Batterie Leer Meldung ?

[Hans78]

Hallo,

Ich habe eine Secvest seit 3 Jahren habe in der Zeit schon ein paar mal Batterien getauscht....In den Magnet Kontakten in Türen und auch bewegungsmelder und auch in der Sirene.

Ich bekomme generell eine SMS die mir sagt Batterie Low wenn ich nun die Batterie wechsle und mal die alte Batterie durch Messe dann sind die nie leer...

Zum Beispiel Bewegungsmelder habe hier drei alte Batterien von drei verschieden bewegungsmelder eine hat 3,56 VDC die andere 3,49 VDC und eine sogar 3,61 VDC.

Warum bekomme ich hier die fast leer Meldung wenn da noch soviel Saft drin ist?

By the Way......das gleiche ist bei den CR2 Batterien von den Tür Magneten die Spannung ist vielleicht maximal 0,5VDC runter und schon bekomme ich die fast leer Meldung andauernd per SMS geschickt? Reseten der Meldung bringt nichts da sie nach ein paar stunden wieder kommt.

Heute morgen hat ich sogar ein Alarm erst Batterie fast leer Meldung an der vordertür über SMS erhalten und 1. sec später Sabotage Alarm and diesem Melder. Ich also zur Vordertür und Batterie getauscht alles gut.... Die 3VDC Batterie durch gemessen 2,7VDC..... das kann doch nicht sein oder ?

Was denkt ihr, ist das normal ?

[PTSS]

doch das kann sein. du misst die leerlaufspannung. messe das ding mal unter belastung :-)

[megagramm]

http://www.voelkner.de/products/29/Batte...ign=Q77866

Das Teil ist für den Heimgebrauch ganz gut, wenn man kein Meßgerät hat.

LG Megagramm

[Alarmservice-Hamburg]

Für das Geld für das Messgerät bekommt er ja schon 10 neue Batterien.

Und wenn die Zentrale angibt, die Batterie sei nicht mehr OK, dann nützt es auch nichts, wenn das Messgerät was anderes anzeigt.

Wozu also das Messgerät

[Manfredo]

> Was denkt ihr, ist das normal ?

Wäre schön andere Erfahrungen zu erfahren, Hans. Mich plagen diese Sorgen mit einer verdrahteten MX nicht, doch wegen einer Nachbarinstallation verfolge ich dieses Thema der Funkerei.

So sehr ich auch im WWW stochere, Abus läßt sich in keiner Dokumentation über akzeptable Toleranzen bei Spannungswerten der Batterien aus. Die scheinen nach Deinen Erfahrungen wohl sehr eng zu liegen. Ich würde für eine Information Abus mal direkt ansprechen.

Auch liegt die Einstellung der Energie benötigenden ‘Supervision’ Intervalle wohl mit 10 Min für Melder unveränderbar fest. So läßt sich dann die Lebensdauer dieser kostspieligen Stromversorgung wohl nur über Qualität regeln.
Gruß
Manfred

[Nibbi]

(19-02-2014 09:33)Manfredo schrieb:  So sehr ich auch im WWW stochere, Abus läßt sich in keiner Dokumentation über akzeptable Toleranzen bei Spannungswerten der Batterien aus. Die scheinen nach Deinen Erfahrungen wohl sehr eng zu liegen. Ich würde für eine Information Abus mal direkt ansprechen.

Hallo Manfredo,

da wird sich Abus auch sehr schwer tun, das ist weniger von denen abhängig, sondern eher vom jeweiligen Batteriehersteller.
Toleranzen der Spannung in dem Sinn wie Du sie haben möchtest wirst Du nicht finden, sondern nur eine verallgemeinerte Entladekurve der Zellen, die vom Zellhersteller als repräsenativ für die jeweilige Chemie angesehen wird.

Zum Beispiel findest Du unter: http://ww2.duracell.com/b2b/media/en-US/..._US_OS.pdf das Datenblatt der CR2 Zelle von Duracell (das sind u.a. die in den Abus Funk-Öffnungsmeldern).
Das Datenblatt gilt allerdings nur für Raumtemperatur - das ist aber so üblich. Mehr geben die Zellhersteller nicht an - der Verwender muss die Batterie in seiner Applikation evaluieren (also z.B. Abus in seinen Meldern).

