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Funkalarmanlage
06-11-2012, 16:50
Beitrag: #1
Funkalarmanlage
Hallo Leute!
Bin ganz neu im Forum und habe keine Ahnung von der Materie. Aufgrund zunehmender Einbruchhäufigkeit möchte ich in unserem EFH eine EMA installieren. Möglichst mit Aufschaltung. Hatte auch schon einen Facherrichter zu einem Beratungsgespräch hier. Er will mit eine Daitem D 14000 verkaufen und will inkl. Einbau und Mwst. 3800,- für die Anlage haben (enthalten sind Funkzentrale, 1 Schloß-Sender, 1 PIN Code Einrichtung für die Garage, 1 Bewegungsmelder 8 Kontaktsender, 2 Notrufhandsender, 1 Wählgerät 1 NT1Plus-Split). Nun habe ich keine Ahnung und es erscheint mir durchaus ein netter Betrag zu sein (er wollte zunächst 4100,- haben). Ich kann nicht beurteilen, ob etwas zu teuer ist und ob es nicht z.B. eine ABUS Secvest 2 way auch tut. Die Frage wäre nur, wer mir das Zeug dann einbaut. Habt ihr Tips für mich? Dafür wäre ich dankbar!!!
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06-11-2012, 19:55
Beitrag: #2
RE: Funkalarmanlage
Ich kenne die Daitem Anlage nicht; der Preis kommt mir aber sehr günstig vor. Kenne da andere Daitem Angebote.

Zitat:...Secvest 2 way auch tut. Die Frage wäre nur, wer mir das Zeug dann einbaut...
Ob eine ABUS Secvest 2WAY Deine Anforderungen erfüllt, kann man nur in einem Beratungsgespräch vor Ort klären. Und es gibt überall ABUS Funkalarmanlagen Errichterbetriebe. Da müßte auch einer in Deiner Nähe sein.

[size=small]Aus Zeitgründen sehe ich meistens von der Korrektur von Schreibfehlern ab. Man möge es mir fazein.[/size]
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06-11-2012, 20:28
Beitrag: #3
RE: Funkalarmanlage
Zum Thema Daitem:

Kleiner Tipp: Lass dir am besten auch gleich mal ein Angebot für einen (dann in ein paar Jahren) anstehenden Batteriewechsel machen....da braucht man dann die speziellen Daitem-Batterien....nur ein kleiner Hinweis, damit Du dann ein paar Jahren nicht einen Schock erleidest....
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07-11-2012, 09:03
Beitrag: #4
RE: Funkalarmanlage
Vielen Dank für die Antworten!!! Für Daitem günstig und scheinbar teurer Batteriewechsel hören sich danach an, daß man vielleicht besser nach günstigeren aber dennoch guten Alternativen suchen sollte!? Habt ihr da einen Tip für mich? Wie gesagt: Bin da völlig blind.
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08-12-2012, 17:59
Beitrag: #5
RE: Funkalarmanlage
(06-11-2012 20:28)KKMM schrieb:  Zum Thema Daitem:

Kleiner Tipp: Lass dir am besten auch gleich mal ein Angebot für einen (dann in ein paar Jahren) anstehenden Batteriewechsel machen....da braucht man dann die speziellen Daitem-Batterien....nur ein kleiner Hinweis, damit Du dann ein paar Jahren nicht einen Schock erleidest....

Das ist doch eine "Milchmädchenrechnung" ... dafür brauchst Du bei den "teureren" Batterien weniger Service.

Kleines Beispiel: Funkalarmsystem mit 3 Bewegungsmeldern, 10 Fensterkontakten, einer Tastatur, Funksirene und Alarmzentrale.

