Kamera Anschluss Hauswand ordentlich ?

[driftkingisback]

Hallo, hab das Orange CAT 7 aus der Hauswand gucken , die neuen Kamera sind angekommen aber die dicken Stecken Anschluss bekomme ich nicht durch das Loch , wie macht man das denn ordentlich , Hauswand ist weis , dass die Kamera und die Kabel ordentlich montiert sind ? Eventuell Fotos oder links wären super

[AaronK]

Montagedose zwischen Kamera und Hauswand.

[funkistnichtalles]

Nachdem man nicht weiss, kann man nichts empfehlen. Ins Blaue rein macht sich keiner die Arbeit
Hast du einen gescheiten Hersteller, gibts die passende Montagedose für die verbaute Kamera im Zubehör für diesselbe.
Ansonsten musst halt beim Bezos wühlen gehen.

[Ollik]

Dann empfehlt dem Driftking doch mal bitte eine ordentliche Anschlussdose für diese Kameras:
Dahua 4Mp Telecamera Bullet Ip 3.6mm Poe WDR Ir Starlight IPC-HFW2431S-S-S2
Steht im anderen Thread, waren zwei Klicks...

VG Ollik

[AaronK]

Naja, warum sollten wir zwei Klicks machen um das zu eruieren, wer Driftking es mit zwei Klicks auf der Dahuawebseite hätte finden können?

https://www.dahuasecurity.com/mena/produ...2431S-S-S2

-> Accesoires ->

https://www.dahuasecurity.com/mena/produ...xes/PFA134

[Ollik]

Na guck, läuft doch wie ein Länderspiel...
Danke schön!

VG Olli

[funkistnichtalles]

KM war schneller,
aber es ist halt nicht schön, wenn man für die Hilfe auch noch nachdenken soll, was dem TE gerade so durch den Kopf schwirrt.
Egal, es gab ja nu die Infos, die er braucht. Mal schauen, was dann als nächstes kommt

[kabo63]

...da die Profis hier ja wieder sehr konstruktiv mitmischen: sind diese Junction-Boxes und Co wirklich unumgänglich? Falls nur das POE-Kabel genutzt/benötigt wird - kann man den restlichen "Kabelgedöns" nich einfach kappen, abisolieren und gut ist? und überhaupt, warum gibt es eigentlich keine Direktanschlüsse(verdeckt, mit Kappe...) am Kamerabody, oder bin ich grad auf dem naiven Holzweg? *grübel*
Gruß, kabo63.

[Martina H.]

Zitat:... sind diese Junction-Boxes und Co wirklich unumgänglich?

Nein, sind sie nicht, es geht auch ohne

Ich bin hingegangen und habe ein ordentliches Patchkabel genommen, den einen Stecker in die Cam gesteckt, den anderen entsprechend geschützt durch die Mauerbohrung gesteckt (mit etwas Acryldichtstoff abgedichtet) und auf dem Dachboden in eine entsprechende Netzwerksteckdose gesteckt. Fertig.

Auf dem Speicher habe ich zudem gut 1 m des Patchkabels als Reserve liegen, damit man im Notfall das Kabel zur Kamerademontage zurück zieht, was das Handling erleichtert.

Was auch gemacht wird, dass das Patchkabel an einem Ende abgeschnitten wird, durch die Mauerbohrung geführt und dann mit entsprechenden LSA-Verbinder gearbeitet wird. Beides funktioniert bei mir seit über 3 Jahren fehlerfrei. Dass dieses Vorgehensweise bei Fachleuten nicht unbedingt Anerkennung findet, damit kann ich leben

Man sollte - wie in diesem Film ein entsprechendes Anlegewerkzeug nutzen, was es je nach Ausführung zu unterschiedlichen Preisen gibt. Teilweise sogar im Bundle mit dem Verbinder.

[kabo63]

...vielen Dank Martina, das war sehr hilfreich und anschaulich, Gruß kabo63.

[sicherheitstechnik-siegen]

X-fach so umgesetzt. Kabelstrang komplett in Mauerwerk eingelassen, wo der Stecker direkt in die Buchse geht (also ohne den verlinkten LSA Verbinder). Da sieht man dann weder von innen noch außen irgend etwas außer der Cam.

