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Ist die Surveillance Station das richtige?
21-12-2016, 14:55
Beitrag: #1
Ist die Surveillance Station das richtige?
Hallo Community,

ich habe bisher nur mit Personensicherheit (Sicherheits-Laserscanner usw.) Erfahrung, jedoch nicht von Überwachungskamerasystemen.

Es soll ein Gelände (nur outdoor) mit ca. 9 Bullet Kameras überwacht werden (PoE, separates Netzwerk). Aufzeichnen wollte ich 24/7 mit einer großen Synology NAS (schon vorhanden). Da liegt es ja erstmal nahe, die Surveillance Station zu verwenden.

Nun wende ich mich an euch, da ich die NAS gerade nicht hier habe und wenig im Internet finde.

Ich habe vor, weitere Geräte in das System zu integrieren, nur leider weiß ich nicht, ob die Surveillance Station als Grundlage die richtige ist. Z. B. soll durch ein externer Bewegungsmelder oder ein unterbrechen einer Lichtschranke eine Push-Benachrichtigung an ein Handy gesendet werden (inkl. Livestream der entsprechenden Kamera) oder z. B. ein externes Licht (möglicherweise auch IR) eingeschaltet werden. Ich habe bisher nur das hier https://www.synology.com/de-de/compatibility/IO_module gefunden. Jedoch stellt sich mir die Frage, ob die Synology NAS mit den I/O Modulen die richtige Grundlage für das System ist.

Würde mich über Antworten freuen. Vielen Dank!
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21-12-2016, 21:28
Beitrag: #2
RE: Ist die Surveillance Station das richtige?
Das ist jetzt wieder diese Grundsatzfrage, wo ich gegenüber einem NAS gerade bei diesen Anforderungen einen Heitel HNVR oder jetzt den neuen IP VG vorziehe.
Das NAS für die 24/7 Aufzeichnung zu nehmen, ist legitim.
<jedoch die Ganzen Outboardkomponenten so einzubinden, kostet Hirnschmalz und entsprechendes Geld. Wie die Lizenzierungen dann aussehen, kann ich dir nicht sagen. WIr haben mehrere Kunden umgerüstet, da die die Lizenzgebühren nicht mehr Löhnen wollten. Auch die Bedienbarkeit wurde moniert.
Allen diesen NAS Geschichten ist die Eigenart gemein, keine dezidierte Scharf- unscharf Schaltung der Alarmgebenden Eingänge mit einem Vorgang lösen zu können.
Sicher kann man mit Zeitfenstern und Tagesprogrammierungen arbeiten, dass muss dann gepflegt werden und wenn außer der Reihe was passiert, bist dauernd am Umprogrammieren. Oder du hast halt AlarmmailsBig Grin
Ein ganz großer Aspekt ist die Bildgrösse im Alarmfall. Ich bin gerade sehr viel im Testlabor und checke die Latenzen von Alarmmails. Jetzt in dieser hektischen Adventszeit keine Alarmmail von Systemen wie Lupus, Hikvision, UTC über die bekannten Alarmserver mit einer Verzögerung unter 5 min Zustellzeit.
Via dem Heitel und einem weniger überlasteten Provider innerhalb einer Minute via VPN.
Außerdem ist das Heitel System aufschaltbar. Ein NAS nimmt dir niemand zur professionellen Aufschaltung auf einen Wachdienst.

Tante Edit schreibt:
Ich habe mir mal aus Interesse mal die Performance Anforderungen und Empfehlungen von Synology in Bezug auf die optimale Bedienbarkeit via des auswertenden PCs angesehen. Wer da lesen kann, ist klar im Vorteil. Wiederum kann man als Endanwender hier den Nachteil des Systems nur erahnen. Das System spielt nur dann Vorteile aus, wenn die Infrastruktur schon vorhanden ist. Sprich: es ist egal, ob dann noch zusätzlich ein Auswerterechner für 1000-1200 Euro angeschafft werden muss, nur um die
Ressourcen bereitzustellen.
Fassen wir zusammen:
NAS plus die Lizenzen
Auswerterechner Summe x
I/O Module in unbekannter Menge, da von den wachsenden Anforderungen abhängig.

Stelle ich einen Hybrid Rekorder, z.b UTC TVR-44HD-2T zum empfohlenen VK von 1750 + MwST dagegen und habe ein in sich funktionierendes System (kann das NAS anbinden, ohne weitere Kosten) muss ich mit spitzem Bleistift rechnen . Vorteile ergeben sich in der Technik, wenn es auf latenzfreie Aufnahmen und Wiedergaben ankommt und in der einsetzbaren Technik, eventuell das Weiterverwenden von vorhandener Kabelinfrastruktur.

Diese Recherche bestätigt mich wieder in der Tatsache, dass NAS Systeme in der Anbindung der Archivierung der Daten Sinn machen. Als reine Videomaschinen sehe ich deren Einsatz kritisch, da ich für Dinge, die jeder NVR beherrscht, Outboardequiment oder Software brauche. Professionelle Software kostet Geld, wir sprechen nicht von Freeware.

Wahre Männer lesen keine Bedienungsanleitung!
Erfahrung ist eine nützliche Sache.
Leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie brauchte. (Goethe)
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22-12-2016, 11:11
Beitrag: #3
RE: Ist die Surveillance Station das richtige?
Beitrag edidiert

Wahre Männer lesen keine Bedienungsanleitung!
Erfahrung ist eine nützliche Sache.
Leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie brauchte. (Goethe)
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22-12-2016, 15:15
Beitrag: #4
RE: Ist die Surveillance Station das richtige?
Vielen Dank erstmal. Ich habe bestimmt noch weitere Fragen, aber zunächst muss ich da was wissen:

(21-12-2016 21:28)funkistnichtalles schrieb:  Wer da lesen kann, ist klar im Vorteil. Wiederum kann man als Endanwender hier den Nachteil des Systems nur erahnen. Das System spielt nur dann Vorteile aus, wenn die Infrastruktur schon vorhanden ist. Sprich: es ist egal, ob dann noch zusätzlich ein Auswerterechner für 1000-1200 Euro angeschafft werden muss, nur um die
Ressourcen bereitzustellen.

Für was genau wird ein Auswerterechner benötigt? Hast du da mal ein Link, wo es darüber Infos gibt? Ich hatte gedacht, man konfiguriert die NAS über einen PC und die NAS läuft dann standalone.
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22-12-2016, 15:20
Beitrag: #5
RE: Ist die Surveillance Station das richtige?
Der Link bzw der Verweis findet sich in deiner eigenen Verlinkung.
Ich habe mir mal die Mühe gemacht, die Seite durchzuackern. Big Grin
du musst da nur weit genug reingehen.
Grundsätzlich ist deine Denke richtig, jedoch gibt es Anwendungen, wo zusätzlich zur Speicherung eine gleichzeitige Visualisierung notwendig ist.
Hier kommt dann reine Mathematik ins Spiel. Sehr interessant auf der Seite war auch die Speicherberechnung und die Prozessorauslastungsberechnung.
Deckt sich in etwa mit dem, was ich aus meinem Berechnungstool ableiten kann. Wink

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