:  ... nur mal so als Denkanstoß, da die kabelgebundene Versorgung dem Funk immer vorgezogen werden sollte...

Liebe Martina,

ich denke schon sehr stark in diese Richtung. Es gibt z.B. eine ungenutzte Verbindung per Leerrohr vom Dachboden in einen der Kellerräume, das werde ich dann in den zweiten Teil meiner Story gewiss noch integrieren, wenn es um die Kellerabsicherung geht. Im Wohnbereich brauche ich voraussichtlich keinen Funk, aber ein Funkmodul finde ich schon sexy Smile
... um "mal eben" was zu machen.

Ich muss aber auch technisch sehr stark davon ausgehen, dass ein Funkmodul am Ende des Tages nicht zu vermeiden ist. Hier und da sind in den Randbereichen die letzten Meter einfach nicht mit Kabeln zu machen. Vielleicht kann ich mit geschickter Planung aber den ein oder anderen der 11 AXD-200 vermeiden und durch einen Kabelmagnetkontakt ersetzen.

Herzliche Grüße
Robodoc
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25-08-2020, 15:09
Beitrag: #10
RE: Upgrade einer alten Einbruchmeldeanlage mit Satel
Die DIN EN 14604 bezieht sich lediglich auf Rauchwarnmelder und Funkrauchmelder.
die TSD-1 sind optisch & thermisch und signalisieren über die Zentrale auf den verschiedenen Wegen lokal und als Fernalarm. Die Kabelwege sowie die Spannungsversorgung sind überwacht (2EOL) und melden im Störungsfall, ebenso bei Verschmutzung o.Ä.
Ergo: die aufgeführten Melder sind deutlich höherwertiger in dieser Ausführung wie die geforderte DIN EN 14604 - und besser geht immer. Wink Da wird dir niemand einen Strick draus drehen

Satel Videotutorials: https://www.youtube.com/c/aslademcogmbh
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25-08-2020, 15:19
Beitrag: #11
RE: Upgrade einer alten Einbruchmeldeanlage mit Satel
@Robodoc:

Alleine die Aussage, dass Du Dich gedanklich Lightbulb mit dem Vermeiden von "mittels funkangebundenen Komponenten" befasst, löst bei mir ein gutes Gefühl aus. Shy

Viele andere Forum-Mitglieder gehen den "einfachen Weg" Undecided , der erst, wenn es Probleme gibt, überdacht wird.

Irgendwann hatte ich mal die Vor- und Nachteile der verschiedenen Anschlussmöglichkeiten herausgestellt und da war u. a. auch der Unterschied enthalten, dass das Kabel im abgesicherten Bereich (zusätzlich Sabotage-überwacht) verlegt wird und die Funkanbindung - auch wenn diese derzeit sicher erscheint - in Zukunft (mit immer fortschreitenden Hackerkenntnissen) vielleicht irgendwann gar nicht mehr so sicher ist. Diesbezüglich wären die höheren Anschaffungskosten und der Batterietausch das kleinere Übel.

Mit Deiner Einstellung bist Du jedenfalls auf dem richtigen Weg Exclamation
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25-08-2020, 15:32
Beitrag: #12
RE: Upgrade einer alten Einbruchmeldeanlage mit Satel
(25-08-2020 15:09)Animal schrieb:  Die DIN EN 14604 bezieht sich lediglich auf Rauchwarnmelder und Funkrauchmelder.
die TSD-1 sind optisch & thermisch und signalisieren über die Zentrale auf den verschiedenen Wegen lokal und als Fernalarm. Die Kabelwege sowie die Spannungsversorgung sind überwacht (2EOL) und melden im Störungsfall, ebenso bei Verschmutzung o.Ä.
Ergo: die aufgeführten Melder sind deutlich höherwertiger in dieser Ausführung wie die geforderte DIN EN 14604 - und besser geht immer. Wink Da wird dir niemand einen Strick draus drehen

Da würde ich mich im Fall der Fälle nicht darauf verlassen.
Wir leben in Deutschland und da zählt am Ende nur die Zulassung und nichts anderes, ob etwas anderes dann "besser wie gefordert" ist das interessiert dann keinen, "hat keine Zulassung nach DIN", dann ist das so gut wie kein Rauchmelder.