Ein Batteriewechsel für z. B. für eine OASIS 80 von Jablotron kostet dann:
13 Melderbatterien a 5,60
2 Batterien für die Tastatur a 5,60
1 Batterie für die Funksirene a 40
und alle 5 Jahre einen Bleiakku für die Zentrale für 30 €
Wenn Du nicht selbst Hand anlegen möchtest, dann nimmt die freundliche Fachfirma "von umme Ecke" 150 € für Montage, An- und Abfahrt und Mwst.
Wenn wir annehmen, dass Dein Alarmsystem mindestens die nächsten 15 Jahre "funktionieren" soll, heisst das bei einem 2-jährigen Wechselturnus, Du verbrauchst in 15 Jahren:
97,5 Melderbatterien a 5,60 (=546)
15 Batterien für die Tastatur a 5,60 (=84)
7,5 Batterien für die Sirene a 40 (=300)
3 Akkus für die Zentrale a 30 (=90)
und 7,5 Einsätze Deines lokalen Servicepartners a 150 (=1125)
insgesamt kostet Deine OASIS in 15 Jahren also 2145 € (den Stromverbrauch mal jetzt nicht mitgerechnet).

Mit einer Daitem D14000 sieht die Rechnung wie folgt aus:
10 Batterien Fensterkontakt a 16,50 (=165)
3 Batterien IR-Melder a 27 (=81)
1 Batterie Tastatur =20
1 Batterie Sirene =67
1 Batterie Zentrale =67
1 Einsatz Servicetechniker 150
1 Batteriewechsel = 550
In 15 Jahren machst Du den 3x ... ergibt insgesamt: € 1650 (Stromverbrauch gibt es keinen).

Korrekterweise heisst es also: wenn Du "teure" Spezialbatterien kaufst, sparst Du auf lange Sicht knapp 500 € ... und das reicht für ein nettes Wellneswochenende mit der Frau ;-)
Eine solche Folgekostenberechnung wird nämlich von den Herstellern (und den meisten Installateuren) gern "vermieden" ...

Einpaar Worte noch zur Erklärung:
1. Die angegebenen Nutzungszeiten beziehen sich auf die vom jeweiligen Hersteller angegebenen Intervalle - hier sind natürlich Abweichungen möglich.
2. Die angegebenen Preise sind inkl. Mwst. und leicht gerundet. Sie entsprechen den vom Hersteller empfohlenen Typen und den jeweiligen UVPs - andere Fabrikate oder Onlinehändler haben unter Umständen andere Preise.
3. Wer seine Batterien selbst wechseln möchte, spart bei dem jeweiligen Rechenbeispiel natürlich die Kosten für den Servicetechniker.
4. Der Stromverbrauch und andere "Risiken" wie Überspannungsschaden, Stromausfall oder Blitzeinschlag sind in der Berechnung für die OASIS 80 nicht berücksichtigt - bei der Daitem D14000 sind sie dagegen nicht vorhanden.
5. Der "Umweltschutzgedanke" hinsichtlich der unterschiedlich großen Mengen der zu entsorgenden Batterien bleibt in dieser Rechnung ebenfalls unberücksichtigt - hier muss jeder mit sich selbst klar kommen.
6. Die OASIS ist ein "willkürliches" Beispiel gewesen - für eine ABUS, eine iConnect oder ein System von GE, EDEN oder SATEL sieht es in etwa genau so aus.

;-) ;-) ;-)

@ Feldi1964
die D14000 hat seit Oktober einen "Nachfolger" - die D16 ... also wenn, dann besser die kaufen.
Ausserdem halte ich es nicht für besonders klug, eine mechanische (Schloßsender) und eine geistige (Tastatur) Schalteinrichtung miteinander zu kombinieren - geht zwar, ist aber u. U. mit "Problemen" beim Handling verbunden. Beispiel: Du schliesst von innen Deine Haustür um dann das Haus durch die Garage zu verlassen ... versuch Dir vorzustellen, was Dein System in der Zeit macht ... es wird scharf!!!! Vielleicht schaffst Du es dank eingestellter Scharfschalteverzögerung auch ohne Alarm bis zum Auto ... dann bliebe das Handling der Teil-Scharf oder Anwesenheitsschaltung ... also mir wäre das zu umständlich.
Entweder nur Schloß oder nur Tastatur (die kannst Du aber problemlos mit einem Handsender kombinieren) ... Code ist ausserdem "sicherer" als Schlüssel ... dafür verhindert die Schloßschaltung eine selbstverschuldete Auslösung beim Betreten des Hauses (wenn man denn durch die Haustür kommt).