[kabo63]

(09-07-2025 22:48)sicherheitstechnik-siegen schrieb:  X-fach so umgesetzt. Kabelstrang komplett in Mauerwerk eingelassen, wo der Stecker direkt in die Buchse geht (also ohne den verlinkten LSA Verbinder). Da sieht man dann weder von innen noch außen irgend etwas außer der Cam.

...vielen Dank auch für Deinen Beitrag, ich habe bei mir die Situation, dass es bei einer möglichen Kamerainstallation, da m.E. POE-Kabel unumgänglich ist, einen gewissen Teil auf Putz zu verlegen... Dabei wären 2 Szenarien von meinem Technikraum im Keller denkbar:
1. für die Kamera(s) an der Wandseite zum Technikraum Loch boren und Patchkabel über "geschickt" montierten Kabelkanal zur Kamera führen, gleiches gilt für die gegenübeliegende Hausseite, nur das viel Kabel bereits Indoor verlegt werden könnte

2. Ich versuche 1 passendes Netzwerkkabel über meinen Kabelschacht(ehem. Schornstein) auf den Hausspitzboden zu ziehen, dort den NVR zu positionieren und von dort versuchen, über die inneren Dachschrägen und Abseiten ein Loch durch Balken und WDVS zu bohren, um im oberen Bereich der Wand in der Nähe der Kameraposi das Kabel durchzuziehen und nur bissel Kabelschacht zu montieren - tatsächlich könnte ich nicht genau bestimmen, ob das Ganze funzt und wo genau die Bohrung letztendlich rauskommt...hm

Was mein Ihr, könnte 1 von Beiden klappen, oder gibt es noch andere Wege?
Vielen Dank im Voarus, kabo63.

P.S. Den ersten Errichter, den ich angefragt habe, schien nicht begeistert davon zu sein die Kabelverlegung zu übernehmen...

[Martina H.]

Ich würde auf jeden Fall die 2. Variante empfehlen. Je nach Nutzung des Dachboden (ausgebaut oder Lagerfläche) ist es oft egal, wo man da raus kommt. Deshalb von Außen (Kameraposition) nach innen (Dachboden) bohren.

Bei uns ist ein dreizügiger Schornstein verbaut. Für Heizung und Kamin wird je ein Schacht beansprucht. Den dritten Schacht teilen sich Dunstabzugshaube und flammenwidriges Leerrohr. Das Leerrohr führt vom Technikraum durch den Schacht auf den Speicher. So wie bei Dir angedacht, gehen dort die Netzwerkkabel für die Kameras sowie die Leitungen der EMA durch.

Funktioniert ohne Probleme seit mehreren Jahren Und der Schornsteinfeger, der vorher um Stellungsnahme ersucht wurde, hat auch seinen Segen zu dieser Lösung erteilt, zumal Heizung und Kamin durch im Schornstein inliegende Edelstahlrohre abführen.

[kabo63]

Hallo Martina,
vielen Dank für Deine Rückmeldung - ich denke auch, das Var2 günstiger wäre, der Spitzboden ist Standort meiner Lüftungsanlage und sonst nur Lagerfläche...Ich werde allerdings nicht um Kabelkanal herumkommen, da ich direkt unter dem Dachüberstand rauskomme, da kann ich keine Kamera positionieren...Ich hab auch nur so 10-20cm Spielraum für die Bohrung...blöd, aber im nachhinnein nicht mehr zu ändern...Gruß, kabo63.

[Martina H.]

Nabend kabo63,

wenn Du eine waagerechte Bohrung ausführst, mag das sein. Aber wenn die Bohrung diagonal oder in einem Winkel von 45 Grad ausgeführt wird, sollte es möglich sein, auch etwas unterhalb des Dachüberstandes mit der Bohrung zu beginnen.

Mit etwas Glück, sparst Du Dir so die Bohrung durch den armierten Ringanker. Einziger Nachteil bei diagonaler Bohrung: Der Bohrer selbst und die zu bohrende Distanz ist etwas länger. Ich habe mir in einer anderen Angelegenheit sogar mal eine Bohrhilfe aus Holz gefertigt, die einem breiten Geodreieck glich, wobei die hölzerne Auflagefläche für den Bohrer muldenförmig ausgearbeitet war, so dass ich die Richtung hielt.