Viele Fehler sind RTFM Fehler - Read The Fucking Manual
Telenot, Daitem, UTC, Hikvision AxPro, Lupus, AVS
www.peteralarm.de
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25-08-2020, 18:56
Beitrag: #13
RE: Upgrade einer alten Einbruchmeldeanlage mit Satel
Über die Brücke bin ich schon oft gegangen und hatte immer, ausnahmslos Recht bekommen Wink
Ich hänge doch keine popeligen Baumarktmelder auf, wenn der Kunde ein Sicherheitssystem bekommt oder hat.

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25-08-2020, 19:10
Beitrag: #14
RE: Upgrade einer alten Einbruchmeldeanlage mit Satel
(25-08-2020 15:19)Martina H. schrieb:  Alleine die Aussage, dass Du Dich gedanklich Lightbulb mit dem Vermeiden von "mittels funkangebundenen Komponenten" befasst, löst bei mir ein gutes Gefühl aus. Shy

Danke Martina,

kommt gewiss auch daher, dass ich eine kabelgebundene Anlage hatte und deren Komponenten gerne übernehmen möchte.

Hier und da mach ich dann mal ein Auge zu, wenn es mit Funkdingern so viel einfacher geht. Ich denke, bei mir wird das speziell im Keller so sein. Warum? Weil der Aufwand einer Verkabelung aller 11 Kellerfenster in keinem Verhältnis zum Nutzen steht.

Hintergrund: Das zu schützende Haus ist 60 Jahre alt. Zwei Einbrüche hat es erlebt, allerdings vor meiner Zeit. Der erste durchs Dach und die Dachluke (wenigstens kreativ), der zweite durch die aufgehebelte Terrassentür (ziemlicher Standard). Alles beim Vorbesitzer, dieser hat dann die EMA einbauen lassen und zusätzlich das Dach und die Lichtschächte vor den Kellerfenstern gesichert. Ich habe später die 60er Jahre Fenster und Türen durch moderne WK2 Systeme ersetzt und für die Alarmtechnik die Verkabelung übernommen.

Der Keller war nie ein Thema. Trotzdem würde ich auch hier gerne den Deckel draufmachen. Und das geht recht einfach per Funk und anders nur super kompliziert. Selbst wenn ich hier nur eine 95%ige Sicherheit erreiche, ist das erstens besser als nix und zweitens ist der Keller sowieso nicht im Fokus des Banditen. Siehe Historie.

Zudem sind durch meinen ziemlich nervösen Vorbesitzer Einrichtungen in die Lichtschächte installiert worden ... da würde sich selbst Ethan Hunt schwertun, sich da durchzuwühlen. Der Alarm wäre also sozusagen das Krönchen auf Ethans harte Wühlarbeit und ihn dann wahrscheinlich völlig entnerven Big Grin
Mission completed!

Herzliche Grüße
Robodoc
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26-08-2020, 08:59
Beitrag: #15
RE: Upgrade einer alten Einbruchmeldeanlage mit Satel
Hi Robodoc,

da ich Deinen (verwinkelten/unterteilten) Keller und die Bausubstanz nicht kenne, ist es schwierig, gezielte Vorschläge zu unterbreiten. Huh

Wobei - je nach Keller - auch ein Rohr oder Kabelkanal recht ordentlich aussehen können. Ich habe mich damals sogar im Wohnzimmer (Medienbereich) für einen Kabelkanal (besser: wandintegrierter Brüstungskanal) entschieden, welcher in Anthrazit auf dunkelroter Tapete schon fast ein Hingucker ist: Klick hier!

Vorteil: Besser wie beim Leerrohr, komme ich auf der gesamten Strecke an bereits liegende Kabel, kann austauschen oder zusätzliche ziehen und sogar entsprechende Auslässe herstellen. Nicht gerade billig, aber wahrscheinlich eine Anschaffung für´s Leben. Ach, Trockenbau habe ich nicht, aber eine stärkere Wand, die es erlaubte, etwas Material abzutragen ohne die Statik zu gefährden Cool

Allerdings ist es ein Unterschied, ob vor 60 Jahren eine Bruchsteinwand oder Lava/Bims-Kellersteine gesetzt wurden, ob die Fenster in einer Flucht sind usw.

Dann kommt es darauf an, ob entsprechende Werte im Keller sind oder man die Fenster von innen vergittern könnte. Vielleicht würden ein oder zwei Bewegungsmelder ausreichen, wobei dann der/die Täter schon im Haus wären. Eine entsprechende Tür zum Erd-/Obergeschoss sollte dann ein Durchdringen in die "wertbestückten" Obergeschosse erschweren und die Interventionszeit verbessern.