Am besten, Du holst Dir eine zweite (oder dritte) Meinung eines Fachmanns aus Deiner Nähe.
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09-12-2012, 12:58
Beitrag: #6
RE: Funkalarmanlage
Hmmm…interessante Rechnung….möchte ich gerne mal gegenrechnen....

Weil gerade mit diesem Thema habe ich mich Vorfeld sehr intensiv beschäftigt.

Als erstes würde ich mal davon ausgehen, daß ich einen Batteriewechsel durchaus alleine ausführen kann…gemäß Deiner „Lebensdauerrechnung“ würde ich dann die geannten
„7,5 Einsätze Deines lokalen Servicepartners a 150 (=1125)“ abziehen.

Somit bleiben dann insgesamt noch übrig: 1.020 EUR

Kosten (gemäß Deiner Angabe) für die Daitem im gleichen Zeitraum: 1.650 EUR
Finanzieller Vorteil: 630 EUR für die Oasis

Nun noch kurz zum Thema Kosten für die Melderbatterien:
Gemäß Datenblatt wird eine LS14500 3.6V Batterie benötigt, die bekommt man aktuell im Versandhandel für 3,80 EUR

(ab 50 EUR versandkostenfrei; weiß nicht ob ich den Link hier veröffentlichen darf; kann aber jeder Mitleser über die üblichen Internetpreisvergleichs-Seiten nachlesen)

Somit ergeben sich für
97,5 Melderbatterien a 5,60 eben nicht (=546) sondern nur 97,5x3,80=370,50 EUR

Für das Bedienteil wird eine CR123A-Batterie benötigt, die kostet im Internet inkl. Versand 3,24 EUR.
Damit ergeben es eben für

15 Batterien für die Tastatur a anstatt 5,60 (=84)

Eben nur 3,24x15 = 48,60EUR

Wenn ich dann die Preise für die Bleiakkus und die Spezialbatterie für die Aussensirene aus Deiner Rechnung übernehme, ergibt sich dann (wenn man die Batterien selber wechselt) folgende Rechnung:

97,5 Melderbatterien a 3,80 (=370,50)
15 Batterien für die Tastatur a 3,24 (=48,60)
7,5 Batterien für die Sirene a 40 (=300)
3 Akkus für die Zentrale a 30 (=90)
und 7,5 Einsätze Deines lokalen Servicepartners a 150 (=1125);
ENTFÄLLT wenn man die Batterien selber wechselt:

Insgesamt kostet eine OASIS in 15 Jahren dann also 809 € (DAITEM:1.650EUR; also über 100% MEHR)

Den Stromverbrauch mal jetzt auch nicht mitgerechnet; allerdings halten -gemäß Datenblatt- die Batterien in den Öffnungsmeldern und im Bedienteil 3 Jahre und nicht wie von Dir angenommen nur 2 Jahre; d.h. die Batteriekosten könnte man nochmal um ca. 30% senken….
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09-12-2012, 18:33
Beitrag: #7
RE: Funkalarmanlage
(09-12-2012 12:58)KKMM schrieb:  ... gerade mit diesem Thema habe ich mich Vorfeld sehr intensiv beschäftigt ...
Nicht intensiv genug wie mir scheint ... oder einfach "falsch" beraten worden.

(09-12-2012 12:58)KKMM schrieb:  ... Als erstes würde ich mal davon ausgehen, daß ich einen Batteriewechsel durchaus alleine ausführen kann …
Dann könntest Du das auch bei einer Daitem, ist wahrscheinlich noch einfacher, weil die Melder verschraubt sind und nicht mit so anfälligen Plastikhaken verschlossen werden - also musst Du auch dort die Servicekosten abziehen - und dann ergibt sich ein Unterschied von vielleicht nicht mal 100 € ... nur das Du bei einer OASIS in den angenommenen 15 Jahren deutlich öfter auf die Leiter musst, als bei der Daitem.