Ich muss gestehen, dass ich allerdings 3 unterschiedlich lange Bohrer verwendet habe. Eine Mordsarbeit. Immer wenn die Arbeitslänge des kürzeren Bohrers im Bohrloch verschwunden war, kam der nächste Bohrer zur Ablösung dran. Der längste SDS war schließlich 100 cm lang. Da die zu überwindende Distanz größer war, musste mangels Bohrerlänge von der gegenübergelegenen Seite "entgegengebohrt" werden. Und es war nahezu eine Punktlandung. 1 cm Versatz, was bei den Bimssteinen aber nicht wirklich problematisch war. Mensch war ich stolz ... . (Ich will aber nicht verschweigen, dass ich öfters die Lage des Bohrers mittels eines Ortungsgerätes gecheckt und dann nachjustiert habe.)

Da geht natürlich jede Menge Zeit drauf und das ist auch der Grund, warum der von Dir angefragte Handwerker nicht begeistert ist. Kostet viel Zeit und er hat das Wagnis, dass die Punktlandung gelingt. Wenn er auf Eisen trifft, ist der Bohrer hin und der ist bei der Länge auch nicht gerade günstig. Aber Kabelkanal, wo außen sich Staub niederschlägt, Spinnweben und anderes Getier sich freuen, dass gibt es bei uns nicht

Schau Dir an, wie das bei manchen Eigenheimen aussieht , wenn der Energieversorger die Ortsnetze umstellt: Statt Freileitungsanschluss und Dachständer wird ein Erdkabel verlegt. Aber nicht in den Hausanschlussraum im Keller, sondern über Leerrohr an der Hausfassade hoch bis unters Dach, da dort ja der Panzerkasten hängt. Für mich ein NO-GO

[kabo63]

(09-07-2025 17:23)Martina H. schrieb:  Ich bin hingegangen und habe ein ordentliches Patchkabel genommen, den einen Stecker in die Cam gesteckt, den anderen entsprechend geschützt durch die Mauerbohrung gesteckt (mit etwas Acryldichtstoff abgedichtet) und auf dem Dachboden in eine entsprechende Netzwerksteckdose gesteckt. Fertig.

noch eine kurze Nachfrage: Was hast Du, wie mit den Audio-/Stromkabeln noch schnell gemacht?
Gruß, kabo63.

[sicherheitstechnik-siegen]

Die kann man entfernen und muss darauf achten, dass die Kupferenden nicht aneinander geraten. Garantieansprüche sind damit allerdings erloschen.

[Martina H.]

Bei PoE (liefert der permanent aufzeichnende NVR) gibt´s kein Stromkabel und Audio hab´ ich nur von meiner Türsprechstelle, alles über ein einziges Netzwerkkabel.

[kabo63]

...vielen Dank für Euren hilreichen, geduldigen Input...

(12-07-2025 16:18)sicherheitstechnik-siegen schrieb:  Die kann man entfernen und muss darauf achten, dass die Kupferenden nicht aneinander geraten. Garantieansprüche sind damit allerdings erloschen.

...d.h. Seitenschneider nutzen, vernünftig abisolieren, Garantie weg...klar soweit...

(12-07-2025 16:58)Martina H. schrieb:  Bei PoE (liefert der permanent aufzeichnende NVR) gibt´s kein Stromkabel und Audio hab´ ich nur von meiner Türsprechstelle, alles über ein einziges Netzwerkkabel.

...mit POE(auch vom NVR) bin ich vertraut - allerdings habe ich bei meinen bisherigen Recherchen von den chines. Platzhirschen noch keine Kamera gefunden, die nur den POE-Anschluß hat...genau darum ging es mir bei meiner Fragestellung...
Gruß, kabo63.

[Martina H.]

Das kommt wohl auf die Kamera an. Bei meinen HIKs gibt es nur Anschlussmöglichkeiten, keine vorkonfektionierten, festverbundenen Kabel.