Wie man am Diagramm auf Seite 2 links unten sieht, ist die Batteriespannung zwar abhängig vom Ladezustand, ABER die Kurve ist relativ waagrecht bis zum Schluss und bricht dann schlagartig ein (z.B. die 10mA Entladekurve). Das heißt im Prinzip, dass man in dieser waagrechten Phase der Entladekurve nur sehr wenig über den Ladezustand der Zelle durch eine Spannungsmessung herausfindet. Die Zelle wird mit Annäherung an die Entladeschlussspannung dann zunehmend hochohmig und die Spannung haut schlagartig nach unten ab, weil der Innenwiderstand immer mehr zunimmt. Wie viel Kapazität man aus der Zelle entnehmen kann hängt z.B. auch davon ab mit welchem Entladestrom die Zelle entladen wird (sieht man an den verschiedenen farbigen Kurven im besagten Diagramm). Es gibt hunderte von Kriterien ... die reine Messung der Spannung an einer solchen Zelle bzw. an einer solchen Zellchemie ist nur sehr begrenzt aussagekräftig, wie man aus dem Diagramm schön sehen kann - es muss wie zuvor bereits geschrieben entweder der Strom mit einbezogen werden und die Spannung muss mit möglichst geringem Messfehler gemessen werden, oder aber man nutzt nur die Spannung und hat eben nicht viel mehr als ein grobes Schätzeisen für den Ladezustand (SOC) der Zelle.

Den Aufwand den Entladestrom zu messen werden die Melder von Abus nicht treiben. Man kennt ja den Stromverbrauch des Melders circa und dann wird es da einfach nur einen Spannungs - Schwellenwert geben mit einer kleinen Hysterese und wenn der unterschritten wird gibts die "Batterie Leer Meldung" - eine sehr unzuverlässige Methode. Die Zellspannung steigt im Übrigen nach dem Ausbau (also nach Abschaltung der Last) dann auch langsam wieder ein Stück an - die Zelle erholt sich ohne Last wieder ein wenig und funktioniert anschließened sogar nochmal für ein paar Minuten oder Stunden. Die besagte Toleranz der Spannung an den Meldern, nach welcher Du suchst, hängt elektronisch im Grunde nur von den Messfehlern des AD Wandlers für die Zellspannung auf den Meldern ab - aber die Zellen selbst sind das Problem, diese streuen und diese Toleranzen sind Abus dann doch eher unbekannt, weil nicht klar ist welche Zelle zum Einsatz kommt.

Ich hoffe ich habe jetzt nicht mehr verwirrt als geholfen ... falls ja, dann Sorry im Voraus

Grüße,

Nibbi

[Manfredo]

> Ich hoffe ich habe jetzt nicht mehr verwirrt ...

Aber mitnichten, Nibbi. Und danke für die Mühe.
Nur - unabhängig von allen diesen schön aufgeführten Werten und der interessanten PDF ist es die Logik in den Abus Meldern die den aktuellen Zustand der ‘Kraftpakete’ der Zentrale meldet und diese dann anfängt zu jammert wenn ein Schwellwert unterschritten wird. Diesen Wert sollte Dir Abus aber blitzartig sagen können.
Gruß
Manfred

[Nibbi]

(19-02-2014 21:08)Manfredo schrieb:  > Ich hoffe ich habe jetzt nicht mehr verwirrt ...

Aber mitnichten, Nibbi. Und danke für die Mühe.
Nur - unabhängig von allen diesen schön aufgeführten Werten und der interessanten PDF ist es die Logik in den Abus Meldern die den aktuellen Zustand der ‘Kraftpakete’ der Zentrale meldet und diese dann anfängt zu jammert wenn ein Schwellwert unterschritten wird. Diesen Wert sollte Dir Abus aber blitzartig sagen können.
Gruß
Manfred

Den Wert schon

[megagramm]

@Alarmservice-Hamburg

ja der Batterietester ist für den Profi nicht notwendig, bin der gleichen Meinung.

Für den Laien aber aus meiner Sicht schon verwendbar, weil oft aus allerlei Geräten mehrere Batterien getauscht werden, obwohl es nicht immer notwendig ist, weil eine Batterie oft noch 100 % hat und die andere schon down ist. Rein ökologisch lohnt sich das Testen der Batterien vor dem Entsorgen, weil oft noch eine Wanduhr ein Jahr laufen kann, bevor es zu Entsorgung geht. Das kommt uns allen zu Gute und 25 bis 30 Euro sind dann auch mal schnell eingespart.

Das ist die andere Sichtweise. ... Und auch der Herschrittmacher brauch ab und zu ne neue Batterie ...;

[PTSS]

wenn du photo duracell einsätzt bist du selber schuld ( die halten meistens nicht mal ein jahr) da gibt es bessere die auch länger halten. :-)

[Nibbi]

(20-02-2014 07:41)**** schrieb:  wenn du photo duracell einsätzt bist du selber schuld ( die halten meistens nicht mal ein jahr) da gibt es bessere die auch länger halten. :-)

Das war ja auch nur ein Beispiel, ich weiß nicht welche besonders gut für die ABUS Melder sind.

Welche Batterien empfiehlst Du als Profi als Ersatztypen ?

[Manfredo]

Schau mal in Dein Postfach, Hans. Gruß. Manfred