(09-12-2012 12:58)KKMM schrieb:  ... Insgesamt kostet eine OASIS in 15 Jahren dann also 809 € (DAITEM:1.650EUR; also über 100% MEHR) ...
Zu den von Dir genannten Preisen: Ich habe ausdrücklich mit den vom Hersteller empfohlenen Batterien und deren UVPs gerechnet - wenn Du also den Onlinepreis oder abweichende Fabrikate ins Feld führst, dann solltest Du das fairerweise auch bei der Daitem machen!
Batteriewechsel D14000 mit Batterien aus dem Internet:
10x Batterie für Fensterkontakt a 11 (=110)
3 Batterien IR-Melder a 19,50 (=58,50)
1 Batterie Tastatur =11,60
1 Batterie Sirene =33
1 Batterie Zentrale =33
1 Batteriewechsel Daitem D14000 mit Batterien aus dem Onlinehandel (ab 30 € versandkostenfrei) kostet also 246,10 € ... in 15 Jahren kommen dann also 738,30 € zusammen ... wieder günstiger und immer noch ohne Stromverbrauch und den damit verbundenen "Risiken" (Überspannung, Stromausfall oder Blitzeinschlag) - nicht zu vergessen, dass man weniger als halb so oft auf die Leiter muss. Ob es sinnvoll ist, eine x-beliebige Batterie des billigsten Anbieters im Netz in ein System zu stecken, von dem ich im "Ernstfall" eine einwandfreie Funktion, den Schutz des Hauses oder meiner Familie erwarte, lasse ich an dieser Stelle mal unkommentiert.

(09-12-2012 12:58)KKMM schrieb:  ... allerdings halten -gemäß Datenblatt- die Batterien in den Öffnungsmeldern und im Bedienteil 3 Jahre und nicht wie von Dir angenommen nur 2 Jahre; d.h. die Batteriekosten könnte man nochmal um ca. 30% senken….
Ich habe in meiner obigen Erklärung folgenden Satz geschrieben: "Die angegebenen Nutzungszeiten beziehen sich auf die vom jeweiligen Hersteller angegebenen Intervalle" - das ist nicht ganz korrekt. Bei der Berechnung bin ich davon ausgegangen, dass eine Firma den Batteriewechsel durchführt und habe daher die kürzeste angegebene Batterielebensdauer als Wartungsintervall definiert (sonst kommt der Techniker ja noch öfter).
Du solltest das Datenblatt mal GENAU lesen - in dem der Tastatur JA81F steht z. B.: "Batterielebensdauer: typisch ca. 2 Jahre, bei 2 Aktivierungen täglich und nicht verwendetem Eingang"
also morgens AN und abends AUS (oder andersrum) - kannst Dir selbst ausrechnen, wie lange die Batterien halten, wenn Du 2 - 3 mal am Tag Ein- und Ausschalten möchtest (oder musst). Glaube mir - ich habe mehr als eine OASIS montiert ... und ich hatte noch nie eine Tastatur, die 2 Jahre "geschafft" hat ... im Gegenteil, meist ist schon nach spätestens 1,5 Jahren "Schicht im Schacht". Bei den Kontakten (zumindest die, die nicht mit den 123er Batterien betrieben werden) ist es nicht ganz so eklatant - da kommt man auch mal auf die versprochenen 3 Jahre.
Noch was aus dem Datenblatt: die Lebensdauer des Bleiakkus in der Zentrale beträgt ebenfalls "nur" 3 Jahre.
Ich erspare mir an dieser Stelle eine erneute Berechnung, da keine nennenswerte Abweichung zu erwarten wäre.