Natürlich kann auch ich nachvollziehen, dass weniger Staub/Dreck und die einfachere Montage jeden verleiten, gerne auf Funk auszuweichen. Angel
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26-08-2020, 10:40
Beitrag: #16
RE: Upgrade einer alten Einbruchmeldeanlage mit Satel
(26-08-2020 08:59)Martina H. schrieb:  da ich Deinen (verwinkelten/unterteilten) Keller und die Bausubstanz nicht kenne, ist es schwierig, gezielte Vorschläge zu unterbreiten. Huh

Das erwarte ich auch nicht. Bislang mach ich mir um Funk noch keine Gedanken, außer dass ich gerne die Option hätte ... für alle Fälle.
In der ersten Stufe werde ich nur die alten drahtgebundenen Melder meiner Außenhautsicherung aufschalten und die Integra Zentrale kennenlernen, so der Plan. Auch alles was mit Ethernet, GSM und so weiter zu tun hat. Ich will bis zum Herbst eigentlich nicht mehr erreichen, als das, was ich vorher mit der alten Anlage bereits hatte. Das war schon ganz gut eigentlich, nur eben nicht der aktuelle Stand der Technik.

Alles weitere ist für mich dann optional. Ich will halt nur jetzt was bauen, was eben dann auch diese optionalen Optionen zulässt. Anscheinend - nach euren Rückmeldungen - bin ich mit meinem Konzept zumindest in der richtigen Richtung unterwegs. Bin aber auch froh über jede Kritik und jeden Verbesserungsvorschlag.

Das mit den Rauchmeldern müssen wir auch noch mal ansprechen Big Grin
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26-08-2020, 13:48
Beitrag: #17
RE: Upgrade einer alten Einbruchmeldeanlage mit Satel
Hallo Robodoc
Jetzt melde ich mich noch mal zu dem Thema Rauchmelder
Was mich zum Umdenken gebracht hat, ist ein Gespräch mit der Feuerwehr über das Thema Rauchmelder DIN 54-7 54-5 und Einer Gefahrenmeldeanlage nach Grad2 bezüglich auf die Rauchmelderpflicht.
Die Branderkennung wäre Top, auch weil ich sogar einen Melder in dem Raum mit dem Wäschetrockner im Keller installiert habe (Brandherd Nr1)
Dann kam die Frage mit der Alarmierung. Wie Laut ist den die Sirene bei geschlossen Türen im Schlafzimmer am Kopfkissen? Man nannte mir auch eine dB Angabe die ich nicht mehr weiß. Vielleicht wissen die Profis das.
Wirst Du zuverlässig durch die SPW-100 120 dB (Montageort ?) und alle andern geweckt?
Rauchmelder nach 54-7 54-5 haben ja keine Sirene. Ich habe dann in den Schlafräumen auf die SD283ST gewechselt. https://www.indexa.de/w2/datenblatt/1040...nblatt.pdf das war der ein zigste Rauchmelder nach EN 14604 mit NC Kontakt den ich so gefunden habe.

Ich bin nur Laie und kein Profi, bin gespannt wie die das sehen.

Jetzt noch was zum Nachdenken und einplanen

Wie dir Martina schon nahe gelegt hat, versuche im Keller Kabel zu ziehen, dann kannst Du auch noch Wassermelder mal eben schnell mit installieren. Ich kenne in meinem privaten Bereich mehrere die schon mal Wasser im Keller hatten. Pumpensumpf (wenn die Pumpe defekt ist) Der Raum mit der Waschmaschiene und der Raum mit der Heizung. Bitte einen Eimer mit Wasser ausschütten, schauen wo es hin fliest und dort die Satel FD1 hin schrauben. Lichtschacht wenn das Grundwasser mal steigt.
Mich beruhigt es ungemein, wenn man weiß das man rechtzeitig, von der GMA Informiert wird

Weiterhin viel Erfolg bei der Planung
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26-08-2020, 15:32
Beitrag: #18
RE: Upgrade einer alten Einbruchmeldeanlage mit Satel
(26-08-2020 13:48)winnie123 schrieb:  Jetzt melde ich mich noch mal zu dem Thema Rauchmelder
... Ich habe dann in den Schlafräumen auf die SD283ST gewechselt

Danke für den Tipp, ist notiert! Mach ich in den Schlafräumen dann auch so.
Sind die anzuschließen wie die TSD-1?