Und noch eine Anmerkung zum "Wahrheitsgehalt" des Datenblattes - da steht auch für den Kontaktsender oder den Bewegungsmelder eine Reichweite bei Sichtverbindung von 300 m ... ;-) ... probier's mal aus ... ach - geht ja gar nicht, sind doch Komponenten für die Anwendung in Gebäuden und Du hast wahrscheinlich keine 300 m Sichtverbindung im Wohnzimmer.
Um eben kein riesiges Areal mit seiner Alarmanlage "zuzufunken" hat man irgendwann einmal 20 mW als maximale Sendeleistung festgelegt - die meisten Anbieter arbeiten mit deutlich weniger Leistung auf den Sendern der Komponenten. Selbst mit den maximal erlaubten 20 mW und ohne störende Einflüsse z. B. auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums, wirst Du mit einem Fensterkontakt definitiv keine Zentrale erreichen, die 300 m entfernt steht ... die Hälfte ist (optimistisch betrachtet) unter günstigen Umständen machbar.
Die 300 m aus dem Datenblatt "klingen gut" sind aber eben nicht nachprüfbar ...

Allerdings sind ja auch die 5 Jahre bei einer D14000 nur eine Herstellerangabe - wir haben auch da etliche Anlagen draussen und im Gegensatz zu den (meist optimistischen) Angaben bei den preiswerteren Herstellern, haben wir dort (fast) nie Probleme - im Gegenteil, es ist durchaus nicht selten, dass die Batterien die angegebenen Zeiten deutlich übertreffen.
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12-12-2012, 22:02
Beitrag: #8
RE: Funkalarmanlage
>Nicht intensiv genug wie mir scheint ... oder einfach "falsch" >beraten worden.

Wie auch immer .... ist aber eine sehr interessante Diskussion ... und ich bin übrigens für fachlichen Input immer sehr dankbar!

Dann könntest Du das auch bei einer Daitem, ist wahrscheinlich noch einfacher, weil die Melder verschraubt sind und nicht mit so anfälligen Plastikhaken verschlossen werden - also musst Du auch >dort die Servicekosten abziehen - und dann ergibt sich ein Unterschied von vielleicht nicht mal 100 € ...


Kann ich das wirklich ohne Einrichter? Alle Anbieter mit den ich gesprochen habe (mit 3 Facheinrichtern) meinten, daß ich die Batterien NICHT alleine wechseln kann...anscheinend braucht man als Kunde den "Einrichercode" und den wollten die Facheinrichter alle absolut nicht rausrücken. Vielleicht möchte man sich auf diese Art auch entsprechende Folgeaufträge sichern....keine Ahnung. Allerdings war das für mich als Endkunde das "no-go" für Daitem!

nur das Du bei einer OASIS in den angenommenen 15 Jahren deutlich öfter auf die Leiter musst, als bei der Daitem.

Kommt hin....statt alle 5 Jahre eben alle 3 Jahre.....obwohl (zumindest ich) für die meinsten Melder keine Leiter brauche...an die Öffnungskontake komme ich auch so ran...

wieder günstiger und immer noch ohne Stromverbrauch und den damit verbundenen "Risiken" (Überspannung, Stromausfall oder Blitzeinschlag)


Nun das Thema Überspannung/Blitzeinschag kann man -wenn man die Notwendigkeit sieht- für rund 20 EUR relativ günstig durch einen zwischengeschalteten Überspannungsschutzstecker lösen. Hier geht es ja nur um die Zentrale, die mit 230V versorgt wird. Alle anderen Komponten werden bei der Oasis wie bei der Daitem mit Batterien versorgt.

Stromverbrauch sollte man mit einrechnen...nun gut die kWh kostet aktuell rund 25 Cent...wieviel W braucht denn die Oasis Zentrale?

Ob es sinnvoll ist, eine x-beliebige Batterie des billigsten Anbieters im Netz in ein System zu stecken, von dem ich im "Ernstfall" eine einwandfreie Funktion, den Schutz des Hauses oder meiner Familie erwarte, lasse ich an dieser Stelle mal unkommentiert.

Kann ich aber einfach kommentieren: Absolut KEIN Problem.....und wenn man doch aus irgendwelchen Gründen Angst habe sollte....die Zentrale meldet schächer werdende Batterien so oder so.

Du solltest das Datenblatt mal GENAU lesen - in dem der Tastatur JA81F steht z. B.: "Batterielebensdauer: typisch ca. 2 Jahre, bei 2 Aktivierungen täglich und nicht verwendetem Eingang"

Nun ich habe ziemlich genau gelesen...und Englisch kann ich auch einigermaßen...

http://www.jablotron.com/en/Catalog/hous...klighting/

Falls der link nicht funktionieren sollte...das sind die Angaben auf der Jablotron-Homepage unter Home -> Products >House alarms>OASIS 868MHz>Keypads

zumindest dort steht 3 Jahre .... nicht 2....... was Deine persönlichen Erfahrungen angeht....da kann ich leider nicht mithalten.

Noch was aus dem Datenblatt: die Lebensdauer des Bleiakkus in der Zentrale beträgt ebenfalls "nur" 3 Jahre.
Wie auch immer .... zumindest hier werden 5 Jahre angegeben:

http://www.jablotron.com/en/Catalog/hous...rol+panel/
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13-12-2012, 06:39
Beitrag: #9
RE: Funkalarmanlage
(12-12-2012 22:02)KKMM schrieb:  Dann könntest Du das auch bei einer Daitem, ist wahrscheinlich noch einfacher, weil die Melder verschraubt sind und nicht mit so anfälligen Plastikhaken verschlossen werden - also musst Du auch >dort die Servicekosten abziehen - und dann ergibt sich ein Unterschied von vielleicht nicht mal 100 € ... [/i]

Kann ich das wirklich ohne Einrichter? Alle Anbieter mit den ich gesprochen habe (mit 3 Facheinrichtern) meinten, daß ich die Batterien NICHT alleine wechseln kann...anscheinend braucht man als Kunde den "Einrichercode" und den wollten die Facheinrichter alle absolut nicht rausrücken. Vielleicht möchte man sich auf diese Art auch entsprechende Folgeaufträge sichern....keine Ahnung. Allerdings war das für mich als Endkunde das "no-go" für Daitem!
Das stimmt so nicht - oben ging es um eine D14000 - da gibt es keinen Errichtercode. Um die in den Testbetrieb zu versetzen, genügt ein Handsender oder eine Tastatur im System.
Falls Du aber auf eine SP, D21 oder eine D16 aus warst, dann stimmt das - dort benötigt man für den Montagebetrieb einen Errichtercode - dieser ist werkseitig eingestellt, lässt sich aber (wie alle Codes) auch problemlos individuell festlegen.
Der steht Dir als Kunde auch zu und wenn Du den verlangst, muss ihn die Firma auch rausrücken oder auf Werkseinstellung zurücksetzen (schliesslich ist es Deine Anlage).
Dabei musst Du allerdings folgendes beachten: der Errichtercode schützt die Konfigurationsebene - wenn also der (nicht fachkundige) Endkunde dort sein Unwesen treibt, dann ist es durchaus möglich, dass Einstellungen verändert werden, von denen er keine Ahnung hat ... im schlimmsten Fall werden Melder abgemeldet oder Telefonnummern gelöscht. Aus diesem Grund, ist es nachvollziehbar, wenn ein Errichter die Herausgabe des Codes vermeiden möchte - schliesslich ist er derjenige, der dafür gerade stehen muss, dass das Ding funktioniert.
Bei uns läuft das in diesem Fall so, dass wir einem Kunden, der seinen eigenen "Errichtercode" haben will, den Werkscode einstellen und uns unterschreiben lassen, dass wir nicht im Besitz der für technische Änderungen notwendigen Codes sind - dann sind wir im "Fall der Fälle" auch nicht im erweiterten Kreis der Verdächtigen. Bei uns wird auch kein Kunde "verpflichtet" seinen Batteriewechsel durch uns vornehmen zu lassen ... im Gegenteil: wir haben Kunden, die haben von Anfang an gesagt, das sie kleinere Servicearbeiten (und dazu zähle ich das auswechseln einer Melderbatterie) gern selbst erledigen würden.
Diese Kunden bekommen bereits bei der Installation gezeigt, wie man eine Batterie wechselt. Die meisten haben es nach 5 Jahren aber sowieso "vergessen" oder haben keinen Bock drauf ... und die, die noch wissen wie es geht, die rufen kurz an und bekommen dann die benötigte Batterie per Post. Ich weiss ja nicht, auf welch "hohem Ross" die Errichter in Deiner Gegend sitzen - aber bei uns hier gehört das auch zum guten Service.