(26-08-2020 13:48)winnie123 schrieb:  Wie dir Martina schon nahe gelegt hat, versuche im Keller Kabel zu ziehen, dann kannst Du auch noch Wassermelder mal eben schnell mit installieren. Ich kenne in meinem privaten Bereich mehrere die schon mal Wasser im Keller hatten. Pumpensumpf (wenn die Pumpe defekt ist) Der Raum mit der Waschmaschiene und der Raum mit der Heizung. Bitte einen Eimer mit Wasser ausschütten, schauen wo es hin fliest und dort die Satel FD1 hin schrauben. Lichtschacht wenn das Grundwasser mal steigt.
Mich beruhigt es ungemein, wenn man weiß das man rechtzeitig, von der GMA Informiert wird

Ja ich höre schon zu und jedes mal, wenn ich das lese, denke ich erneut nach, wie ich ein paar Kabel wohin kriegen kann Big Grin
Ich nehme jedenfalls den Einwand ernst, möglichst auf Kabel zu setzen.
Schön ist ja, dass die Integra die Option bietet, den Funk zu nutzen. Allerdings, das habe ich jetzt festgestellt, kostet das auch DEUTLICH mehr und ist im laufenden Betrieb weniger zuverlässig und braucht regelmäßige Wartung. Ich werde alles versuchen, im zweiten Teil meines Projekts ohne Funk auszukommen.

Das mit den Wassermeldern hatte ich schon auf dem Zettel, auch für den zweiten Teil (Keller). Ich bin in einem Gebiet, wo man sich bei Starkregen aussuchen kann, ob man die Kellergullis zumacht, um Rückstauwasser draußen zu halten oder öffnet, um einfallendes Regenwasser ablaufen zu lassen. Ohne strategisches Denken, Stiefel, Notfallpumpe und Handarbeit führt da jeder Weg in die mittlere Katastrophe. Blöd nur wenn man nix mitbekommt, bevor der Keller voll ist.
Danke jedenfalls für den Hinweis.

Herzliche Grüße
Robodoc

Noch mal ich ...
Tongue
Ich will noch eine Frage loswerden, die sich in der Kommunikation mit ASL-Ademco über meinen Einkaufszettel ergeben hat. Ich hatte als Bedienteil das INT-TSI aufgeschrieben. Empfohlen wurde mir, ein Bedienteil mit Tasten einzusetzen, speziell das INT-KLFR oder das INT-KSG ("wenn schon Tasten, dann das" ... sagt mein Chief Design Officer). Das INT-TSI sei eher für Smart Home Anwendungen gedacht.

Was spricht für welches?
Welches würdet ihr nehmen?

Herzliche Grüße
Robodoc
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27-08-2020, 06:54
Beitrag: #19
RE: Upgrade einer alten Einbruchmeldeanlage mit Satel
Die akustische Alarmierung muss mindestens 65 dB betragen und um 10dB höher wie der typische Schalldruckpegel der Umgebungsgeräusche liegen. Zudem muss sich der Signalton deutlich von den Umgebungsgeräuschen unterscheiden. Eine SPW-100 reicht in einem typischen Einfamilienhaus in der Regel aus. Meistens spare mir die Messungen im Privatbereich, oft dämpfe ich die SPW-100 oder SPW-220 auf Kundenwunsch sogar über einen Vorwiderstand. Zur Veranschaulichung: von 70dB bis 120 dB ist eine 5-malige Verdopplung der Lautstärke.

70dB entspricht der Lautstärke eines Föns

[Bild: image114.jpg]

Satel Videotutorials: https://www.youtube.com/c/aslademcogmbh
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02-09-2020, 15:23
Beitrag: #20
RE: Upgrade einer alten Einbruchmeldeanlage mit Satel
Ich habe mich jetzt für die TSD-1 entschieden ... in der ersten Ausbaustufe werde ich mal 5 Stück im Wohnbereich aufhängen und die vorhandenen Rauchmelder damit teilweise ersetzen. Alarmierung über den SPW-100 im Flur und den SPW- 210 in der Garage. So der Plan.

Wenn ich das in Betrieb habe, sehe ich weiter.
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