Tja ... die Links sind sehr schön ... meine Angaben stammen von den beigelegten Datenblättern aus den aktuell in D vertriebenen Komponenten - und die sind für mich bindend.
Da kein deutscher Händler direkt bei Jablotron bestellen kann, sondern immer irgendeinen Großhändler dazwischen hat, der im Allgemeinen dem dt. Recht verpflichtet ist, werden die, die die dt. Anleitungen in die Pappkartons stecken, wissen warum sie dort abweichende Angaben machen.
P.S auch auf der Jablotron Homepage findet man offensichtlich widersprüchliche Angaben ...
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14-12-2012, 12:15
Beitrag: #10
RE: Funkalarmanlage
Was für eine Akademische Diskussion über Batterielebensdauer...

Hab meine OASIS-80 jetzt seit 4,5 Jahren in Betrieb, die ersten Batterien waren tatsächlich nach knapp 3 Jahren zu wechseln, so nach und nach sind jetzt 3 bis 4 andere auch getauscht worden....

Nächstes Jahr wird dann der Akku in der Zentral routinemäßig fällig, da sollte man nicht warten bis der seinen Geist aufgibt.
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14-12-2012, 12:20
Beitrag: #11
RE: Funkalarmanlage
Hallo,
(14-12-2012 12:15)Toxx schrieb:  der Akku in der Zentral routinemäßig fällig, da sollte man nicht warten bis der seinen Geist aufgibt.

das ist sehr wichtig. Denn die in der Regel verwendeten Bleigelakkus "kollabieren" innerlich. dadurch fallen Zellen aus und die Ladespannung ist für die restlichen Zellen zu hoch. Diese kochen dann regelrecht auf, bis zum Platzen der Akkus. Habe gerade viele Wartungen an Altanlagen gemacht, 5 Jahre und älter und bei jeder 2. zeigt der Akku bereits eine Beule, bei einer hat die Ladeschaltung den Netztrafo "gekillt" (Visonic-Anlage).

Also Ruhig nach 3 Jahren den akku in der Zentrale routinemäßig tauschen.

Gruß Tim

Ich habe nicht auf jede Frage die passende Antwort,
aber zu jeder Antwort die passende Frage.
Auch wenn es Wenige ärgert, im Zweifelsfall geht mir Information vor Rechtschreibung.
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14-12-2012, 20:59
Beitrag: #12
RE: Funkalarmanlage
(14-12-2012 12:15)Toxx schrieb:  Was für eine Akademische Diskussion über Batterielebensdauer...

Die Diskussion bezog sich lediglich auf die zu erwartenden Folgekosten - und zwar an Hand der vom Hersteller prognostizierten Angaben. Das die Lebensdauer der Batterien die angegebene Laufzeit übersteigt ist doch gut - das spart Geld und schont die Umwelt ... absoluter Spitzenreiter ist bei uns eine BatLi 05 in einem Daitem Kontaktsender: 16 Jahre ab Inbetriebnahme!!!

Bei den Bleiakkus muss ich timbaum recht geben - ich habe auch schon mehr als einen geplatzten Akku gesehen.
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